Mit TIF (This Is Football 20002) will Sony den ersten Anwärter auf den PS2-Fußballthron ins Rennen schicken. Ausgestattet mit der offiziellen FIFA-Lizenz und Mehmet Scholl als Zugpferd will TIF vor allem in Sachen Optik und Präsentation gegen die scheinbar übermächtige Konkurrenz punkten, die erst im November erscheint: FIFA 2002 von EA und Pro Evolution Soccer von Konami. Ob TIF die Gegenspieler nicht nur zeitlich, sondern auch spielerisch in Verlegenheit bringen kann, erfahrt Ihr in unserem Test!
Original-Namen und schöne Menüs
TIF präsentiert sich mit sehr übersichtlichen und schnell zugänglichen Menüs. Ihr habt die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Spielmodi, die Euch an Liga-Spielen und Saisons (mit Auf- und Abstieg) in aller Herren Länder und Turnieren auf nationaler Ebene teilnehmen lassen. Schön ist auch, dass Ihr Euer Team in Sachen Kader, Spielerstatistik, Trikots und Namen personalisieren könnt. Zur Verfügung stehen dank FIFPro-Lizenz mehr als 5000 Spieler in 320 Vereins- und National-Mannschaften mit originalen Namen. Leider fehlt ein Trainingsmodus, um sich im freien Spiel mit der Steuerung, der Passtechnik oder den Standardsituationen vertraut zu machen
Aufstellung und Taktik
Habt Ihr Euch für ein Team entschieden, könnt Ihr Auswechslungen vornehmen, zwischen den üblichen Formationen (4-3-3; 4-4-2 etc.) wählen und eine von sechs Taktiken festlegen: Ausgewogen, alle auf Angriff, alle zur Abwehr, Druck auf die Flügel, Druck auf die Mitte oder Gegenangriff. Während des Spiels könnt Ihr jederzeit die Taktik wechseln und Spieler tauschen. Das ist schon wichtig, denn im Laufe des Spiels werden die Profis merklich langsamer und anfälliger: Ein frischer Stürmer lässt z.B. kurz vor Schluss jeden Abwehrspieler stehen.