Mehr als ein Jahr ist seit Sonys letztem Abstecher auf den Fußballplatz vergangen. Und in der Zwischenzeit ist die Konkurrenz mit den letzten Ablegern der FIFA- und PES-Serien nicht schwächer geworden. Wie kann sich This is Football 2004 in dieser Saison schlagen? Und welche Änderungen gibt es abseits des Online-Modus? Im Test gibt es die Antworten!
Neues Spiel, alte Fehler?
Auch wenn die Menüs aufgeräumter scheinen, hat sich an den Spielmodi nicht viel geändert. Freundschaftsspiele, zahlreiche Turniere und Saisons sind bereits aus der Vorgängerfassung bekannt. Auch die Karriere, in der ihr eine Schulmannschaft begleitet und an die internationale Weltspitze führen könnt, sind den TIF-Spielern ein Begriff. Gleiches gilt für den Editor, der sich genau so mächtig wie im Vorläufermodell präsentiert und euch sowohl eine komfortable Spieler- als auch Teamerstellung ermöglicht.
Dass der verteidigende Spieler nicht auf den Ball schaut, ist symptomatisch – die KI zeigt herzlich wenig Eigeninitiative.
Doch bevor wir TIF 2004 vorschnell als Update abhandeln, müssen wir noch auf den Multiplayer-Modus eingehen, der sich in diesem Jahr vorrangig auf harte Online-Duelle konzentrieren dürfte – eine Domäne, die bislang nur von EAs letzter FIFA-Auflage gehalten wurde. Aber selbst die hartgesottensten Online-Fans dürften mit einem zwiespältigen Gefühl ihre mit maximal mit acht Personen spielbaren Internet-Duelle beenden. Denn auf dem Platz hat sich erschreckend wenig getan, um den Abstand zur Konkurrenz zu verkürzen, geschweige zu egalisieren.
Fußball ohne Dramatik
Die aktuelle Bundesliga-Saison zeigt, wie spannend, dramatisch und dynamisch Fußball sein kann. Stars wie Ailton und Roy Makaay kämpfen mit spektakulären Treffern um die Torjägerkrone, Werder Bremen steuert mit Bayern-typischem Meisterschaftsdusel auf die Salatschüssel zu, Mannschaften wie Hamburg und Dortmund kämpfen gegen den Schuldenberg und die Kicker in Kaiserslautern und Berlin wehren sich verzweifelt gegen das Abstiegsgespenst.__NEWCOL__Doch abgesehen von gut erkennbaren Stars, größtenteils authentischen Spielernamen und einer nicht erfüllten Erwartungshaltung einiger Fans hat TIF 2004 wenig mit den tatsächlichen Vorkommnissen auf dem Platz zu tun.
Dabei fängt eigentlich alles gut an: Komfortabel, aber etwas gewöhnungsbedürftig könnt ihr eure Mannschaft konfigurieren, bevor es nach etwas zu langer Wartezeit den gelungenen Einmarsch der Teams ins vollbesetzte Stadion zu besichtigen gibt.
Und sobald man in Ballbesitz ist, freut man sich über die zahlreichen Bewegungsmöglichkeiten, die mit feinen Animationen versehen so etwas wie Fußballflair aufkommen lassen. Dabei stört es sogar erstaunlich wenig, dass sich die Ballphysik im Vergleich zum Primus PES 3 auf Zweitliganiveau mit Abstiegsgefahr befindet – es macht einfach Spaß, den natürlich wirkenden Tacklings, Brustannahmen und Dribblings zuzuschauen.
Aber sobald der erste Eckball lethargisch in den Strafraum schwebt und der erste angeschnitte Freistoß mit der Flugkurve eines Tischtennisballs aufs Tor eiert, vergeht die Faszination der ersten Minuten.
So sieht ein kraftvoller Schuss aus. Aber alle Spieler haben das gleiche Problem: sie wissen nicht, wie man mit dem Vollspann schießt.
Und spätestens bei den unspektakulären Torraumszenen wendet sich das Kicker-Herz wieder PES 3 und, wenn es sein muss, sogar FIFA 2004 zu. Egal, ob Volleys, schwer effektiv zu setzende Kopfbälle oder Schüsse aus der zweiten Reihe. Der Ball fliegt, landet im Tor (oder auch nicht) und irgendwie interessiert es nicht. Selbst die KI-Stürmer schießen ihre Tore mit einer Langeweile, die im Vergleich Roy Makaays Interviews wie ein Medienhighlight erscheinen lassen.
Mehr als ein Jahr ist seit Sonys letztem Abstecher auf den Fußballplatz vergangen. Und in der Zwischenzeit ist die Konkurrenz mit den letzten Ablegern der FIFA- und PES-Serien nicht schwächer geworden. Wie kann sich This is Football 2004 in dieser Saison schlagen? Und welche Änderungen gibt es abseits des Online-Modus? Im Test gibt es die Antworten!
das spiel sieht vom den bildern gut aus aber ich hab was bemerkt das z.b. zidane im franckreich die rummer 14 hat.
Mehr als ein Jahr ist seit Sonys letztem Abstecher auf den Fußballplatz vergangen. Und in der Zwischenzeit ist die Konkurrenz mit den letzten Ablegern der FIFA- und PES-Serien nicht schwächer geworden. Wie kann sich This is Football 2004 in dieser Saison schlagen? Und welche Änderungen gibt es abseits des Online-Modus? Im Test gibt es die Antworten!