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Tiger Woods PGA Tour 2004 (Sport) – Tiger Woods PGA Tour 2004

Was ist etwa 42 Millimeter klein, 45 Gramm schwer und nutzt den Magnus-Effekt, um mit bis zu 76 Meter pro Sekunde sein Ziel zu treffen? Richtig: der Golfball. Und was ist drei Mal größer, viel viel leichter und nutzt den Werbe-Effekt, um jedes Jahr Tausende Käufer zu treffen? Richtig: die EA-CD. Ob Tiger Woods PGA Tour 2004 auch den Spielspaßnerv findet, verrät der Test!

© EA Sports / Electronic Arts

Und sollte was schief gehen, gibt`s sofort Feedback in Form einer anschaulichen Grafik, die u.a. Wucht, Treffpunkt und Geschwindigkeit darstellt. Überhaupt ist die Benutzeroberfläche sehr komfortabel – man hat die Wind- und Platzverhältnisse stets im Blick und kann sich schnell für einen passenden Schläger entscheiden.

Die Ballphysik überzeugt genau so wie letztes Jahr dank realistischer Flugkurven, nachvollziehbarem Hoppeln und plötzlichem Stillstand im Tiefgras. Befördert Ihr das Rund gegen eine Mauer oder einen Baum, prallt es korrekt ab bzw. bleibt erst ein wenig hängen und plumpst dann runter.

Auch das Putten ist aufgrund des einblendbaren Rasters gut nachvollziehbar und schnell verinnerlicht. Ob echte Golfsportler mit diesem Modell so zufrieden sind, dass sie von Simulation sprechen würden, wage ich dennoch zu bezweifeln, da die Fehlertoleranz weitaus höher ist als im frustgeplagten richtigen Leben.

Traumkulisse mit Fehlern

Konnte EA im Jahr 2003 noch einen großen atmosphärischen Schritt nach vorne machen, halten sich die diesjährigen Neuerungen in Grenzen: Auf akustischer Seite gibt`s bessere Umgebungsgeräusche und dynamischeres Jubeln, so dass Natur und Publikum etwas lebendiger wirken. Zur Lokalisierung können wir noch nichts sagen, da uns ein englisches Testmuster vorlag.__NEWCOL__Auf optischer Seite sind verbesserte Lichteffekte, nochmals überarbeitete Animationen und plastischer wirkende Zuschauer zu verbuchen. Aber auch wenn man bewegte Grashalme entdeckt und sich über Wettereffekte wie Nebel und Regen freut, kratzen ein paar Kleinigkeiten an der ansonsten blitzsauberen Kulisse.

Der Himmel ist einfach zu statisch, im Hintergrund prangen immer noch Panoramatapeten und so mancher Clippingfehler sorgt dafür, dass einem Abhang plötzlich der Boden unter den Wurzeln weggezogen wird. Auch die Animationen zum Handschuh ausziehen sollten erst dann abgespielt werden, wenn man wirklich welche angelegt hat.

Trotzdem bietet Euch EA ein weltweites Golfpanorama von der amerikanischen Westküste bis ins schottische Hochland, das Ihr in bis zu 1600×1200 Pixel Auflösung genießen könnt. Und das Platzangebot kann sich sehen lassen: Von edel und vor allem höchst authentisch gestalteten Klassikern wie St. Andrews oder TPC Sawgrass reicht die Palette bis hin zu Fantasiegebilden wie dem Predator-Kurs, der Euch inklusive dichter Nebelschwaden in den südamerikanischen Urwald entführt. Über ein halbes Dutzend weiterer neuer Plätze warten auf Euch, darunter auch das hawaiische Kapalua oder das französische Coeur d`Alene.

  1. Das spiel ist super, aber ich frage mich, warum die pc version so viel schlechter ist als die konsolenversionen.
    es gibt deutlich weniger möglichkeiten beim editor, weniger spielmodi und insgesamt ist die pc version einfach schlechter. was hat sich EA dabei gedacht?

  2. Was ist etwa 42 Millimeter klein, 45 Gramm schwer und nutzt den Magnus-Effekt, um mit bis zu 76 Meter pro Sekunde sein Ziel zu treffen? Richtig: der Golfball. Und was ist drei Mal größer, viel viel leichter und nutzt den Werbe-Effekt, um jedes Jahr Tausende Käufer zu treffen? Richtig: die EA-CD. Ob Tiger Woods PGA Tour 2004 auch den Spielspaßnerv findet, verrät der Test!<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=2232" target="_blank">Tiger Woods PGA Tour 2004</a>

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