Beim Wii-Tischtennis bedeutet dies, dass die Remote dazu genutzt wird, den Schlag zu initiieren, wobei die Bewegungserkennung Unterschiede zwischen einer Bewegung von unten nach oben bzw. oben nach unten erkennt und dementsprechend den Ball höher oder flacher über das Netz zum Gegner befördert. Über das Digi-Pad könnt ihr das Spielgerät zusätzlich sehr intuitiv anschneiden.
Bei der reinen Remotesteuerung blieb in unseren Testsessions sogar das Gefühl zurück, dass der Ball sogar in die Ecke ging, in die wir spielen wollten. Ob dies an ausgeklügelten KI-Routinen oder einer erweiterten Schlagerkennung lag, ließ sich leider auch nach zahlreichen Matches nicht mit absoluter Sicherheit sagen. Wir wollen auch nicht ganz ausschließen, dass dies ein purer Zufallswert ist und wir nur suggestiv diesen Eindruck bekamen. In jedem Fall ist das Spielerlebnis überzeugend.
Wer hingegen mehr Kontrolle über seine Figur haben möchte, schließt das Nunchuk an. Hier kann man nun wahlweise entweder seinen Spieler steuern oder hat die Möglichkeit, über den Stick die Schlagrichtung vorzugeben. In diesem Fall kündigt ein Vibrieren an, ob ihr den Ball zu knapp platziert und er Gefahr läuft, an der Platte vorbeizuziehen.
Mit diesen drei Varianten, von denen jede eine gewisse Eingewöhnungszeit erfordert, dürften alle Spielertypen zufriedengestellt werden. Besonders erwähnenswert ist jedoch, dass keine der Optionen gegenüber den anderen einen extremen Vorteil darstellt. Reine Remote-Spieler haben auch gegen die Nunchuk-Tischtennisspieler eine Chance, was für ein gutes Balancing spricht.
Das Auge isst mit
Werfen wir nochmals einen Blick zurück auf die 360-Version: Die Athleten sahen schlichtweg famos aus und konnten nicht nur mit ausgefeilten Animationen, sondern auch mit physikalisch akkuraten Kleidungsfalten und -Bewegungen punkten. Da störte es nur am Rande, dass man keinen Editor zu Erstellung eigener Figuren mitgeliefert bekam und die Umgebungen an sich sehr spartanisch, ja fast schon steril wirkten.
Was ist davon auf Wii übrig geblieben? Schaut man sich beide Versionen im direkten Vergleich an, scheinbar nichts. Doch das würde die Sache zu einfach machen. Zwar deutet das Nintendo-Tischtennis auch mit Komponentenkabel am HD-Bildschirm seine zweifellos vorhandene Klasse an, doch so richtig wirkt Wii und damit auch Tischtennis erst an der guten alten Röhre oder mit Upscaler.
Und dann können sich die Sportler wieder sehen lassen. Die Kleidung schwingt zwar weder physikalisch akkurat noch in sonst einer Form, doch die nach wie vor feinen Bewegungsabläufe (einschließlich Mimik) zeigen, dass auch Nintendos Remote-Kasten Grafikmuskeln spielen lassen kann – nur auf einer anderen Ebene. Deutlich wird dies auch bei den Zeitlupenstudien, die euch die spannendsten Momente nacherleben lassen.
Auf den angesprochenen Editor verzichtet man weiterhin und auch die Schauplätze sind so spartanisch wie eh und je. Bei der Akustik stehen die „Pings“ und „Pongs“ der Ballwechsel nach wie vor im Vordergrund, während die vernachlässigbare Musik unauffällig und nie störend im Hintergrund mit synthetischen Tracks vor sich hin dudelt.
Heute ausgeliehen und 3 Stunden am Stück mit 3 Kumpels Turniermäßig gezockt. Hat eigentlich laune gemacht aber schade ist wirklich das die Steuerung indirekt ist.
PS: Hailey ist sowas von imba!
Also naja.
Ich habe es mir jetzt auch geholt und muss sagen: Am Anfang hat es richtig Laune gemacht, aber auf Dauer kann es doch nicht begeistern. Warum? Viel zu wenig Features.
Ich mein, was wäre drin gewesen? Charakter-Editor zum Beispiel. Musik von der SD-Card. Abwechslungreichere Levels, wie am Strand oder so. Auch die Grafik enttäuscht. Kaum Details am Rand und die Figuren kommen nichtmal an Resi 4 dran, obwohl das Spiel allein aufgrund der Umgebung keinerlei Ansprüche an die Wii hat.
Die Dinge, die für die Charaktere freizuschalten sind, sind auch zu lasch. T-Shirts in verschiedenen Farben. Auch da wäre mehr drin gewesen.
Ich finde einfach, das Spiel ansich ist vom Prinzip her klasse, doch der Einfallsreichtum lässt zu wünschen übrig. Der Platz der DVD wurde kaum genutzt. Man hätte daraus ein wirklich interessantes Spiel machen können, das auch auf Dauer reizt.
Hallo Players,
ich habe mir das Spiel direkt nach Erscheinen geholt und finde für 40 Euro ist das Spiel in jedem fall lohnenswert und auch das Testergebnis geht voll in Ordnung.
Ich persönlich komme mit der Bewegungssteuerung nicht so ganz klar und bevorzuge den Scharfschützen-Modus, bei dem man mit dem Stick des Nunchucks den Schlag platzieren kann. Auslösen muss man den Schlag nach wie vor mit einer Bewegung der FB, aber da reicht ein kurzer Handgelenksschwenker. Ist imho die beste Steuerungsoption und bringt echt verdammt viel Spaß.
OK wenn man echt immer nur alleine spielen kann ist es nur halb so spaßig, (obwohl die Turniere auch recht fordernd sind) aber wenn mal ein Freund am Start ist ist das Spiel echt der Mega-Knaller.
Wer am Überlegen ist sollte zuschlagen, ihr werdet den Kauf nicht bereuen denke ich.
michi-es
Da ich selber Tischtennis spiele werde ich es mir aufjeden fall holen.
Aber es is schade das es keinen onlinemodus hat:-( aber den test zu urteilen is das spiel ja trotzdem gut.