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Tomb Raider: The Angel of Darkness (Action-Adventure) – Tomb Raider: The Angel of Darkness

Nachdem sich Lara Croft auf dem PC nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat und weit hinter den Erwartungen zurückblieb, konnten wir mit der sportiven Archäologin endlich auch die düsteren PS2-Gefilde von Paris und Prag erforschen. Ob die Konsolenfassung von Tomb Raider: Angel of Darkness besser abschneidet, klärt der Test!

© Core Design / Eidos

Schließlich muss man sich auch Fragen, warum manche Gegner wie Gelenkpuppen in sich zusammenfallen oder von einem Schuss plötzlich meterweit weggeschleudert werden – eine realistische Physik sieht anders aus.

Rätsel zum Abgewöhnen

Wer die Kisten- und Schalterrätsel der Tomb Raider-Reihe kennt, wird sich im sechsten Teil wie Zuhause fühlen: Manchmal ist es zwingend notwendig, Kisten so zu verschieben, dass man Sprünge meistern oder Hebel erreichen kann.

Dass das höchst stupide und unlogische Ausmaße annehmen kann, ist ein Markenzeichen der Tomb Raider-Reihe, das man mit gutem Willen vielleicht als Herausforderung annehmen kann – durch das neue Fähigkeitensystem nimmt das Ganze allerdings absurde Ausmaße an und die pseudorealistische Spielwelt verliert weiter an Glaubwürdigkeit. Hier ein Beispiel:

Lara steht vor einer Tür, die klemmt. Sie ist nicht stark genug, diese einzutreten. Also dreht sie sich eben um, tritt kräftig gegen eine viel massivere Hängebrücke, die daraufhin umkippt und kann endlich auch die unwillige Tür eintreten – logisch, oder?

__NEWCOL__So löblich die Einführung eines neuen Fähigkeitensystems ist, das Lara Schritt für Schritt mehr Bewegungsmöglichkeiten und Kraft einräumt, so unrealistisch und beliebig wurde es umgesetzt.

Außerdem hat man im Spiel nie einen Überblick über Laras plötzlich einsetzende Entwicklungsschübe, denn es gibt keine Statistiken. So muss man manchmal wie blöd an einer Kiste ziehen, um „stärker“ zu werden.

Melodien für Geplagte

Akustisch überzeugt Angel of Darkness auf ganzer Linie: Zwar sind die Dialoge nicht lippensynchron und manchmal wird gar ohne Animation der Mundwinkel gesprochen, aber die Stimmen der Protagonisten zeugen von schauspielerischer Qualität – Lara & Co hören sich einfach stimmig an.

Auch die orchestrale Musikuntermalung gibt keinen Grund zur Klage, denn sie passt sich dynamisch dem Geschehen an und wechselt gekonnt zwischen epischer Ruhe, zwielichtiger Spannung und dramatischem Stakkato. Die Lokalisierung ist weitgehend sauber, auch wenn nicht alles ins Deutsche übersetzt wurde.

  1. ist genau das geworden was ich mir gedacht habe, nämlich nix besonderes...
    und die wollen mit der gleichen Engine jetzt auch noch die Trilogy vervollständigen -_-
    TR ist seit Teil 3 nur was für Hardcorefans...

  2. ...aber nur schmale PAL-Balken! Einen Slowdown auf dem Dach habe ich nicht bemerkt.
    Die US-Fassung habe ich leider nicht gespielt; ein Vergleich ist daher nicht möglich.
    Ach ja: danke für die Blumen! :wink:
    Bis denne
    4P|Jörg

  3. guter test. :D
    aber eine frage hab ich noch?
    gibt es denn unterschiede zwischen der eher herausgebrachten US fassung und der PAL fassung? wurden zB einige der sinnigen slowdowns wie auf dem dach ausgemerzt? ist ein 60hz modus in der PAL vorhanden?

  4. Nachdem sich Lara Croft auf dem PC nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat und weit hinter den Erwartungen zurückblieb, konnten wir mit der sportiven Archäologin endlich auch die düsteren PS2-Gefilde von Paris und Prag erforschen. Ob die Konsolenfassung von Tomb Raider: Angel of Darkness besser abschneidet, klärt der Test!

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