Immerhin werde ich von meinen Schützligen immer mal wieder vor kleinere Probleme oder Herausforderungen gestellt. Mal fehlt ein Gegenstand, mal braucht der Bewohner neue Kleidung oder Essen. Sehr schnell hat man hier den Dreh raus, welche Gegenstände wann funktionieren – und arbeitet sich routiniert durch die sich ständig wiederholenden Aufgaben. Zudem ist die Auswahl der Gegenstände extrem beschränkt.
Ab und zu fordert ein Einwohner mich auch dazu auf, eines der unheimlich überflüssigen Minispiele (Formenraten, Memory, „Klopfduell“) mit ihm zu spielen, die weder spannend noch abwechslungsreich sind.
Besser ist da schon die Möglichkeit, meine Miis auf die Bühne zu schicken und Songs verschiedener Stilrichtungen aufführen zu lassen. Von Metal bis Oper können eigene Songtexte zu vorgefertigten Hintergrund-Tracks aufgeführt werden. Das ist, zumindest die ersten drei Male, ziemlich witzig. Aber auch hier fehlt es an Abwechslung, Interaktion und kreativem Freiraum. Warum kann ich die Songs nicht wenigstens grob selbst zusammenstellen?
Unterbeschäftigung
Zudem sind die Gesangs-Aufführungen noch die beste Nebenbeschäftigung. So gibt es u.a. noch die Möglichkeit mit den Miis Frisbee-Werfen zu spielen, ihnen beim Grillen zuzugucken und zu bestimmten Zeiten eine unheimlich
schwache Japan-Rollenspiel-Hommage am Spielautomaten im Vergnügungspark zu spielen, bei der mir genau zwei Knöpfe zur Verfügung stehen. Das ist repetitiv und langweilig! Was soll das denn, Nintendo?
Auch die Umgebungen sind unheimlich einseitig gestaltet – obwohl mit Bergen und Stränden, dem Vergnügungspark und dem Café eigentlich genug Abwechslung möglich wäre. Allerdings bestehen sie aussschließlich aus einer starren Ansicht, in der nur leicht gezoomt werden kann. So bekommt man kein Gefühl für die Umgebung oder die Größe der Insel. Zudem ist es nicht sonderlich spannend den Bewohnern beim Besuchen der Orte zuzuschauen, da im Zweifelsfall ohnehin immer das Gleiche passiert.
Ich habe einige Trailer von Tomodachi Life gesehen und mir zwei - drei LP Parts auf Youtube gegönnt. So richtig warm, wurde ich mit dem Spiel nicht. :/ Der Humor ist mir zu abgedreht und ich mochte die kleinen Miis noch nie so richtig.
Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, meine eigenen Miis auf eine Insel zu stecken und sie zu stalken. Am Anfang würde ich es vielleicht noch ganz lustig finden (^~^) mit der Zeit würde mir aber die Lust vergehen.
Kaufen würde ich es mir selber nicht und ich würde es jetzt auch nicht jedem weiter empfehlen. Ich glaube man muss schon auf diesen abgedrehten Humor fliegen um Tomodachi Life geniessen zu können.
Okay soweit könnte das richtig sein. Aber...im gegensatz zu diesen Games kann man sich auch in der Phase wo man nichts zu tun hat (oder keine Juwelen lol lol) von lustigen Szenen, die die ganze Zeit über geschehen unterhalten lassen. Gerade bei handyspielen ist es dann auch visuell ein death end oder sehr langweilig.
ich meinte jetzt nicht explizit einen völligen Vergleich von Miis und Nintendo mit Handy, sondern ein Vergleich mit einem von den hunderttausend Handyspielen, F2P.
Man machts an, tut ein paar Dinge, dann gibts nichts mehr zu tun (oder man hat keine Aktionsenergie mehr), hört auf, machts 5 Stunden später wieder an ...
so meinte ichs, vom Spielgefühl her.
Fire Emblem Awakening, oder schau dir meinen Usernamen an. Dort übernehmen die Kinder die werte, das aussehen und die Fähigkeiten ihrer eltern, die man ebenfalls bestimmen kann.
und ich habe meinen Text oben noch etwas erweitert.
Das ist ja das gute daran, du kannst die Wünsche auch ignorieren oder mal ein paar Tage nicht spielen, eine derartige Verpflichtung jeden Tag wie beim Tamagotchi zu spielen gibt es nicht.
Und was bedeutet Fe:A?