So habe ich mich also hauptsächlich mit der Casual-Plus-Steuerung durch die vier Spiel-Modi geskatet: Mit vielen Manuals und Kombos stürzt man sich in der Punktejagd auf Multiplikatoren- und Punkteblasen. Die Zeitjagd ist im Grunde genommen nichts anderes als die Suche nach der perfekten Route und damit auch den meisten
Zeitblasen; bei den Punkte-Spots muss man in fünf kurzen Abschnitten Highscores erzielen und zu guter Letzt bilden die Herausforderungen das Herzstück von Shred: In kleinen Mini-Runs müssen Trickreihen erzielt werden, wobei man den
Selbst im Casual-Modus, quasi dem „Railshooter-Skaten“ funktioniert die Steuerungserkennung nicht optimal. |
ganzen Modus durch einen geringeren Schwierigkeitsgrad und somit auch von der Fehleranfälligkeit her entschlackt hat. Während bei RIDE sehr spezielle Grinds und Flips für hochrote Köpfe gesorgt haben, sorgen bekömmlichere Trickgruppen wie Side-Slides (egal ob Tail-, Nose-, Frontside- oder Backside-Slides), Angle-Slides und erweiterte Grab und Fliptricks (z.B. statt Kickflip, Double-Kickflip) für eine weitaus gesündere Gesichtsfarbe.
Natürlich sieht man immer wieder schön ausgeführte Crooked Grinds, während man perfekt orthogonal zum Fernseher steht und den Side-Slide nailen will. Und natürlich passiert es ständig, dass Shred aus dem Übergang von einem 5-0 zu einem Tailslide einen Olli berechnet, ohne dass man etwas Ruckartiges gemacht hat, was wichtige Zeit bzw. Meter kostet. Und natürlich lacht man hysterisch auf, wenn aufgrund der fehlerhaften
Software noch einmal das Tutorial angezeigt wird, wie man richtig fährt, aber die Entwickler Robomodo haben aus der Not heraus eine kleine Tugend geboren: Die sechs Skate-Areale sind bis auf das Melbourne-Level lineare Bahnen, die sich hin und wieder verästeln. Ob Balkonen-Ebenen in St. Louis, flache Lehmhäuser oder Containerhafen von Marokko, Abwasserkanal in Wallows, enge Gassen von Santorini oder Huckjam-Freizeitpark: Das schlauchartige Level-Design sieht es gar nicht vor, großartig im Freeride-Modus ohne Steuerungshilfe herum zu gurken, sondern praktiziert den Kniefall vor der einfachen Einbahnstraße. Das sieht man schon daran, dass die härteren Steuerungs-Modi erst noch freigeschaltet werden müssen. Frei nach dem Motto: Wenn wir alles verschmälern und in die Länge ziehen, dann haben die Spieler auch mehr Zeit, die Herausforderungen zu meistern, und es verbleiben Zwischenflächen für Richtungskorrekturen. Der Schwierigkeitsgrad hält sich ebenfalls in Grenzen, was auch daran liegt, dass sich der Trickometer für die Signature-Moves zu schnell füllt, so dass man ohne Ende Punkte einsackt.
Kein Powder für die Schneekanone
Das Snowboarden hätte man sich auch schenken können, so lieblos wie das Schneebrettfahren implementiert wurde. |
Ach ja, und Snowboarden gibt es auch noch. Eigentlich müsste ich das unreflektiert stehen lassen, so lieblos wie man mit der Implementierung des Schneebretts umgegangen ist. Gerade bei den breiten Pistenflächen wollte ich mich im Hardcore-Modus dem Gefühl totaler Freiheit hingeben. Und für einen kurzen Moment dachte ich noch: „Hey, ist das wirklich Spaß, was ich hier im Whistler Mountain empfinde?“, bevor ich wie total paniert an der fünf Meter breiten Rampe vorbeirausche. Auch im Schnee bleibt die eherne Regel: Die Casual Plus-Schiene muss es richten. Neben einem schnell hingeklatschten Hallen-Fun-Park (der zwar als Tutorial durchgeht, aber nicht wie angezeigt zwei vollwertigen Leveln entspricht) sind die beiden Bergabschnitte gähnend langweilig konzipiert, wobei die Alpen so aussehen, wie Japaner sich das vorstellen. Zudem nudelt man die gleichen Spielmodi ab und hat wie auch im letzten Freizeitpark-Skatelevel (was die Entwickler im Übrigen in drei Areale zerteilen, um dem Spieler zu suggerieren, dass acht Level vorhanden wären) mehr mit den Bugs als mit den Tricks zu kämpfen. Außerdem wirkt ein Backflip-540 von einer Box aus gesprungen etwas außerirdisch, und dass man einen Rodeo-1080 reißt, indem man lässig die Hüfte zur Seite neigt, fühlt sich irgendwie surreal an. Kurzum: Man müsste tonnenweise Schnee schnüffeln, um beim Snowboarden Spaß zu finden. In die gleiche Kerbe schlägt auch der Pro Challenge-Modus, der neben dem Skaten und Snowboarden als dritte Erlebniswelt angepriesen wird: Die schnell zusammen gezimmerten Runs in der Skate-Halle beschäftigen einen nicht länger als eine halbe Stunde und lassen die Motivationskurve schnell gen Null fallen.
Ich weiß noch wie ich früher immer auf meim 15" Fernseh mim Kumpel Stundenlang Tony Hawk Pro Skater 2 gespielt hab. Dann haben wir uns voller Vorfreude THPS3 gekauft das war minimal schlechter aber trotzdem genial, das 4er war auch gut und dann hat es angefangen mit abgedreht statts einfach nur Skateboarden... THU1 war cool und was neues mit damals genialer Grafik. THU2 war das gleiche bloß farbenfroher noch abgedrehter, aber alles ging weiter weg von der normalen Halfpipe und dem Skatepark. Die Entwickler wollten alles immer hipper und neuer machen aber kam immer weiter weg vom Grundkonzept... ach was soll des ganze rumgeträume Tony Hawk ist im laufe der Jahre einfach zugemüllt worden...!!!
THPS2 wars beste!!
Oh was hab ich früher auf den N64 Stunden lang Tony Hawk gespielt! Tja diese Zeiten sind definitiv vorbei! R.I.P. Tony Hawk!!!
wow epic fail. früher war tony hawk noch cool aber dieses komische Plastik skateboard ist auch einfach eine beschissene Hardware
also shaun white skateboarding wurde bisher ganz gut bewertet. scheint wohl tony hawk in die tasche zu stecken.
Edit by Scorcher24: Werbung entfernt
ich finde den 3+4 auch richtig fett!!!
und ich vermisse echt die alten teil!
ich war neulich übrigens im Parc Guell (Barcelona) das Level gibt es bei TH U2 glaube ich, ist eig. garnet schlecht umgesetzt (mit dem Salamander)
vllt. sollten wir mal nen aufruf starten, falls es den noch nich gibt, das die mal nen HD remake aus den ersten 3-4 teilen machen sollen!!!
würde auch 100% gekauft werden