Auch wenn ihr vor dem Schlag zu lange in die angepeilte Richtung drückt, trefft ihr nur jenseits der Seitenlinie. Das Gleiche passiert, wenn euer Timing für einen Risikoschlag nicht stimmt. Im Allgemeinen ist Top Spin 3 allerdings sehr nachsichtig, denn lasst ihr die
Schultertaste (die linke für einen Schuss ins weite Eck, die rechte für einen Schmetterball) zu früh los, gelingt euch immer noch ein schwacher, aber immerhin gültiger Schuss. Wenn ihr die jeweilige Taste jedoch zu lange gedrückt haltet,
rast der Ball neben das Feld. Schade nur, dass gute Risikoschüsse viel zu einfach gelingen. Es nimmt dem Spiel nämlich einen Teil seiner Finesse, dass ihr für den Punktgewinn gegen spätere Gegner fast zwingend einen Risikoschlag braucht. Wohl als Ausgleich dafür sind normale Schüsse meist zu schwach, die Kontrahenten außerdem zu clever, als dass ihr ohne Risiko zum Zug kommen würdet. Nach endlos langen Ballwechseln unterlaufen den KI-Profis zwar Fehler, doch erstens können solche nicht euer Ziel sein und zweitens sind die Grundlinienduelle enorm eintönig. Eure Gegner bewegen sich nämlich Minispiele als Trainingssitzung: Hier müsst ihr zwei Kugeln versenken, indem ihr auf die richtigen Knöpfe tretet.
Everybody’s Darling
Wollt ihr euren Karriere-Einsteiger zu einem echten Experten machen, könnt ihr aber nicht nur an Turnieren oder einzelnen Events teilnehmen, sondern müsst zusätzlich eure Fähigkeiten in Trainingssitzungen steigern. Dafür absolviert ihr einige der bekannten Minispiele (z.b. Tonnen oder Autos (!) treffen sowie Aufschläge auf angezeigte Positionen schießen) und sackt nach Bestehen Sterne ein, die ihr auf sieben Fähigkeiten (Vorhand, Rückhand, Volley, Aufschlag usw.) verteilt. Weil ihr die höheren Stufen der Trainingssitzungen erst spielen dürft, nachdem ihr durch Turniersiege in der Weltrangliste aufgestiegen seid, erlebt ihr somit eine abwechselnde Karriere. Schöner wäre nur gewesen, wenn sie nicht nur den ständigen Wechsel von Training und Turnier simulieren, sondern wie im 360-Vorgänger auch den Aufstieg vom Nobody zum Everybody’s Darling überzeugend darstellen würde. Immerhin wird die dreijährige Laufbahn von witzigen Zufallsereignissen aufgelockert – wenn ihr z.B. von eurer Hochzeitsreise, eurem gebrochenen Bein oder eurer exotischen Urlaubsreise erfahrt.
Selbstverständlich seid ihr aber nicht nur auf die Karriere angewiesen, sondern könnt auch einen der 22 lizenzierten Profis im Einzelspiel herausfordern oder euch an den separat wählbaren Minispielen versuchen. Schade, dass die Anzahl der Spieler deutlich kleiner ist als auf 360 oder PS3 und dass ihr nur auf 14 Courts antretet. Zudem dürft ihr nur Einzel-Matches spielen; bei einem Doppel würde der DS vermutlich in die Knie gehen. Ob die Mehrspieler-Partien reibungslos verlaufen, konnten wir übrigens nicht feststellen, da jeder Teilnehmer sein eigenes Modul benötigt und wir nur ein Testmuster zur Verfügung hatten.
Ben
Ein Simulation verlangt eben mehr Zeit und wenn ein Tester selber zugibt sich zu wenig mit einer SIMULATIONl beschäftigt zu haben,dann kann man die Wertung schon in Frage stellen. Außerdem sind viele Hinweise im Test zu finden,die das auch unterstreichen.
Die durchschnittliche Reviewwertung ist nur eine kleine Orientierungshilfe und Bestätigung FÜR UNS, dass der 4Player Test und viele Aussagen vom Tester, eine Fehleinschätzung ist
Ein Tester hat auch nur beschränkte Zeit, sich mit einem Spiel auseinander zu setzen. Er soll jetzt auch nicht von allen Spielen jede Ecke entdecken. Der Tester soll nur einen Eindruck vom ganzen Spiel vermitteln.
Außerdem muss man auch die Einarbeitungszeit in die Wertung einfliießen lassen: wenn ein (zumindest meiner Meinung nach) sehr kompetenter Redakteur es nicht schaffen würde, in einer Woche die Steuerung zu verinnerlichen, dann muss das Spiel eine Macke haben. Abgesehen davon hat der Redakteur selber noch erwähnt, er sei gefrustet vom Spiel, nachdem er die Steuerung verinnerlicht hatte.
2. Aha, soll 4players etwa vor ihrem Review erstmal überprüfen, was die anderen Magazine gegeben haben und sich danach richten??? NATÜRLICH NICHT! Jedes Magazin soll unabhängig die Spiele testen und ein eigenes Urteil darüber abgeben.
Zladdy
Zladdy du vergisst dabei zwei wichtige Dinge:
1. Der Test enthält Falschaussagen/fehlende Informationen über den Inhalt und das Gameplay - unteranderem auch einen Widerspruch. Außerdem hat der Tester selber zugegeben zu wenig sich mit dem Spiel beschäftigt zu haben.
2. Alle bekannten und großen (Online)mags, sowohl in Europa als auch in USA haben das Spiel durchshcnittlich mit 82% bewertet. 4Player steht mit ihrer 68%/64% Wertung im Keller auf der Reviewliste.
Wenn man jetzt 1+1 zusammenzählt,dann ist der Xbox 360/PS3 Test eine Fehleinschätzung.
Zum ersten Punkt kann ich sagen, dass ich hier meine Meinung äußern darf, wie jeder andere auch. Achso und wer hat sich denn so dazu berufen gefühlt, den Test als völlige Fehleinschätzung einzustufen?
Du darfst deine Meinung zum Test gerne äußern, aber ich finde es sollte sich in einem normalen Rahmen bewegen. Du kannst deine Meinung auch darlegen, ohne andere Meinungen völlig auszuschließen.
Deine Ironie in deinem Beitrag ist völlig unangebracht und falls du wirklich den Beruf eines Spieletesters ergreifen...