Bekanntes Terrain
Ich könnte es mir jetzt einfach machen: Mit dem wirklich schon unverschämten 1:1-Recycling vieler Strecken aus Gran Turismo 4, dem gleichen Gerüst aus Arcade- und Karrieremodus, bei dem sogar die Soundeffekte komplett aus dem Vorbild übernommen wurden, und nicht zuletzt der Integration bekannter Features wie Fotomodus oder nicht enden wollenden
Lizenz-Tests, scheint Tourist Trophy tatsächlich ein Gran Turismo 4 auf zwei Rädern zu sein. Zack, dann bekommt’s halt eben auch seine 89% und gut ist! Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht…
Da fehlt doch was?
Während der Arcademodus mit seinen Einzelrennen, Duellen, Rennen gegen die Uhr und Multiplayer-Fahrten im Splitscreen in etwa dem GT4-Vorbild entspricht, hat man die Karriere nicht gerade zu ihrem Vorteil überarbeitet: Begrabt eure Tuning-Träume, denn bis auf einen automatisch mitgelieferten Sportauspuff sowie wenigen Einstellungen bezüglich Aufhängung, Bremsen, Getriebe und der Wahl eurer Reifenmischung gibt es nichts an den Motorrädern zu schrauben. Zumindest dürft ihr drei Einstellungs-Sets abspeichern und so die Setups schnell abrufen. Wer zu GT-Zeiten stolz war, sich mit seinem mühsam erspielten Bankkonto endlich den prolligen Traumwagen leisten zu können, wird solche Momente hier nicht mehr erleben, denn in der Welt von Tourist Trophy gibt es kein Geld bzw. keine Credits mehr. Und wie beschafft man sich dann neue Bikes
für die heimische Garage? In erster Linie durch den Gewinn einer Herausforderung, die für jedes einzelne Motorrad zur Verfügung steht und immer nach dem gleichen Prinzip abläuft: Schlagt einen Konkurrenten auf dem festgelegten Kurs und der freizuspielenden Maschine, indem ihr ihn einholt und anschließend zehn Sekunden die Führung übernehmt. Klingt einfach? Ist es meist auch. Nur manchmal werdet ihr euch bei den Duellen die Zähne ausbeißen, wenn der Gegner nahezu uneinholbar auf und davon rast. Trotzdem erlaubt euch dieses Konzept, euch schnell die absoluten Über-Geschosse zu sichern, sofern ihr euch vorher die vier Lizenzen durch die üblichen, mittlerweile etwas nervigen Fahrprüfungen verdient habt. Trotzdem frage ich mich, wo der Anreiz bleibt, wenn man bereits nach kurzer Zeit in die Oberklasse aufsteigen kann? Bei Gran Turismo hat man lange und mühsam auf das Ziel hingearbeitet, irgendwann in seinem PS-starken Traum auf vier Rädern zu sitzen. In Tourist Trophy sind die Zweirad-Perlen dagegen ohne großen Aufwand schon nach wenigen Stunden in eurem Besitz. Wer will dann noch mit einem Roller über den Asphalt schleichen, wenn man stattdessen auf einem 1000ccm-Monster Platz nehmen kann?
Ich finde auch dass 3 Gegner wenig sind...aber ich find das spiel sonst voll cool...weiß jemand wie man in den profi modus reinkommt???Muss ich nemlich umbedingt ma wissen!!! :wink:
stimmt 3gegner ist wenig.
Finde das spiel aber trotzdem gut.
Dieses Spiel kommt aber an andere Motorad-Spiele nie ran.
was? nur 3 Gegner? Was soll das denn darstellen? Eine Demo? Na mal ehrlich, selbst wenn der geneigte Tourist Trophy Käufer noch kein GT4 besitzt und die Strecken für ihn neu sind, sind doch spätestens dann doch alle diejenigen enttäuscht die in DTM hitzige Duelle ausgetregen haben oder in dem angesprochenem MotoGP gleiches getan haben.
3 Gegner. Ohne das Spiel gespielt zu haben, und nur GT4 zu kennen würde ich fast sagen, dass die Wertung noch fast zu hoch ist. Mit reduzierter Anzahl der Gegner geht auch die Spielspassrate dramatisch in den Keller. Bei GT4 geht es gerade noch so, aber bei TT wird es ja schon kriminell. Haben sich Polyphony Digital es nicht getraut die Streckendetails zu reduzieren zu Gunsten von einer höheren Anzahl an CPU Fahrern? Denn immerhin sind diese ein wesentlicher Bestandteil eines Spieles, die gerade für Einzelspieler enorm die Spielspasswertung bestimmen....
Also ich finde das spiel richtig geil und das mit den Tuning und so find ich auch nich so schlimm, dafuer hat man ja die rennmaschinen.