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Transworld Surf (Sport) – Transworld Surf

Surf-Fans wurden von den virtuellen Umsetzungen ihres Lieblingssports immer wieder enttäuscht. Dabei ist es natürlich auch schwer, die Faszination Wellenreiten in angemessener Form auf PC oder Konsole zu portieren. So wirken die künstlichen Wellen zwar immer realistischer und das Umfeld immer authentischer, aber beim Gameplay ist der Spagat zwischen Realismus und Spielspaß einfach noch nie wirklich überzeugend geglückt.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Transworld Surf macht auf der PS2 keine schlechte Figur. Und das, obwohl man optisch dem Xbox-Original etwas hinterher schwimmt. Dafür wurde jedoch der Umfang geringfügig aufgebohrt und, was wohl entscheidender ist, die Spielbarkeit leicht verbessert. Der Schwierigkeitsgrad ist zwar nach wie vor nichts für Trockenschwimmer, aber die Tricks gehen nun leichter von der Hand und unfreiwillige Abgänge sind weitaus seltener. Verzichten muss man auf der Sony-Konsole hingegen auf heiße Vier-Spieler-Splitscreen-Duelle, wobei im bildschirmfüllenden König-der-Wellen-Modus nach wie vor vier menschliche Kontrahenten mit von der Partie sein können. Ansonsten muss man sich mit lediglich einem weiteren Mitspieler sowie zwei CPU-gesteuerten Rivalen begnügen. Auf Dauer wird es aber auch in geselliger Runde etwas monoton und trotz unkonventionellem Karrieremodus und neuer Hai-Verfolgungsjagden vermisst man die spielerische Abwechslung anderer Funsport-Titel. Surf-Fans freuen sich aber dennoch über gelungene Wellenphysik, akzeptables Handling, üppigen Soundtrack, umfangreiches Videomaterial sowie reale Surfprofis und Locations.
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