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Tropico 2: Die Pirateninsel (Taktik & Strategie) – Tropico 2: Die Pirateninsel

Mit Tropico 2: Die Pirateninsel möchte Take 2 an die großen Erfolge seiner satirisch angehauchten Diktator-Simulation aus dem Jahr 2001 anknüpfen. Dieses Mal seid Ihr aber nicht der Chef einer korrupten Bananen-Republik, sondern der König über ein karibisches Eiland, das von gefährlichen Seeräubern bewohnt wird. Dass das von Entwickler Frog City neu entwickelte Spielprinzip abermals zu überzeugen vermag, zeigt Euch unser Test!

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Und ne Buddel voll Rum!

Die Piraten hingegen müsst Ihr an der langen Leine halten: Sie verlangen einen Dreiklang aus Alkohol, Prostituierten und Glücksspiel. Ein Lynchbaum am Wegesrand etwa vermittelt ihnen zusätzlich den Eindruck von gewisser Gesetzlosigkeit, was sich positiv aus ihre freiheitsliebenden Gemüter auswirkt.

Andererseits kollidiert das natürlich mit der Ordnungsliebe der Gefangenen, die lieber artig zurechtgestutzte Zierhecken möchten. Eine Kanone sorgt für das Sicherheitsbedürfnis der Seeräuber, die sich ständig vor einer Invasion feindlicher Mächte fürchten. Für das gelegentliche Nickerchen wünscht sich jeder Pirat sein Eigenheim, das je nach Erfahrung mitwächst.

Kapern für den Geldbeutel

Der Unterhalt Eurer Gebäude kostet Geld und Eure Piraten verlangen Gold in ihren Taschen. Deshalb ist es neben einem Schmugglerhaus, wo Ihr überschüssige Waren verhökert, unerlässlich öfters in See zu stechen, um das eine oder andere Feindschiff auszurauben. Die Einsätze mit den neun unterschiedlich großen Schiffen plant Ihr auf einer strategischen Karte der Karibik. Auf Dauer etwas eintönig ist leider, dass Ihr nicht selbst die Meere durchforsten dürft und stattdessen zu Hause warten müsst, bis Euer Schiff dick mit Gold und Gefangenen beladen zurückkehrt.

__NEWCOL__Im Hafen wird die Beute dann verteilt, damit auch jeder Pirat seinen verdienten Anteil erhält. Ihr behaltet den „bescheidenen“ Rest und steckt einen Teil in Euren Goldschatz – sozusagen der Gradmesser für den Erfolg Eurer freibeuterischen Unternehmungen. Wer immer dieselbe Großmacht plündert, zieht irgendwann deren Unmut auf sich und läuft Gefahr, Opfer einer Invasion zu werden. Abhilfe schafft hier ein spezielles Edikt, das das Kapern von Schiffen einer Nation verbietet.

Durchdachte Neuerungen

Das Strategiespiel weist gegenüber dem Vorgänger viele Verbesserungen auf, die vor allem die Bedienung wesentlich komfortabler machen. So müssen die wichtigsten Gebäude wie Bauzelt oder Holzfäller-Camp nicht mehr mühsam vom Bautrupp errichtet werden – Ihr stellt sie einfach per Maus in die Landschaft. Auch Straßen, die im ersten Teil oft ewig gedauert haben, werden jetzt direkt gebaut.

Insgesamt ist die Bedienung sehr durchdacht, so können viele Aktionen an mehreren Stellen vorgenommen werden. Wer einen reichen Gefangenen gegen Lösegeld freilassen möchte, kann ihn auch direkt anwählen und mit einem Klick in die Freiheit entlassen. Sehr sinnvoll ist, dass man auch Gefangene in Piraten umwandeln kann. Spezialisten können gegen Gold ganz gezielt entführt werden, um Euch so den Bau von Spezialgebäuden (z.B. Hutmacher) zu ermöglichen.

  1. Ich habe den Vorgänger nie gespielt,aber Tropico2 ist eines der wenigen Strategiespiele,dass ich gut finde :lol:
    Obwohl es um eine Pirateninsel geht,läuft das Spiel sehr friedlich ab,aber das stört mich keineswegs :roll:
    Also wenn ihr mich fragt ,ein super Strategie Spiel :wink:

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