Für bessere Kontrolle der Bevölkerung und besserem Ansehen bei den Touristen könnt Ihr gleich sechs neue Verfügungen erlassen. Wie oben angesprochen könnt Ihr nun Leute gefangen nehmen lassen und sie im Kerker einsperren. Militär-Diktaturen brauchen natürlich auch eine große Armee – was aber, wenn sich keiner freiwillig meldet? Ganz einfach, man führt die allgemeine Wehrpflicht ein und besetzt damit freie Stellen in Wachstationen. Anders als hier in Deutschland dauert die Einberufung etwas länger als zehn Monate, nämlich satte fünf Jahre. Natürlich nützt einem die größte Armee nichts, wenn sie sich auf dem technischen Stand des Mittelalters befindet, also kann Tropico nun fleißig aufrüsten.
Wer sich bei der Bevölkerung aber beliebt machen will, anstatt sie gnadenlos zu unterdrücken, kann auf das Edikt „soziale Sicherheit“ zurückgreifen. Pensionäre und Studenten erhalten so vom Staat zwei Drittel des Durchschnittslohns und haben so eine sorgenfreie Zukunft. Mehr Touristen? Kein Problem! Durch Pauschal-Angebote für Studenten und Öko-Freaks steigert man das Ansehen im Ausland und holt so mehr Urlauber in seine Bananen-Republik.
Wie es der Zufall so will
Natürlich wird so ein Diktatorenleben auch irgendwann wieder etwas weniger aufregend, wenn man mal alles gebaut und erlassen hat, was das Add-On hergibt. Daher hat man in Tropico jeden Monat nun ein Zufallsereignis. Bisher wurde Tropico immer von heftigen Stürmen verschont – das wird sich nun ändern; sprich: eines der Zufallsereignisse ist ein ausgewachsener Hurricane. Dazu kommen Streiks der Arbeiter, wenn sie zu sehr ausgebeutet werden oder auch noch Preisschwankungen für Exportgüter. Außerdem können Bündnispartner (USA, Russland) nun Forderungen stellen, wenn Ihr eine Militärbasis von ihnen auf Eurer Insel beherbergt. Wenn Ihr die Ansprüche Eures Partners nicht erfüllt, wird weniger Pacht für die Basis gezahlt.