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Tunic (Action-Adventure) – Fuchs mit Weichspüler gewaschen?

Mehr als eine Zelda-Kopie mit Fuchs? Ja! Das lange Warten auf Tunic hat sich gelohnt: Das Action-Adventure Tunic ist bildhübsch, besticht durch seine prächtige Spielwelt und ärgert euch mit beinharten Bosskämpfen. Und die virtuelle In-Game-Anleitung ist nichts anderes als eine Sensation! Unser Test-Update erläutert: Wie schlägt sich die Version auf der weniger leistungsfähigen Switch?

© Andrew Shouldice / Finji

Fazit

Tunic ist ein kaufenswertes Kleinod – auch auf der Switch, wo es technisch etwas schwächer ist und mit Link einen anderen Konkurrenten hat: Lasst euch vom trägen Beginn und manch übertriebener Schwierigkeitsspitze nicht unterkriegen – das Aufleveln, Erkunden und Hineinfuchsen (Sorry, again!) lohnt sich. Zum einen entdeckt ihr eine der liebevollsten Spielwelten der jüngeren Vergangenheit, zum anderen fühlt sich das Finden von Abkürzungen und Geheimgängen sehr befriedigend an. Und spätestens bei der virtuellen Anleitung komme ich ins Schwärmen – hier sind die Kreativität und die Liebe zum Detail von Shouldice und seinem kleinen Team zum Greifen nah. Vermisst habe ich ein bisschen Geschichte: Warum der fellige Abenteurer das mysteriöse Land besucht und was er auf dieser Reise empfindet, bleibt im Dunkeln. Mir ist schon klar, dass ich mich als Spieler wie ein Forscher fühlen soll, aber so verkommt der Held zu einer eben nur niedlichen Hülle. Deshalb hab‘ ich die Entwickler das im Interview auch gefragt. In meinem persönlichen Ranking muss sich das locker 15-stündige Action-Adventure dem ähnlich gelagerten Death’s Door hauchzart knapp geschlagen geben, weil ich dessen Bossfights fairer und das Kampfsystem ausgefeilter fand. Dafür ist Tunic umfangreicher und liefert mehrere Rätselebenen und eine super Karte mit, die viele Spieler in Death’s Door vermisst haben.

Wertung

Switch
Switch

Wer die 2D-Zeldas oder Death’s Door liebt, muss zugreifen: Tunic ist ein einfallsreiches Action-Abenteuer mit klugen Ideen, malerischer Spielwelt und richtig giftigen Endgegnern – auch auf Switch.

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  1. Vin Dos hat geschrieben: 09.10.2022 14:10 Das kannte ich bisher noch gar nicht. Sieht gut aus. Wie lange ist ungefähr die Spielzeit?
    Was ein Vorredner schon schrieb stimmt ungefähr: Unter 15h finde ich sportlich, aber man kann auch über 25h investieren. Mein Xbox-Konto sagt mir glatt 42h (gerade nachgeschaut) - aber eventuell wurde da auch Menü-Zeit oder Pausenzeit mitgezählt...

  2. Ist natürlich Geschmackssache, aber wenn sofort nach dem Speichern direkt neben einem gleich die Gegner neu auftauchen, die man gerade besiegt hat, finde ich das durchaus nervig.

  3. in nem zelda spawnen gegner auch immer neu (gibt auch ausnahmen wie der weg zum endgegner in TP, wo es dann halt zeigt, wie scheiße das ohne gegner is xD), juckt mich jez nich so :ugly:

  4. Das mit den spawnenden Gegnern nervt (mich) echt ungemein und hat mir den Spaß am Spiel wirklich vergällt.
    Man kann in den Optionen Unverwundbarkeit einstellen, wenn man keine Lust auf die Kämpfe hat, aber dann fällt dieser Aspekt halt komplett weg.

  5. ActuallyKindra hat geschrieben: 09.10.2022 14:22
    Vin Dos hat geschrieben: 09.10.2022 14:10 Das kannte ich bisher noch gar nicht. Sieht gut aus. Wie lange ist ungefähr die Spielzeit
    laut howlongtobeat 12-21 stunden je nachdem ob man nur story oder alles macht
    Danke. Ich habe gerade das IGN Review angeschaut und wenn ich da höre "Dark Souls", "Bosse", "wiederspawnende Gegner wenn man am Schrein speichert". Das ist dann glaube ich doch nichts für mich.

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