The Return of »Greife deinen Primärknoten an!«
Welche Nachricht wollt ihr zuerst lesen, die gute oder die schlechte? Na schön, die gute zuerst: Unreal Tournament 3 entspricht auf der PS3 fast in allen Belangen seinem PC-Pendant (dessen ausführlichen Test ihr an dieser Stelle findet). »Fast« steht hier für weniger mögliche Spieler (16 statt 32) sowie weniger Standard-Karten (28 statt 42). Ansonsten ist alles drin und alles dran – alle Fahrzeuge, alle Waffen, alle Spielmodi. Neben den obligatorischen Deathmatch- und Capture The Flag-Varianten tut sich vor allem der »Kriegsführung«-Modus hervor, der zwar im Grunde eine Mischung aus »Assault« und »Onslaught« früherer Teile ist, aber die Quintessenz beider perfektioniert: Zwei Teams treten gegeneinander an, um den Energiekern des Feindes zu zerstören. Das geht nicht einfach so, denn vorher muss der »Primärknoten« der anderen erobert werden, indem zuerst seine Verteidigungshülle zerbröselt
und er dann mit der aus dem Vorgängern bekannten Linkgun auf die eigene Farbe »umpolarisiert« wurde – oder es wird eine Energiekugel eingeschmuggelt, die das Umfärben sofort erledigt. Allerdings hat deren Träger mit erheblichen Nachteilen zu kämpfen. So oder so, erst danach ist es möglich, dem Widersacher tatsächlich an den Kragen zu gehen – klar, dass heiße Gefechte um die Primärknoten entstehen, ebenfalls klar, dass hier gut koordinierte Teamarbeit im Vordergrund stehen muss.Inhaltlich entspricht das Konsolen-UT3 zum überwiegenden Teil dem PC-Vorbild…
Die schlechte Nachricht ist, dass das Spiel auch in den Nachteilen der PC-Fassung spurgenau folgt. In erster Linie betrifft das die bescheuerte Story in der Kampagne, die nur von der grausamen deutschen Sprachausgabe getoppt wird – ein kleiner Trost ist immerhin, dass die Sprüche im englischen Original auch nicht besser sind. Aber wenigstens cooler klingen. Wie auch immer: Als langes Tutorial, das den Spieler auf den harten Online-Alltag vorbereitet, erledigt die Kampagne ihren Job sehr gut – und die Story kann man ja als F-Movie-Rahmen mitnehmen. Darüber hinaus sind die Bots mehr als kompetent, und problemlos fähig, den durchschnittlichen Spieler ordentlich aus den futuristischen Latschen zu hauen. Darüber hinaus müssen Käufer der deutschen Fassung natürlich auch mit den bekannten Schnitten leben: Kein Blut, kein Gore weit und breit.
Geschniegelt und gebügelt
Technisch ist die PS3-Version nach all dem Gejammer und Gezeter um Unreal Engine und PlayStation 3 eine bemerkenswerte Überraschung: Das Spiel sieht fast genauso gut aus wie auf dem PC! Der auffälligste Unterschied ist das üble Texturen poppen zu Rundenbeginn, das zwar den Spielfluss nicht stört, aber ziemlich hässlich aussieht. Epic bietet im Optionsmenü die Möglichkeit, das Spiel auf Festplatte zu installieren, was diesem Problem entgegen wirken sowie den Ladezeiten Feuer unterm Hintern machen soll. Nach fünf Minuten Installation konnte ich als einzige Änderung allerdings gut zwei Gigabyte weniger auf der Platte ausmachen: Die Ladezeiten betragen pro Karte nach wie vor zwischen zehn und 20 Sekunden, die Texturen blubbern nach wie vor ins Bild. Davon abgesehen sind Levelarchitektur, Figurendesign und Effekte nach wie vor eine Augenweide, das
Ganze läuft über weite Teile mit konstanten 30fps – lediglich bei voller Bot-Zahl und aufwändigen Effekten geht die Framerate dezent in die Knie, wird aber nie unspielbar langsam. Im Mehrspielermodus (per PSN oder LAN) ist mir kein Slowdown aufgefallen, dafür wird er immer wieder mal von Lags geplagt: Besonders beim schnellen Spiel wählt das System immer wieder Server mit hohem Ping, bei denen zwischen Feuer und tatsächlichem Abschuss schon mal eine halbe Sekunde vergeht – das ist natürlich nicht Sinn der Sache. Daher empfiehlt es sich, lieber manuell auf die Suche zu gehen, der interne Browser leistet dabei gute Dienste.…und auch technisch kann sich das Spiel absolut sehen lassen!
Mit dem könnt ihr auch entscheiden, ob ihr lieber mit reinen Pad-Spielern spielen, oder auch gegen Nutzer von Maus und Tastatur antreten wollt: Per USB können beide Eingabegeräte angeschlossen werden, was dem PC-Spielgefühl zwar nahe kommt, aber etwas träger ist. Ohnehin gibt es nicht viel Grund, das Pad aus der Hand zu legen: Die Steuerung funktioniert wunderbar schnell und präzise, das rasante Drehen wird einem dank intelligenter Beschleunigung leicht gemacht. Masochistisch veranlagte Sony-Freunde dürfen sogar die Bewegungssensoren aktivieren und per Wank-Steuerung die Redeemer-Geschosse und das Hoverboard kontrollieren. Vertraut uns: Tut es nicht!
Soweit ich weiß is nur Blut und Splatter aus.
Das kann man auch in der Uncut deaktivieren,
also gibts im Gegensatz zu R6v2 keine Probleme.
ne Frage:
Ist das Englisch inner Story schwer zu verstehen?
Viele Fäkalwörter, die man bestimmt net inner Schule lernt?
und die Story ist mehr als nur Bots killen?
Zu wievielt geht der coop aufer 360 und der vs modus?
mfg Agronak
Hallo
Ich hab mal ne Frage. UT 3 kommt für die Xbox 360 ja diese Woche raus und hatte eigentlich vor mir die Uncut Version zuzulegen. Falls jetzt irgendwann auf Xbox Live Mappacks für das Spiel rauskommen sollten, kann ich diese Maps dann trotz meiner Englischen version spielen? Bzw im allgemeinen auch mit anderen deutschen Spielern die die geschnittene Version haben zusammen zocken?
Danke schonmal vorweg für die Antworten
Gruß
Solche Spiele wie Unreal Tournament oder Quakearena, haben Turnier oder Arena im Namen. Progaming ist mir fern! Wo sponsernd by draufsteht, ist der Spaßfaktor TOT. Aber den Spaß am Wettkampf! Egal ob Clan oder im Keller und Bier mit Kumpels, bis einer sauer wird, Schadenfreude, alle lachen … einen Heidenspaß.
UT3 ist im Gegensatz zu Counterstrike schneller oder „akrobatischer“ NICHT besser anders! Zitat Paul: „Quake ist schnell, der schnelle frag“ oberflächlich, denn z. B. Id wurde für Änderungen am Gameplay (q1-> q2 -> q3) fast gesteinigt. Es ging um: Wie viel aim, Movment, Waffenwechsel, meist Feinheiten an der STEUERUNG.
Anreiz im Gameplay von UT3 ist ja nicht wie in einem Rollenspiel Skillpunkte zu verteilen, sondern selber Skill zu erlernen. Paar Stunden Training und du fragst dich: Wtf wie hab ich das nur gemacht!?
Jeder spielt anders, Railt einer nur gut kann er nur auf bestimmten Maps gewinnen. Der eine bewegt sich schneller, kann aber keine Rockets vorhalten. Usw.
Die Möglichkeiten der Kontrolle lässt dich deinen Gegner spüren und schafft ein intensives Spielerlebnis. Ermöglicht durch die STEUERUNG, die ist einfach zu handhaben, gleichzeitig unmöglich zu Meistern. (UT3 mit der Maus, so wie z. B. bei Soul Calibur mit dem Gamepad)
Paul schreibt Gamepad wie Maus (bei einem Spiel wie UT3), mir egal das er eines der letzten pro PC Argumente mit „intelligente Beschleunigung“ killen will. Der PC ist schlecht dran, ich hab eine PS3 und Nintendo zeigt Möglichkeiten, da kann die Maus dann einpacken.
Ich kann aber nicht ertragen wenn er auf das Wesen schneller Muliplayer FPS so trivial drauf scheißt. Ob Blödheit oder Marketing macht kein Unterschied. Ich mag die Seite für den Anspruch den Jörg und andere hier vorgeben. Bin halt 4Playes...
Wo b.z.w. bei welchen Spiel gibt es das auf Konsole, ich kenn das nur bei der Xbox von Halo1 und 2, bei Halo3 kann man sowas auch schon gar nicht mehr anschalten.
@apache-ah-
Konsolenshooter=Aimbot/"Zielhilfe" an, um das zielen mit dem Pad zu vereinfachen...hoffentlich verstehst du es jetzt.