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V-Rally 3 (Rennspiel) – V-Rally 3

Nach durchschnittlich bis guten Podestplätzen auf allen Konsolensystemen kommen nun auch die heimischen PC-Rallyefahrer in den Genuss von V-Rally 3. Ob der Konkurrent aus dem Hause Atari es tatsächlich schafft den Genre-Gott Colin McRae auszubremsen, klärt unser Test.

© / Atari

Karriere muss sein

Nach Colin McRae Rally 3.0 schafft nun auch V-Rally 3 den Sprung von der Konsole auf den heimischen PC und kann sogar mit einem großen Vorteil gegenüber dem Codemasters-Spiel aufwarten: einem Karriere-Modus. Denn anstatt sich nur auf ein Team zu konzentrieren, könnt ihr abhängig vom fahrerischen Können und den Angeboten, von Team zu Team wechseln.

Ihr startet also als blutjunger Anfänger und müsst erst einmal mit Probefahrten die Teams von euch überzeugen. Habt ihr schließlich den Rennstall eures Vertrauens gefunden, geht es schon auf zur ersten Rallye – natürlich in der „lächerlich“ schwachen 1,6-Liter-Klasse. Nach entsprechenden Leistungen könnt ihr euch dann in die 2-Liter-Klasse vorarbeiten.

Jetzt bloß nicht von der Straße abkommen…

So löblich der Ansatz des Karriere-Modus auch ist, irgendwie wirkt der Modus etwas unausgereift und optionslos: Vertrag unterschreiben, fahren und fertig.

Weitere Vertragsverhandlungen in der Saison oder gar Zufallsereignisse gibt es nicht. Neben dem Karriere-Modus könnt ihr euch noch beim Zeitfahren austoben oder im Hot-Seat gegen vier nacheinander spielende menschliche Konkurrenten durchsetzen.__NEWCOL__

Mehr Action als Simulation

Was die Spielbarkeit und das Fahrverhalten betrifft, waren alle bisherigen V-Rally-Teile deutlich actionbetonter als die Konkurrenz von Colin McRae. Der dritte Teil bildet da keine Ausnahme, obwohl die Grundlage immer noch eine realistische, aber sehr einfache Engine ist. Mit diesem einfachen Fahrmodell brettert ihr über humane, teilweise überraschende Kurse in sechs verschiedenen Ländern.

Nun wird um die Kurve geschlittert!

Die richtige Herausforderung sollte es daher sein, die Straßenbeläge mit dem Rennboliden zu meistern, aber irgendwie bleibt da die Abwechslung auf der Strecke, denn auf Schnee geratet ihr annähernd schnell ins Schleudern wie auf einer Sandpiste oder einer schlammigen Straße. Dabei sollte man eigentlich erwarten, dass eine staubige Straße mehr Grip bietet, als vereister Asphalt.

Außerdem ist es in neunzig Prozent aller Fälle möglich, die Etappen mit Bestzeit zu bewältigen, ohne überhaupt die Bremse nur einmal bedient zu haben. Die Steuerung des Renners mit Tastatur geschaltet sich im Großen und Ganzen recht nett, aber mit Gamepad oder einem Lenkrad habt ihr den Flitzer einfacher und effizienter unter Kontrolle.

  1. yupp. die pc umsetzungen der ersten v-rally`s waren nicht die welt. aber auf psx waren sie sehr geile arcade rallygames. insofern ist der vergleich total unpassend. zumal ja auch v-rally 3 von einer sony konsole stammt und das vor über anderthalb jahren ~_~

  2. V-Rally 1 ist eines der besten Rennspiele aller Zeiten! V-Rally 2 war gut und 3 scheiße! So und nicht anders müßte der Test lauten!
    Frechheit, was ihr dort geschrieben habt!

  3. Ehrlich, der Vergleich war wirklich sehr sehr unpassend.
    Zu seiner Zeit war V-Rally 1 ein Hit. Die wollten glaube ich auch nen 4 Spieler Modus integrieren - habens dann doch leider gelassen ... :(
    Und die Engine vom Einser ist für heutige PSONE Verhältnisse immer noch gut. Aber man muss zugeben das die Steuerung ein wenig komisch ist ...
    Egal, der Vergleich zu Autobahnraser und V Rally 1 .... buhhh - aber man lernt ja nie aus

  4. Ich habe V-Rally und V-Rally 2, beide Teile waren sehr gut, vorallem grafisch hat der erste Teil auf der PSX seinerzeit Maßstäbe gesetzt, weil man bei Nacht, sowie mit verschiedenen Wetterbedingungen wie Regen oder Schnee fahren konnte, was zu diesem Zeitpunkt kaum ein Spiel als Feature hatte. Also wie bitte kommt man zu diesem nicht nachvollziehbaren Vergleich mit Autobahnraser? 8O

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