Veröffentlicht inTests

Valfaris (Arcade-Action) – Blut, Schweiß und Metal

Der Nachschub an liebevoll gepixelten 2D-Actiongames hält an. Valfaris macht mit dreckigem SciFi-Look, Blut und Metal-Anspielungen auf sich aufmerksam. Haben wir es hier vielleicht mit dem Spiel zu, das sich die Fans von Contra: Rogue Corps erhofft hatten? In unserem Test erfahrt ihr es…

© Steel Mantis / Big Sugar / Merge Games

Fazit

Um die eingangs gestellte Frage gleich zu beantworten: Nein, auch Valfaris ist nicht der erhoffte Action-Überflieger geworden, der die Contra: Rogue Corps-Enttäuschung vergessen macht. Dafür empfehle ich vielmehr Blazing Chrome. Valfaris beginnt schwach und mit zu wenig Feuerpower, setzt mir in puncto Levelaufbau viel Gewöhnliches vor und fühlt sich regelmäßg unfair an – auch die bewusst schmutzige Pixelgrafik kann mich nicht begeistern. Allerdings steigt der Spaß mit der Spielzeit: Irgendwann kenne ich die Vorzüge der einzelnen Waffen, nutze die Mechaniken besser und verhalte mich in hektischen Sitatuationen weniger hampelig – trotzdem hab ich einen Ausweich-Rutscher bis zuletzt vermisst. Richtig gelungen sind die Bossfights, das reizvolle Speichersystem und der laute, harte Soundtrack – unterm Strich wäre also noch einiges mehr drin gewesen!

Wertung

PC
PC

Oldschool-Action mit rassigen Bosskämpfen und derbem Sound – leider nicht so hübsch und poliert wie Blazing Chrome.

Switch
Switch

Oldschool-Action mit rassigen Bosskämpfen und derbem Sound – leider nicht so hübsch und poliert wie Blazing Chrome.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.

  1. Das Spiel gibt es gerade für die Hälfte im PS4-Store. Hat sich für mich absolut gelohnt.
    Ich finde es besser als Slain. Mehr Abwechslung wegen der vielen Waffen. Mehr Witz. Schöne Grafik, sieht weit besser aus als Blazing Chrome.
    Leider mindestens ebenso schwer wie Slain, ohne Wahlmöglichkeit . Es gab nur ganz wenige Abschnitte, die ich beim ersten Mal schaffte, Viele dagegen gefühlt 10x probiert.
    Das Aufleveln der Waffen gefällt mir eher nicht. Alle bekommt man nicht voll und es ist auch besser, wenn man nicht alle Items für Upgradematerial tauscht, weil so die Lebensleiste etwas länger ist, und dieser Bonus funktioniert halt mit allen Waffen.
    Edit: Was übrigens sehr seltsam ist, das Spiel bietet keine Vibration am PS4-Controller. Es gibt nur Screenshakes.
    Da jedoch viele Games mit übertriebenem Dauergerüttel nerven, als gebe es nichts dazwischen, ist es dann ohne auch nicht schlecht.

  2. CTH hat geschrieben: 18.10.2019 16:26 ...
    Alles klar
    Ich hatte bei meiner Argumentierung Umweltfaktoren wie Internetverbindung und Speicherplatz aussen vor gelassen. :oops:
    Und iterative Patch-Orgien, wie z.b. Neverwinter Nights habe ich bereits aus meinem Gedächtnis verdrängt.
    Mittlerweile wird beim erneuten Download meist die aktuellste Version geladen.

  3. Klusi hat geschrieben: 18.10.2019 00:25
    CTH hat geschrieben: 17.10.2019 01:01 Ich patche deswegen nicht, weil ich dieses System der Beta-Versionen nicht unterstütze. Ein Spiel unfertig auf den Markt zu bringen und dann fertig patchen.
    Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum man patches aus Prinzip nicht installiert.
    Möglichkeit 1:
    Spiel erscheint in einem unfertigen Zustand und Tests machen das deutlich - Man kauft nicht. <-- Standpunkt den ich verstehen kann.
    Möglichkeit 2:
    Man gelangt in die Situation, doch nen Rohrkrepierer zu kaufen. Publisher hat sein Ziel erreicht (Geld). Es wird also kein Lerneffekt erzielt, egal ob man Patches installiert oder nicht. Warum soll der Publisher was an seinem Verhalten ändern, wenn er an diesem Punkt das Geld bereits hat. Man schadet höchstens dem eigenen Spielerlebnis. <-- Standpunkt den ich nicht verstehen kann.
    Was mich jetzt interessieren würde ist
    Möglichkeit 3 (oder 1B?):
    Rohrkrepierer, der noch nicht gekauft wurde, wird irgendwann "gut-gepatched"
    • Kaufen als Belohnung für die Nacharbeit (ggf mit weniger Ertrag, weil Preis gefallen)
    • Nicht kaufen als Bestrafung für den grottigen Releasezustand (Daran wird auch kein Patch der Welt etwas verändern können)
    Populäres Beispiel wäre hier wohl No Man's Sky
    Und weil es so schön passt, der Spruch von Paarthurnax: "What is better? To be born good or to overcome your evil nature through great effort ?"
    Also ich erkläre es dir gerne mal ausführlich, warum ich so vehement gegen Patches bin....
    1. Downloadgeschwindigkeit und lahmes Internet. Gerade weil Patches auch gerne mal mehr als 10GB haben. Und deswegen mehr Geld für schnelleres Internet ausgeben nur um unfertiges fertig zu patchen?
    2. Keine dauerhaften Patches. Heißt, wenn das Spiel mal löschst, dann musst den Patch erneut runterladen. Und dazu Punkt 3 angemerkt...
    3... Wenn du einmal aus Platzgründen oder mal ein Spiel löscht weil es genug gespielt hast, es aber in ein paar Jahren nochmal spielen möchtest, sind vermutlich...

  4. Freu ich mich Tierisch drauf. Game ist bestellt und kommt dann anfang November. Hatte mit Slain back from Hell schon eine menge spaß, kenne da aber nur den re-release.

  5. Der Look von Valfaris ist vielleicht gewöhnungsbedürftig und nicht jeder Manns Sache, aber in sich absolut stimmig und passend. Ich bin mit Turrican damals groß geworden und finde Valfaris aus diesen Grund ebenfalls klasse. Das was viele Turrican Remakes nicht hinbekommen, schafft Valfaris mit Leichtigkeit. Es modernisiert das Run'n'Gun Genre an den richtigen Ecken und Enden.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1