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VelocityOne Flightstick (Hardware) – Vielseitiger Steuerknüppel mit Macken

Anfang November musste sich die rund 370 Euro teure Flugsimulator-Komplettlösung VelocityOne Flight von Turtle Beach in unserem Testlabor beweisen und hinterließ dabei einen guten Gesamteindruck. Jetzt hat derselbe Hersteller einen deutlich günstigeren Flightstick auf den Markt gebracht. Was das 130 Euro teure Eingabegerät zu leisten vermag, wie gut die interessanten Zusatzfunktionen (wie Touchpad und Flight Management Display) in der Praxis funktionieren und in welchen Bereichen noch nachgebessert werden muss, klärt unser Test.

© Turtle Beach / Turtle Beach

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • liegt gut in der Hand
  • sowohl für Links- und Rechtshänder geeignet
  • präzise Abfrage der Stickbewegungen
  • gut ausbalancierter Widerstand der beiden Schubregler
  • Schubregler-Aufsätze lassen sich anpassen
  • wertige Verarbeitung
  • aufgeräumte Platzierung der Tasten
  • praktisches und gut strukturiertes Flight Management Display
  • inklusive 3,5 mm Kopfhörer-Ausgang und verschiedenen Optionen zur Sound-Anpassung
  • Vielzahl anpassbarer Tasten
  • schön langes USB-Kabel (3 Meter)
  • zwei USB-C-Port für die Kopplung mit optionalem Zubehör
  • gutes Preis-/Leistungsverhältnis
  • optisch spartanische, aber im Kern praktische Begleit-App für iOS und Android

Gefällt mir nicht

  • für viele Spiele noch nicht korrekt angepasst (etwa Star Wars: Squadrons oder Chorus auf PC)
  • Touchpad viel zu klein und unpräzise
  • Joystick
  • Basis muss in vielen Situationen festgehalten werden, damit sie bei hektischen Bewegungen nicht verwackelt; keine optionalen Saugnäpfe für die Tischbefestigung
  • einzelne Tasten lassen sich nicht individuell beleuchten
  • Begleit
  • App für Xbox und Windows nur für Firmware
  • Updates nutzbar
  • Tasten B16 und B17 zu sensibel, können schnell aus Versehen gedrückt werden
  • leider ohne Force Feedback
  • ein ausführlicheres Handbuch liegt in gedruckter Form leider nicht bei
  • Knowledge
  • Base
  • Seite auf der Homepage und im mitgelieferten Kurzhandbuch zum Testzeitpunkt nicht korrekt verlinkt
  • Kabel
  • Klettverschluß nur sehr lose am USB
  • Kabel befestigt
  • kann schnell verloren gehen
  • rechte LEDs leuchteten bei unserem Testgerät nicht, weder auf PC noch auf Xbox
  1. l@@pingflyer hat geschrieben: 17.12.2022 23:20 Ja, das ist ein hochwertig verarbeiterer Joystick (mit nutzlosem Touchpad, das ich aber auch nicht wirklich brauche). Der Hauptgrund warum ich mit dem Ding einfach nicht warm werde ist allerdings der m.E. viel zu straffe Rückstellwiderstand des Sticks. Abseits des Bereichs rund um die MIttelstellung, wo noch wenig Rückstellkräfte wirken, ist mit dem Ding eine sensible und präzise Steuerung fast unmöglich. Ich besitze ein ganzes Sammelsurium an Joysticks, HOTAS Systemen, Yokes und Pedalen, aber so schlecht wie mit diesem Stick fliegt es sich sonst mit keinem. Kauft Euch ein Thrustmaster T-Flight HOTAS One für die Hälfte des Preises vom VelocityOne. Das fühlt sich natürlich billiger an, aber dafür kann man damit steuern.
    Das war für mich oft das Problem bei billigeren Joysticks. Der T16000 ist da über dem Durchschnitt (abseits der technischen Twist-Probleme).
    Oder gleich einen VKB-Gladiator. Bissl teuerer um ~200 Tacken, aber viel mehr Präzision und Gefühl bekommt von einem Joystick vermutlich nicht.

  2. Flightstick ist gut für den Preis. Hab meinen aber zurück geschickt. Der kleine h2 Stick hat bei mir einen stickdrift. Bei Nullstellen zog der leicht nach oben. In ms flight simulator doof weil das umschauen ist. Und das trackpad kriegt man nicht gut eingestellt entweder zu sensibel oder zu schwach.

  3. Ja, das ist ein hochwertig verarbeiterer Joystick (mit nutzlosem Touchpad, das ich aber auch nicht wirklich brauche). Der Hauptgrund warum ich mit dem Ding einfach nicht warm werde ist allerdings der m.E. viel zu straffe Rückstellwiderstand des Sticks. Abseits des Bereichs rund um die MIttelstellung, wo noch wenig Rückstellkräfte wirken, ist mit dem Ding eine sensible und präzise Steuerung fast unmöglich. Ich besitze ein ganzes Sammelsurium an Joysticks, HOTAS Systemen, Yokes und Pedalen, aber so schlecht wie mit diesem Stick fliegt es sich sonst mit keinem. Kauft Euch ein Thrustmaster T-Flight HOTAS One für die Hälfte des Preises vom VelocityOne. Das fühlt sich natürlich billiger an, aber dafür kann man damit steuern.

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