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Viking: Battle For Asgard (Action-Adventure) – Viking: Battle For Asgard

Welche Berufsgruppe suchen wir? Sie sind groß und muskelbepackt, sie landen mit Drachenbooten, saufen Met und haben eine Metzger-Ausbildung mit Auszeichnung abgeschlossen. Richtig: Die Wikinger. Oder jedenfalls das, was das Team von Creative Assembly in seinem nordischen Hack’n Slay darunter versteht. Wollt ihr reichlich Blut, Götter, Action und Klischee? Sogar Magie und Flugechsen? Dann schnürt die Axt und kämpft für Freya.

© Creative Asssembly / SEGA

Skarin Cell?

Die Klettereinlagen kommen zwar nicht an ein Uncharted heran, aber sie sorgen für Abwechslung im Metzelalltag. Ihr müsst in Ruinen z.B. alte Runen suchen, um die Drachen zu beschwören.

Truppentaktik gibt es nicht, Nahkampf gibt es satt. Was hat das Spiel sonst noch zu bieten? Einmal sind da angenehme Kletter- und Sprungpassagen, die den Nordmann in Ruinen kraxeln oder über Abgründe hechten lassen, um z.B. die wichtigen Drachenjuwelen zu finden – erst die erlauben euch das Rufen der Echsen. Vor allem auf Efeu und Taue an Mauern sollte man achten, denn auch die klettert der Wikinger hoch – die üblen Soundeffekte beim Tritt in Taue muss man verschmerzen. Allerdings ist die Spielwelt hier stark beschränkt: Obwohl so mancher Sims oder so manche Anhöhe in Sprungreichweite ist, darf man nur an dafür vorgesehenen Stellen sein akrobatisches Talent austoben. Und wenn man es tut, zeigen sich ab und zu Clippingfehler wie Hände im Fels. Trotzdem sorgt das Klettern für angenehm ruhige Momente abseits des Stahlgewitters: Man kann über Schleichwege Lager infiltrieren oder im Dunkel eines Brückengeländers auf das andere Ufer gelangen – sehr schön. 

Interessanter ist dennoch das Schleichen: Skarin hat von Natur aus die Fähigkeit des lautlosen Heranpirschens drauf – und zwar automatisiert. Er kann dieses Talent über den Zukauf von Fähigkeiten auch noch verbessern. Das heißt, dass der Wikinger sich langsam an eine Wache heran bewegen kann und dass dann irgendwann ein Knopf für einen direkten Todeshieb aufleuchtet. Dieses schnelle Meucheln ist ein durchaus reizvoller Aspekt des Abenteuers, denn er beschleunigt das Vorankommen und motiviert dazu, alternative Routen einzuschlagen. Dieser tödliche Weg ist reizvoll, aber wird in keiner Weise über neue Kampftechniken oder Gold belohnt und ist leider inkonsequent konzipiert.

Stealth-Action light

Die Bogenschützen der Feinde sehen gut aus, sind aber viel zu schwach: Ihre Pfeile steckt ihr locker weg…

Mal abgesehen davon, dass Skarin selbst leuchtet wie eine Fackel (Sams grünes Dreiauge lässt grüßen) und viel zu spät erkannt wird, bekommt man als Spieler kein Feedback darüber, ob und wie gut man versteckt ist. Ist man jetzt sichtbar oder nicht? Sprich: Man wartet in einem Busch und wird entdeckt, man wartet in einem Busch und wird nicht entdeckt – wieso, weshalb, warum bleibt fraglich. In der Regel ist es aber immerhin so, dass das Heranschleichen von hinten meist von Erfolg gekrönt wird und dass feste Hindernisse Schutz bieten. Dadurch wird ein Grundmaß an Verstecken und Heranpirschen geboten.

Trotzdem hätte eine noch intensivierte, noch konsequentere Stealth-Action das Abenteuer veredeln können, denn es gibt theoretisch unheimlich spannende Momente in feindlichen Lagern, wenn man sich an Hundertschaften vorbei mogelt oder ungesehen die Schätze einsammelt. Aber praktisch bietet man nur Stealth-Action light: Zum einen sind die Wachen viel zu lethargisch, teilweise fast blind. Normale Feinde sehen euch manchmal nicht, obwohl ihr in Sichtweite gerade einen Kameraden von ihnen meuchelt; auch Geräusche scheinen egal zu sein.

Und wenn sie euch entdecken, was immerhin auch oft vorkommt, dann alarmieren sie keine Verstärkung. Sie ziehen zwar die Männer in ihrer Umgebung mit sich, was gut ist, denn so kommt ihr etwas in Bedrängnis, aber sie lösen keinen Alarm aus. Schön ist, dass ihr selten fliehen könnt, da die Verfolger einfach zu schnell sind. Aber lediglich die Hornbläser haben die Macht, wirklich tödliche Verstärkung zu rufen und ein ganzes Lager zu alarmieren. Also konzentriert man sich darauf, diese zuerst auszuschalten. Unterm Strich werten selbst diese leichten Schleichelemente das Spiel dennoch auf.
     

  1. Habe es mir auch mehr durch zufall und wegen dem Preis geholt. Aber es hat mich echt gefesselt bin jetzt mit der ersten Insel fertig es zieht einen echt in den Bann und lässt einen nicht wieder los. Sowohl Grafisch als auch Spielerisch macht es echt Laune sich mit einer Arme durch die Feinde zu Metzeln! Diese Mischung aus Hack & Slay mit offener Spielwelt hat wirklich mal was. Klar ist es an vielen stellen etwas verbesserungs würdig aber es ist Super so wie es ist!

  2. Cooles Spiel ich habes gestern für 20€ abgegriffen. Sehr Coole atmo.. Die Grafik ist sehr Geil erinnert an Fable coole Wassereffekte und die Umgebung Top. Die Finishingmoves mit quadrat Geil. Für 20€ + Spielspaß - Trophies = Ein wirklich leckeres Osterlamm, im Metberg von Votan und Heijadall. :lol:

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