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VIP (Action-Adventure) – VIP

Feuer frei! Das Scharfschießen bietet da schon mehr Action: Mit einem Fadenkreuz sucht Ihr den Bildschirm nach Gegnern ab und eliminiert sie, bevor sie das Feuer erwidern. Abwechslung wird durch zerstörbare Objekte wie explosive Benzinfässer oder baufällige Deckungen, unterschiedliche Trefferzonen der Gegner sowie verschiedene Waffengattungen geboten. Während Ihr mit dem MG im Anschlag Rambo spielen […]

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Feuer frei!

Das Scharfschießen bietet da schon mehr Action: Mit einem Fadenkreuz sucht Ihr den Bildschirm nach Gegnern ab und eliminiert sie, bevor sie das Feuer erwidern. Abwechslung wird durch zerstörbare Objekte wie explosive Benzinfässer oder baufällige Deckungen, unterschiedliche Trefferzonen der Gegner sowie verschiedene Waffengattungen geboten. Während Ihr mit dem MG im Anschlag Rambo spielen dürft, sollte mit dem nur langsam nachladenden Scharfschützengewehr besser jeder Treffer sitzen. Manchmal müsst Ihr einem Kollegen auch Rückendeckung geben, Fluchtversuche vereiteln oder mit Flaschen um euch werfen – das Gameplay ist aber stets dasselbe.

So kommt in diesem Modus ebenfalls schnell Langeweile auf, aber auch Ärger, denn die Kollisionsabfrage macht wie im Nahkampf-Modus alles andere als eine gute Figur: Während manche Gegner selbst ohne ersichtliche Treffer zusammensacken, gehen andere nicht einmal bei einem Volltreffer zu Boden. Dennoch machen diese Sequenzen irgendwie am meisten Spaß – vielleicht weil der Frust über die dürftige Kollisionsabfrage durch den einfachen Schwierigkeitsgrad, zahlreiche Rücksetzpunkte und unendliche Continues deutlich abgeschwächt wird. Dafür flimmert jedoch schon nach zwei Stunden Spielzeit der Abspann über den Bildschirm.

Sex sells?

Technisch wirkt VIP äußerst mittelmäßig. Die statischen Render-Kulissen wirken recht unspektakulär und gerade einmal zwei Gegner-Typen sind auch alles andere als zeitgemäß. Lediglich die Zwischen- und Endgegner heben sich vom Charakter-Einerlei ab. Die Animationen und Render-Sequenzen sind zwar ganz ansehnlich, ansonsten gibt es optisch allerdings kaum Lichtblicke.

Die Qualität des Soundtracks ist ziemlich durchwachsen, die Sound-FX sind jedoch durchwegs in Ordnung. Sprachausgabe erklingt hingegen nur in den Zwischensequenzen und das leider nur auf Englisch. Positiv sind hingegen die kurzen Ladezeiten und die Möglichkeit, mit erspielten Punkten Fotos und Sequenzen freizuschalten, die unter anderem auch Pamela in Reizwäsche zeigen – eine nette Dreingabe, aber sicher kein Kaufargument…

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