Mini-Puzzles
Ganz nebenbei findet Ihr in VIP auch noch kleine Spielchen, bei denen man simple Puzzles oder Rätsel in einer bestimmten Zeit lösen müsst. So dürft Ihr etwa für den weiblichen Technik-Freak im Team Kay einen Störsender kalibrieren, in dem Ihr zwei Kurven übereinander bringt. Überhaupt ist das Niveau sämtlicher Geschicklichkeits-Übungen nicht allzu schwer. Mit Vals sportiver Kollegin Tasha müsst Ihr beispielsweise an Wachen vorbei schleichen. Dazu drückt Ihr jedes Mal, wenn die sich rumdrehen, eine Taste – ach wie schwer! Nicht wirklich eine Strafe: Geht mal was daneben, bekommt Ihr halt ein paar Punkte abgezogen, gähn…
Frivole Bildchen
Mit den überzähligen Punkten aus der Prügelei könnt Ihr auch etwas anfangen: In einer Galerie gibt es für Euch sexy Bildchen von Val alias Pam und ihren Kolleginnen. Die harmlosen Unterwäsche-Fotos sind in etwa so anzüglich wie pubertierende Jungs das gerade noch vertragen können. Wen diese animierten Digi-Babes in Fahrt bringen, muss es doch ziemlich nötig haben… Alles andere als animierend ist leider die ziemlich kurze Spieldauer von VIP. Zwar handelt es sich um kein Vollpreisspiel, aber ein wenig mehr Substanz hätte man doch erwarten können.
Grafik/Sound
Auch grafisch reißt VIP keine Bäume aus: Die animierten In-Game-Kämpfe sehen pixelig, unecht und einfach schlecht aus. Außerdem stimmt die Choreografie nicht, was bisweilen unfreiwillig komisch wirkt. Gelungen sind die animierten Zwischensequenzen, in denen die Jungs und Mädels vom VIP-Team sexy und bunt rüber kommen. Die animierte Val kann übrigens durchaus mit ihrem realen Vorbild, der abgetakelten Ex-Baywatch-Darstellerin Pam, mithalten. Soundmäßig gibt es gelungene, actiongeladene Musik von Funk bis Hard Rock auf die Ohren. Leider wurde die PC-Version von VIP nicht komplett lokalisiert, die Sprachausgabe ist (mit dt. Untertiteln) auf Englisch. Eine deutsche Anleitung sucht man in der Verpackung leider auch vergebens!