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Virtua Striker 3 (Sport) – Virtua Striker 3

Fußball regiert derzeit die Welt: Die WM in Japan und Südkorea nähert sich dem Spannungs-Zenit und dürfte auch unter Spielern für so manchen heißen Kick sorgen. Sega hat mit Virtua Striker 3 einen ambitionierten Titel ins Rennen geschickt, der mit klasse Optik und einfachem Arcade-Gameplay überzeugen will. Ob der Titel am eher durchschnittlichen ISS2 oder gar GameCube-Spitzenreiter FIFA WM 2002 vorbeiziehen kann, erfahrt Ihr in unserem Test!

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit

Tolle Stadien, herrliche Animationen, mächtiger Editor, ein motivierender Karriere-Modus – da hätte Sega der Konkurrenz von Konami und EA ordentlich Paroli bieten können. Aber spätestens nach fünfzehn Minuten Virtua Striker 3 fragt man sich, warum die Entwickler wesentliche Spielspaßelemente einfach ignoriert haben: Die einzig verfügbare Kamera ist meist zu nah dran am Geschehen und die Steuerung wurde auf die einfachsten Bewegungen kastriert: kein Sprint, kein Doppelpass, kein Dribbling, nur ein Tackling. Sicher kommt man so dem simplen Arcade-Feeling der Automatenversion sehr nahe, aber man hätte dem Spieler noch einen erweiterten Home-Modus spendieren müssen – so kommt der Titel nicht an ISS2 oder gar FIFA WM 2002 heran und bleibt ein ansehnlicher Kick für anspruchlose Einsteiger. Schade, denn dass Arcade-Fußball bei einfacher Handhabung auch enorme Spieltiefe bieten kann, hat erst kürzlich Red Card Soccer auf der PS2 gezeigt. Bleibt festzuahlten: Fans der Spielhallenfassung können bedenkenlos zugreifen, alle anderen sparen besser für die GameCube-Fassung von Red Card.
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