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Viva Piñata: Chaos im Paradies (Simulation) – Viva Piñata: Chaos im Paradies

Normalerweise sind Piñatas im lateinamerikanischen Raum bekannte Pappmaché-Figuren, die auf Kindergeburtstagen mit ihrem Süßigkeiten- bzw. Frucht-Inhalt für Freude sorgen. Auf der Xbox 360 hingegen sind und waren Piñatas nicht nur die Bewohner einer entlegenen Insel, sondern vor allem der erste ernst zu nehmende Abstecher in Gefilde, die normalerweise von Nintendo-Spielen gehalten werden: Süß, familientauglich, unterhaltsam.

© Rare / Microsoft

Jäger und Sammler

Und spätestens hier setzt wieder der gleiche Entdecker-, Forscher- und Sammlertrieb ein, der sich auch schon im Vorgänger rasend schnell ausgebreitet hat. Sobald ich ein unbekanntes dieser zuckersüßen Viecher gefunden hatte, konnte ich nicht aufhören, bis ich zumindest die Voraussetzungen geschaffen hatte, dass es in den Garten kommen könnte. Selbstredend findet man immer wieder etwas, das man z.B. ausprobieren kann, um eine seltene Farbkombination einer Piñata zu kreieren.

Die lebendige Pinata-Welt hat auch fast zwei Jahre nach ihrem ersten Auftritt nichts von ihrer Faszination verloren.

Oder man versucht, ein perfektes Ökosystem für möglichst viele der unheimlich gut und intelligent aufeinander reagierenden Lebewesen zu schaffen. Denn da auch auf Piñata Island nicht nur eitel Sonnenschein herrscht und neben den „sauren“ Piñatas, die nur euren Garten zerstören wollen, auch noch soziale Geflechte mit Feindschaften zu beachten sind, hat man immer etwas zu tun.
Doch das alles passiert wie gehabt zumeist ohne großen Zeitdruck, so dass CiP nicht nur wieder einiges zum Beobachten bietet, sondern auch für jüngere Spieler gut geeignet ist.

Mit dem neuen Sandkasten-Modus, in dem weder Geld für den Gartenausbau noch Angriffe der sauren Piñatas eine Rolle spielen, hat Rare zudem noch eine Super-Knuddel-Alles-Ausprobier-Funktion integriert, die auch die bislang nicht spielende Oma von ihrem Strickzeug weglocken kann.
Denn natürlich gibt es auch immer noch die Möglichkeit, zu zweit vor dem heimischen Bildschirm die Piñatas zu verwöhnen und zu herzen. Falls Omi also Schwierigkeiten hat, sich den Berührungsängsten mit der ach so bösen Spielewelt zu stellen, gebt ihr einfach ein Pad in die Hand, schnappt euch das andere und spaziert mit ihr durch euren Piñata-Garten.

Online funktioniert

Der Online-Modus im Vorgänger war eher zweckmäßig als spielerisch sinnvoll. Abgesehen von Geschenken und Piñatas, die man hier wie da an andere Spieler verschicken konnte, wurde nichts geboten.
Auftritt CiP: Hier könnt ihr euch drei Hilfsgärtner (natürlich vornehmlich Freunde, denn wer will schon Fremde in seinem

Um allen Bedürfnissen gerecht zu werden, hat man ein umfangreiches und einfach bedienbares Werkzeug-Set zur Verfügung.

Garten rumspazieren sehen?) über Xbox Live ins Boot holen, um euch die Arbeit schiedlich-friedlich-brüderlich zu teilen. Dabei könnt ihr als Gartenbesitzer und Host Kompetenzen und maximale Einflussbereiche festlegen.
Zwar fehlt eine Wettbewerbs-Komponente nach wie vor (z.B. wer schafft es in x Minuten die meisten Piñatas in seinem Garten zu versammeln oder ähnliches), doch es ist ein meilenweiter Fortschritt zum Vorgänger.

Sammel-Karten?

Als weiteres neues Feature ist es möglich, über die Vision Cam zusätzlich erhältliche Karten einzulesen, um so neue Piñatas in das Spiel zu importieren (Sonys Eye of Judgment lässt schön grüßen). Unserer Vorab-Version lagen allerdings keine Karten bei, so dass wir diese Erweiterungs-Mechanik nicht unter die Lupe nehmen konnten.

Alte Technik

Ja: Die Engine scheint nur an einigen Punkten geschliffen worden zu sein, anstatt mit aufwändigen Veränderungen zu protzen. Doch dabei sollte nicht vergessen werden, dass Viva Piñata bereits Ende 2006 visuell überzeugen konnte und zudem bis heute kaum etwas von seiner Faszination eingebüßt hat. Die Animationen der Piñatas sind herzallerliebst, die Welt birst vor Details und mit dynamischem Wetter, Tag-/Nachtwechsel sowie vielen kleinen Hinguckern macht es immer noch Spaß, sich einfach nur entspannt zurückzulehnen, dem regen Treiben im Garten zuzuschauen und dabei die Machtverhältnisse sowie Beziehungen der sorgsam gestalteten KI zu beobachten.   

 

  1. Ich hab da rumgekloppt wie ein Bekloppter am Anfang, aber pro Pflanze muss man 3 mal zuschlagen, wodurch 3 neue Samen enstehen. Davon 1-2 zerstört und 1-2 haben sich immer selbst eingepflanzt (geht ja sau schnell bei Unkraut). Dann die neu wachsende(n) Pflanze(n) zerstört mit je 2 Schlägen. In der Zeit sind aber an anderer Stelle durch die Pinata-Angriffe halt insgesamt schon wieder zig neue Teile enstanden.
    Und wenn dann erstmal 30 Pflanzen dicht beieinander stehen, massenhaft Samen rumhüpfen und sich nach kurzer Zeit selbst einpflanzen, Blüten rumliegen und Pinatas rumwuseln, ist das nichts mehr mit kontrolliertem Zerstören angesagt. :D
    Eventuell hätte ich Wassergräben um die betroffene Zone ziehen sollen. Naja, jetzt passiert mir das eh nicht noch mal. ^^
    PS: Welchen Sinn haben starke Schaufelschläge eigentlich. Der/die/das Gegner/Pflanze/Objekt verliert immer nur 1 Schoko-Balken, egal wie stark oder schwach ich zu schlage.

  2. Lord_Zero_00 hat geschrieben:So hab das Spiel jetzt auch und finde es klasse, wie auch den Vorgänger.
    Leider hab ich nach zig Stunden einmal im Garten nicht aufgepasst und plötzlich ausgewachsenes Unkraut gehabt, was natürlich die ersten Pinatas direkt angegriffen haben.
    Folge: Pinata krank, Unkraut kaputt, 3 neue Unkrautsamen die sich in kürzester Zeit wieder eingraben
    Bis ich das mitbekommen habe (war grad mit Landschaftsgestaltung beschäftigt), gab es schon massenhaft Unkraut und alle meine Pinatas haben das Zeug angegriffen, womit es sich noch schneller verbreitet hat und wodurch natürlich alle Pinatas krank wurden.
    Keine Chance gehabt, dass alles mit der Schaufel zu zertören. Hatte immer wieder Pinatas im Fokus, weil einfach alles so eng zusammen war. Kaum war dann mal eine Pflanze per Schaufel zerstört (inkl. der 3 Samen), haben die Pinatas an anderer Stelle durch ihre Angriffe schon wieder zig neue Teile erstellt.
    Genügend Geld um alles zu verkaufen, hatte ich natürlich auch nicht. Also hieß es erstmal zuschauen und warten bis jedes Vieh im Garten tot ist. Danach dann 4 Jäterinnen eingestellt und selbst die haben ewig gebraucht, um den Garten davon zu befreien.
    Gibts da irgendeinen Trick, wie man so etwas schneller eindämmen kann (wenn man grad keine Jäterin im Garten hat)? Das wurde bei mir halt echt zum absoluten Selbstläufer. :D
    Hm also erstmal würde ich mir im Postamt ettliche Kisten holen und alle Pinatas oder zumindestens die wichtigsten da rein packen, damit denen nix passieren kann. Ne Jäterin einstellen is schon garnich schlecht, aber mit der Schaufel kannst du das eigentlich locker alles kapput schlagen. Das geht schon wenn du dich nebenbei auf nix anderes konzentrieren musst :D
    Ich hatte solche Probleme ehrlich gesagt noch nicht, nur manchmal mit Pester wenn ich mal wieder nich aufgepasst habe :evil:

  3. So hab das Spiel jetzt auch und finde es klasse, wie auch den Vorgänger.
    Leider hab ich nach zig Stunden einmal im Garten nicht aufgepasst und plötzlich ausgewachsenes Unkraut gehabt, was natürlich die ersten Pinatas direkt angegriffen haben.
    Folge: Pinata krank, Unkraut kaputt, 3 neue Unkrautsamen die sich in kürzester Zeit wieder eingraben
    Bis ich das mitbekommen habe (war grad mit Landschaftsgestaltung beschäftigt), gab es schon massenhaft Unkraut und alle meine Pinatas haben das Zeug angegriffen, womit es sich noch schneller verbreitet hat und wodurch natürlich alle Pinatas krank wurden.
    Keine Chance gehabt, dass alles mit der Schaufel zu zertören. Hatte immer wieder Pinatas im Fokus, weil einfach alles so eng zusammen war. Kaum war dann mal eine Pflanze per Schaufel zerstört (inkl. der 3 Samen), haben die Pinatas an anderer Stelle durch ihre Angriffe schon wieder zig neue Teile erstellt.
    Genügend Geld um alles zu verkaufen, hatte ich natürlich auch nicht. Also hieß es erstmal zuschauen und warten bis jedes Vieh im Garten tot ist. Danach dann 4 Jäterinnen eingestellt und selbst die haben ewig gebraucht, um den Garten davon zu befreien.
    Gibts da irgendeinen Trick, wie man so etwas schneller eindämmen kann (wenn man grad keine Jäterin im Garten hat)? Das wurde bei mir halt echt zum absoluten Selbstläufer. :D

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