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Voodoo Vince (Plattformer) – Voodoo Vince

Freunde origineller Spielkonzepte können sich freuen, denn mit Voodoo Vince kehrt Microsoft jahrzehntelange Gameplay-Regeln einfach um und macht Opfer zu Helden, Schmerzen zur Wohltat und lebensgefährliche Fallen zu tödlichen Waffen: Statt Eure Haut zu retten, müsst Ihr Euch nun nämlich möglichst effektiv verstümmeln, um zu überleben. Klingt zunächst paradox, macht aber durchaus Sinn, denn Ihr seid kein gewöhnlicher Superheld, sondern eine unverwüstliche Voodoo-Puppe ohne jedes Schmerzempfinden. Mehr dazu im Testbericht!

© Beep Industries / Microsoft / Beep Games

Fazit


Schade, aber leider bleibt Voodoo Vince die erhofften Gameplay-Innovationen nahezu gänzlich schuldig. Hinter der originellen Fassade steckt nämlich nichts weiter als ein traditionelles Jump`n´Run ohne gravierende Mängel, aber auch ohne nennenswerte Höhepunkte. Zudem wirkt der ganze Voodoo-Zauber oft künstlich aufgesetzt und ist in den meisten Fällen überhaupt nicht nötig, um weiterzukommen. Die Kämpfe gestalten sich somit auf Dauer einfach zu monoton und werden auch durch noch so skurrile Gegner und noch so witzige Animationen nicht wirklich attraktiver. Die Aufgaben bzw. Rätsel reichen währenddessen von banal bis völlig unklar und der Schwierigkeitsgrad schwankt zwischen kinderleicht und unfair. Doch trotz zahlreicher Unausgewogenheiten sind Präsentation und Handhabung weitestgehend solide und man wird durch eingestreute Minispiele, amüsante Story-Sequenzen und taktische Bosskämpfe angemessen unterhalten. Dennoch wird man das Gefühl nicht los, dass gerade spielerisch einfach weit mehr drin gewesen wäre.
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