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White Day: A Labyrinth Named School (Action-Adventure) – Highschool-Horror alter Schule

White Day ist ein Phänomen. Der in Südkorea entwickelte Survival-Horror erschien in seinem Heimatland bereits 2001 auf dem PC. Doch erst mit der Smartphone-Umsetzung The School: White Day, die 2015 erschien, konnte der Titel durchstarten und reihenweise Fans um sich scharen. Jetzt ist der auf Schreckmomente und Spannung setzende Ausflug auch in einer in jeder Hinsicht optimierten Variante auf der PlayStation 4 erhältlich. Im Test verraten wir, ob das Spiel mehr als 15 Jahre nach der Erstveröffentlichung noch schocken kann.

© SONNORI Corp / PQube

Fazit

Dass es White Day bei seiner Erstveröffentlichung auf dem PC seinerzeit nicht in den Westen geschafft hat, dürfte der damaligen übermächtig scheinenden Konkurrenz wie Silent Hill 2 oder Resident Evil: Code Veronica geschuldet sein. Und mittlerweile ist durch Spiele wie Outlast oder Alien Isolation das Konzept des machtlosen Spielers, der sich nicht aktiv zur Wehr setzen, sondern eigentlich nur fliehen kann, angemessen bedient worden. Dennoch finden Fans des klassischen Überlebenskampfes alter Schule hinter der überarbeiteten sowie an „moderne“ Systeme angepassten Kulisse (letztlich befindet man sich auf PS2-/PS3-Niveau) einen Titel, der auch 16 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung noch seinen Reiz als klassischer Survival-Horror entfalten kann – wobei die Rätseldichte sowie –Qualität ungewöhnlich hoch sind. Die Story mit ihren unterschiedlichen Enden, die u.a. durch Dialogentscheidungen beeinflusst werden, ist interessant und sorgt mit ihren Anspielungen auf urbane Mythen und Legenden für ein spannendes Grundrauschen. Wenn man vor allem in der zweiten Spielhälfte nicht so stark auf Trial&Error bei den unnachgiebigen Verfolgungsssequenzen setzen würde, wäre ungeachtet der altbacken wirkenden und auf Dauer wenig abwechslungsreichen Kulisse sogar noch mehr drin gewesen.

Wertung

PS4
PS4

Solider Survival-Horror, der mit einem interessanten Rätseldesign punktet, dem man aber trotz Optimierungen sein Ursprungsalter (2001) anmerkt.

  1. Mich würde interessieren wie lange das Spiel etwa brauch bis man es durch hat(wurde merkwürdigerweise nicht im Test erwähnt).
    Weil für 10 Stunden wäre es echt reizvoll.
    Sollte man es aber schon nach 5 Stunden schaffen das Ende zu erreichen (Was in dieser Art Genre leider SEHR oft vorkommt), wäre ich wieder abgetan von dem Game.
    Aber vom Grundprinzip würde ich mich über eine Mega Masse an solchen Spielen NIEMALS satt sehen.

  2. Ich hätte schon richtig Lust auf das Spiel, da ich solche Mysterygeschichten einfach liebe. Nur hat mich der Begriff Jumpscare abgeschreckt, ich hasse sowas einfach. Die Corpse Party-Reihe ist für mich ein gutes Beispiel dafür, dass Horror in Spielen auch ohne Monster funktioniert, welche urplötzlich vor dem Bildschirm umherspringen.
    Ist White Day diesbezüglich wirklich so schlimm?

  3. für 65% klingt der Test eigentlich abseits der grafischen Mängel viel zu positiv.
    Und dass man ihm das Jahr 2001 anmerkt... hätte ja auch positiv bewertet werden können. Auch wenn es das hier wohl eher nicht wurde (wieder die Grafik?).

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