Reinhold Messner hätte wahrscheinlich seine helle Freude mit Wild Creatures, denn in dem Add-On dürft ihr sogar seinen geliebten Yeti in einen komfortablen Käfig stecken. Und welcher Zoodirektor würde sich nicht einen solchen Besuchermagneten wünschen! Darüber hinaus gibt es noch 14 weitere Spezies, die teilweise schon längst von der Bildfläche verschwunden sind: Mammuts, tasmanische Tiger oder Schwimmsaurier müsst ihr möglichst artgerecht halten, was bisweilen Probleme macht. Denn wer weiß schon so genau, was solche Urzeittiere für Bedürfnisse hatten. Schnell demonstrieren Tierschützer vor eurem Tor, wenn ihr nicht aufpasst.
Einfallsreiche Missionen
Allerdings müsst ihr die Viecher erst einmal nachzüchten oder wie im Falle des Schneemenschen einfangen, was angesichts seiner Seltenheit in der eisigen Gebirgslandschaft gar nicht so einfach ist. Die zehn neuen Missionen, von denen zwei als Tutorial dienen, sind daher alles andere als eintönig, da auch immer wieder ungewöhnliche Fähigkeiten gefragt sind. Für eine Rückzüchtung braucht ihr ein Forschungslabor, Material vom ausgestorbenen Tier und einen nahe Verwandten der Spezies. So bringt eine indische Elefantenkuh irgendwann ein behaartes Mammut zur Welt. Sogar Pflanzen lassen sich derart rückzüchten. Bei anderen Aufträgen steht eher der kommerzielle Erfolg im Vordergrund.
Weitere Neuerungen
Nicht nur die Urzeitkreaturen sind neu, es gibt auch 20 neue Pflanzen, die vor allem die Unterwasserwelt verschönern. Die grünen Sträucher an Land reagieren nun auf die Temperatur, weshalb ihr keine Kakteen mehr im Schnee aufstellen solltet – zumindest nicht ohne Heizstrahler! Auch neues Futter ist hinzugekommen, das eure Schützlinge möglichst bei Kräften halten soll. Für deutlich mehr Übersicht sorgen jetzt die Ausrufezeichen, die sich immer dort zeigen, wo etwas Wichtiges passiert. Fehlt beispielsweise einem Tier etwas, so gibt es nun das Warnsignal. Wirklich weltbewegend neu ist das alles freilich nicht.