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Wizardry 8 (Rollenspiel) – Wizardry 8

Charakter-Erschaffung Vor den Beginn des Spiels haben die Entwickler die Erschaffung Eurer sechs Spiel-Charaktere gesetzt. Dabei stehen Euch 15 verschiedene Charakter-Klassen zur Verfügung. Aus diesen Klassen, vom einfachen Kämpfer bis hin zum exotischeren Psioniker, gilt es auszuwählen. Danach dürft Ihr Euch noch aus 11 Rassen eine aussuchen: Vom Hobbit mit behaarten Füßen, über den klassischen […]

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Charakter-Erschaffung

Vor den Beginn des Spiels haben die Entwickler die Erschaffung Eurer sechs Spiel-Charaktere gesetzt. Dabei stehen Euch 15 verschiedene Charakter-Klassen zur Verfügung. Aus diesen Klassen, vom einfachen Kämpfer bis hin zum exotischeren Psioniker, gilt es auszuwählen. Danach dürft Ihr Euch noch aus 11 Rassen eine aussuchen: Vom Hobbit mit behaarten Füßen, über den klassischen Elfen, den katzenhaften Felpurr bis zum aliengleichen Mook ist hier fast alles vertreten. Doch nicht jede Rasse passt zu jedem „Beruf“ gleich gut. Wirklich neu im Vergleich zu Crusaders of the Dark Savant ist aber der Gadgeteer, eine Art von Ingenieur, dem es gleichsam als „McGyver des Rollenspiels“ gelingt, mit den technischen Geräten umzugehen und daraus funktionsfähige Maschinen zu basteln. Er darf sich auch der gemeinhin als Teufelswerk geltenden Schusswaffen bedienen. Wem die Charakter-Erschaffung, die für echte Fans stets das Größte ist, viel zu umständlich erscheint, der kann auch gleich die vorgefertigten Charakter verwenden. Denn auch ein späterer Wechsel der Charakter-Klasse ist bei Wizardry 8 in gewissem Umfang möglich. Und man glaubt es kaum – wer von Euch noch seine Party aus dem Vorgänger griffbereit hat, der kann seine liebgewonnenen Charaktere ins Spiel importieren! Sicher dürften das nach sechs Jahren nicht mehr sonderlich viele sein.

Die Lösung der zumeist ziemlich kniffligen Quests und gewonnene Kämpfe bringen Euch Erfahrung, Geld und Ausrüstung ein. Wann immer der Aufstieg eines Charakter ansteht, dürft Ihr die Erfahrungspunkte verteilen. Über 40 verschiedene Spezialfähigkeiten gilt es dabei zu berücksichtigen. Natürlich ist hierbei auf die Ausgewogenheit der Gruppe insgesamt zu achten. Nicht jeder muss schließlich alles können! Eher schon sind Spezialisten gefragt, die das Handwerk ihrer jeweiligen Klasse bestens verstehen. Die Kombination dieser Fachleute bringt dann den meisten Erfolg. Darüber hinaus führen Eure Charaktere ein teils witziges Eigenleben, wie man es so pointiert nur aus Baldur`s Gate 2 oder Gorasul kennt. Stets haben sie so manch lockeren Spruch auf Lager und geben ihre ganz persönlichen Kommentare zum Spielgeschehen ab. Ein Samurai beispielsweise redet, fühlt und denkt eben wie einer der ehrenvollen, fernöstlichen Krieger.

  1. Ich finds schade, dass Spiele wie Wizardry 8 in der Versenkung verschwinden und kaum beachtet werden, weil kein großes Marketing dahintersteht! Dieses Spiel ist das PERFEKTE Rollenspiel im klassischen Sinne (Party & strategische Kämpfe)! Man merkt dem Spiel in jeder Sekunde an, daß die Entwickler ihr ganzes Herzblut da reingesteckt haben. Es ist natürlich sehr komplex und man muß einiges an Zeit investieren, aber dafür bekommt man ein gut durchdachtes und spannendes Fantasyabenteuer geliefert.
    Sehr traurig ist, daß Sir-Tech pleite ist und es den bereits geplanten Nachfolger nicht mehr geben wird. Daran merkt man, daß es leider nicht reicht ein brilliantes Spiel zu machen wenn das Geld für\\\'s vermarkten fehlt! Traurig aber wahr.
    Ein trauriger Fan :(

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