Pechschwarze Möglichkeiten
[GUI_PLAYER(ID=30598,width=400,text=Das Spielprinzip ist dasselbe wie auf PC und Wii: Hier das Entwicklervideo.)]Das einfache Spielprinzip bleibt auf Apples Handheld natürlich dasselbe: Man muss eine bestimmte Anzahl pechschwarzer Bällchen über knapp 50 Level möglichst clever zu einem Ausgang bugsieren – dargestellt durch ein Rohr, das den Schleim dann blubbernd aufsaugt. Man baut sich einen Weg zum Ziel, indem man die kleinen Bälle quasi über den Bildschirm zieht und miteinander verklebt, so dass Stück für Stück eine flexible Struktur entsteht. Das kann eine Art breites Netz, ein hoher Turm oder eine lange Brücke sein.
Das hört sich zunächst nicht sehr spannend an, zumal die ersten Abschnitte noch sehr leicht anmuten, aber aufgrund der Begrenzung der Goo-Bälle und physikalischer Gesetze kommen Anspruch und Spannung ins Spiel: Man muss zum einen die Statik seiner Konstruktion beachten, damit sie nicht das Gleichgewicht verliert – man kann und muss trotzdem die verrücktesten Wackeltürme bauen. Das clevere Verbiegen und Experimentieren mit der Schwerkraft ist sogar gefragt, denn das Leveldesign besteht aus Fallen und Hindernissen, aus Stacheln oder Klippen.
Im Wackeltakt der Schwerkraft
Zum anderen spielt auch der Auftrieb eine Rolle: Es gibt verschiedene Arten von Goo-Bällen, darunter entzündliche, klebende, kletternde oder fliegende, die man wie Ballone an neuralgische Punkte einer langen Brücke platzieren kann, um sie in die Höhe zu ziehen. Auf diese Weise lassen sich auch Schalter oder ähnliche Konstruktionen bewegen. Wie in den anderen Versionen auf PC und Wii gibt es allerdings immer noch keinen Zoom, um sich eine Übersicht zu verschaffen – so muss man manchmal zu entlegenen Bereichen scrollen. Auch die Auswahl der
Dank Multitouch-Steuerung spielt sich das Ganze auf dem iPad noch intuitiver. |
klitzekleinen Bälle kann in den großen Konstruktionen schon mal fummelig sein; man erwischt nicht jeden auf Anhieb.
Aber auf dem iPad kann man die Herausforderungen trotzdem bequemer meistern: Die Finger flitzen einfach schneller über den Bildschirm und die Steuerung wirkt deutlich intuitiver als mit Maus oder Remote; dank der Multitouch-Tauglichkeit kann man in kritischen Situationen auch an mehreren Stellen gleichzeitig bauen. Wer das Spiel nach dem ersten Durchlauf perfektionierenund das Obessive Completion Distinction-Kriterium (OCD) in den Levels erfüllen will, wird die Steuerung zu schätzen wissen, wenn die Uhr im Hintergrund tickt.
Es gibt zwar keinen klassischen Multiplayer-Modus, aber auch auf dem iPad kann man sich weltweit im freien Turmbau messen und all die Goo-Bälle einsetzen, die man bisher gerettet hat: Wie hoch man im internationalen Vergleich konstruiert, wird durch Flaggen und Username angezeigt. All das wird in einem angenehm dezenten, aber dennoch markanten Artdesign präsentiert, das vor Ideen und Varianten nur so sprüht – was idyllisch im Grünen beginnt wird im Stile von Jahreszeiten über vier Kapitel plus Epilog bis hin zu unwirtlichen Wüsten, futuristischen und realistischen Schauplätzen erweitert.
Die iPad-Version kostet heute nur 79 Cent!
Spielt sich definitiv perfekt und ich hab große Hände...tolles Game, danke f.d. Tip!
@Jazzdude ich ahne dass es dieser pure "Tower"-Modus war ... also sozusagen der Vorgänger von World Of Goo ... wenns so wäre, dann erklärt es sich einfach, warum es gut funktionierte:
Es gibt nur eine Art von Goos, dementsprechend ist es egal, welchen man "aufpickt" ... alternativ wäre halt wirklich über enlosscrollen nachzudenken ... oder sonst irgendwie ne "aufnahme"-Unterstützung, dann könnte es womöglich klappen ... (wäre nen Android ableger auch nicht abgeneigt )
Ist mir auf dem iPad zu fummelig, und ständig verdecken dann die Hände den Bildschirm. Die Wii-Version spielt sich noch am Besten.