It`s party-time! Die berühmtesten Kampf-Würmer der Welt sind zurück und dieses Mal ist selbst das Internet vor den Machenschaften der militanten Weichtiere nicht sicher. Die Rede ist vom neusten Worms-Abenteuer aus dem Hause Team 17. Sorgten die Vorgänger, wie zuletzt Worms Armageddon bereits für explosiven Partyspaß am heimischen Bildschirm, kann man nun sogar der ganzen Welt den virtuellen Krieg erklären – das Internet macht`s möglich.
Gameplay:
Am eigentlichen Spielprinzip hat sich dabei nicht viel geändert. Nach wie vor dirigieren bis zu vier Spieler abwechselnd ihre Wurm-Soldaten über skurrile 2D-Schlachtfelder bis nur noch ein Team übrig ist. Auf den Acht-Spieler-Turniermodus der PC-Version müssen Dreamcast-Besitzer zwar verzichten, selbsterstellbare Szenarien und zufallsgenerierte Landschaften halten jedoch ebenso bei Laune wie der erstmals verfügbare Online-Modus und das gewohnt umfangreiche und abgefahrene Waffenarsenal der Rambo-Würmer. Insgesamt sorgen dieses Mal sage und schreibe 55 digitale Todbringer für extrem geringe Lebenserwartungen unter den Kombattanten.
Mit 19 Ausbildungsmanövern, 45 Kampagneneinsätzen, 16 Zeitangriffsmissionen und zahlreichen Deathmatch-Arenen gegen immer stärker werdende CPU-Würmer hat Team 17 auch für notorische Alleinspieler eine Menge Spielspaß in petto – der Schwierigkeitsgrad mancher Solo-Missionen ist allerdings ziemlich gesalzen. Bei akutem Mitspielermangel braucht man sich damit allerdings nicht zufrieden zu geben, denn dank des neu implementierten Online-Modus kann man sich nun weltweit auf Gegnersuche machen – einen Zugang zu Segas Dreamarena vorausgesetzt.
Auf den Servern tummelt man sich dann in diversen Game-Channels mit verschiedenen Spielschwerpunkten und Schwierigkeitsgraden oder einer der waffenfreien Chat-Zonen. Mit einem selbsterstellten oder vorgefertigten Team kann man sich entweder einer auf Gegner wartenden Wurmbande anschließen oder selbst ein Szenario entwerfen und dort auf „Kundschaft“ warten. Haben sich mindestens zwei Teams zu einer Auseinandersetzung eingefunden und ihr o.k. zu den Spielbedingungen gegeben, kann`s auch schon losgehen und zwar in Echtzeit.
Mit dem bewährten Gameplay werden Worms-Veteranen sofort zurechtkommen, während sich Neulinge in knapp 20 Trainingseinsätzen mit der einfachen, aber facettenreichen Steuerung vertraut machen können. Mit den drei vordefinierten Joypad-Konfigurationen sollte man seine Würmer bereits nach kürzester Zeit im Griff haben, alternativ kann aber auch auf eine Steuerung via Keyboard zurückgegriffen werden. Vor allem bei Online-Chats ist die Dreamcast-Tastatur eine enorme Erleichterung – unentbehrlich ist sie dank Softkey-Option jedoch nicht.