Überhaupt ist dieser Modus, der den klassischen Story-Modus der letzten Ausgaben ersetzt, eines der Highlights in diesem Jahr. Zwar kann man hier nur insgesamt sechs mit WWE-typischen Intrigen und Verwirrungen gefüllte Story-Lines erleben, diese bieten jedoch im Vergleich zu den Erlebnissen „von der Stange“, die man in den letzten Jahren nach einigen Spielen vorgesetzt bekam, jeweils vollkommen unterschiedliche und auf die Hauptfigur fokussierte Geschichten.
Die Story, die sich um den Undertaker rankt, ist z.B. mit allerlei übersinnlichen Ereignissen gefüllt, wohingegen sich „The Marine“ John Cena auf einer vor Patriotismus triefenden Mission befindet. Das mag nicht jedermanns Geschmack sein, aber wie bei allen übrigen Geschichten um Chris Jericho, CM Punk, Triple H sowie dem Gespann Batista/Rey Mysterio ist positiv anzumerken, dass es sich ausgezahlt hat, sehr eng mit den WWE-Autoren zusammenzuarbeiten.
Jede Geschichte dauert (natürlich abhängig von den Matchlängen) gut zwei bis drei Stunden, wobei man die Zeit auch noch reduzieren kann, indem man die als Füllmittel benutzten Intros der Raw- und Smackdown-Shows abbricht.
Obwohl man als Solist dank zahlreicher Konfigurations-Möglichkeiten für das in der Standard-Form eher anspruchslose KI-Verhalten lang und gut unterhalten wird, sind Kämpfe gegen menschliche Kontrahenten natürlich der Gradmesser für Balancing und Steuerung. Und auch hier überzeugt SvR 2009. Es entwickeln sich schnell spannende Auseinandersetzungen, wobei die Kenntnis der Moves der eigenen Figur schnell Vorteile mit sich bringt. Doch bei zwei einigermaßen auf gleichem Niveau kämpfenden Spielern wogt das Match hin und her und letztlich kann ein Fehler den Ausschlag geben.
Ungereimtheiten
Sporadische Wrestling-Spieler wird es kaum stören. Doch wer ein echter Fan ist, stellt sich jedes Jahr aufs Neue die Frage, wie akkurat und vor allem wie aktuell die Roster aufgestellt sind. Im Vergleich zu den letzten Jahren sind die Total-Ausfälle deutlich weniger geworden. Der letzte WWE-Draft wurde integriert, so dass Triple H z.B. bereits auf Smackdown-Seite zu finden ist. Die einzigen wesentlichen Mankos auf Roster-Seite sind Lance Cade und Trevor Murdoch sowie Ashley, die mittlerweile nicht mehr in der WWE zu finden sind, sowie Tazz, der zwar immer noch zur Organisation gehört, aber nicht mehr unter dem ECW-Label kämpft, sondern als Smackdown-Kommentator tätig ist. Ach ja: Dass William Regal noch als General Manager von Raw geführt wird, ist ebenfalls höchst bedenklich, da diese Zeit schon sehr weit zurück liegt.
Die schlussendliche Athleten-Auswahl geht größtenteils in Ordnung, obwohl ich mich schon frage, wieso in letzter Zeit kaum eingesetzte Typen wie Hardcore Holly, Chuck Palumbo oder Jimmy Wang Yang dabei sind, während Charlie Haas, Ted DiBiase Jr. oder R-Truth nicht berücksichtigt wurden. Vielleicht schiebt THQ hier in der einen oder anderen Form noch Updates nach – oder aber man stürzt sich auf die Editoren.
„You can’t see me“: Nicht nur John Cenas Verhaltensweisen, Spezialmoves und Eigenheiten wurden super eingefangen… |
Wesentlich bedenklicher, da es zudem die Produktions-Vorlauf-Zeit von SvR 2009 dokumentiert, ist die absolut inakkurate Zusammenstellung der Kommentatoren. In der Realität wird Smackdown von Jim Ross und Tazz kommentiert und nicht von
Michael Cole und Jonathan Coachman. Der hat die WWE schon vor geraumer Zeit verlassen.
Und auf Raw-Seite sind es eben nicht mehr Jim Ross und Jerry „The King“ Lawler, sondern Lawler und Michael Cole. Und dann verwundert es den echten WWE-Anhänger auch nicht mehr, dass auf ECW-Seite Tazz und Joey Styles an den Mikros sitzen.
Für Gelegenheitsspieler ist dies natürlich vollkommen irrelevant, doch dies sind die zum absolut authentischen WWE-Erlebnis fehlenden Nuancen. Allen Teams gemeinsam ist übrigens, dass die Ansagen sehr schnell nerven können.
Auch die Tatsache, dass jeder, aber auch absolut jeder Event in der gleichen Hallen-Umgebung stattfindet, bringt Abzüge in der B-Note. Etwas mehr Auswahl hätte Wunder gewirkt, vor allem auch, da im Road to Wrestlemania-Modus das letzte Match bei WrestleMania XXIV ebenfalls in der selben langweiligen Halle ausgetragen wird – während der echte Event unter freiem Himmel in Florida vor 70.000 begeisterten Zuschauern ausgetragen wurde…
2. WOW dieselben Clipping-Fehler von vor 10 Jahren, Pin und man haengt mit dem Gesicht durchs Seil.... Haare flattern von vorne nach hinten durch den Oberkörper.... Grafik ansich ist auch nicht grad aktuell....
3. Bin selber Wrestling-"Fan" und verfolge es seit 1990 manchmal aktiver manchmal nicht so aktiv, aber das hält mich nicht davon ab die Spiele als Softwaremüll zu identifizieren. Die Moves sind viel zu beliebig und die Steuerung zu simpel, dazu die miese Grafik inkl. Fehlern....
Das Game ist eher was für Fans.
Mir gefällt es nicht so gut.
also ich fin das spiel wirklich genial und endlich ergeben die komentare ma nen sinn...................
Einfach geiles game habs mir seit dem release gekauft und bin voll happy
schon allein wegen den editioren
ein genauso geiles Game wie seine Vorgänger,
aber es wird doch schnell a bissl langweilig