Der Weg zum Wrestler-Glück ist allerdings nicht besonders einfach. Zum einen sind drei Minuten für ein Royal-Rumble-Match einfach zu kurz bemessen, zum anderen lässt sich die Steuerung am ehesten mit dem Wort „schwammig“ umschreiben. Während einfache Schläge und Tritte ihr Ziel fast nie verfehlen, greift selbst „The Undertaker“ bei Würfen und zärtlichen Umarmungen häufig ins Leere. Dieses Manko ist nicht auf spielerisches Unvermögen zurückzuführen, sondern auf die fehlende Autofocus-Funktion, deren Abwesenheit sich schmerzlich bemerkbar macht. Zudem ist auch das Special-Repertoire auf die geläufigsten Griffe beschränkt worden und wirkt dadurch auffällig unvollständig.
Grafik
Auch grafisch reißt sich Royal Rumble widererwartend nur ein Bein aus. Zwar sind die Wrestling-Stars hübsch anzusehen, doch sobald Bewegung ins Spiel kommt, verblasst der schöne Schein: Ungelenk wie Marionetten tänzeln die Akteure über den Bildschirm und können nicht einmal ansatzweise mit den Kollegen der klassischen Beat´em Up-Liga konkurrieren. Flotte Kameraschwenks, gelungene Perspektivwechsel und eine konstante Framerate lassen jedoch TV-Feeling aufkommen und stimmen wieder etwas versöhnlicher.
Pro:
The Rock Is Cooking: Einfache Steuerung, leichte Zugänglichkeit und das actionlastige Treiben im Ring machen schnell Laune
Contra:
The Rock Is Freezing: Viel zu rasch entweicht die Spielspaßluft und macht Eintönigkeit Platz.