Hatten die Menschen im Vorgänger nicht…? Richtig, hatten sie! Trotzdem wurde die Erde in den vergangenen 20 Jahren von Außerirdischen regiert, deren Regime mit eiserner Hand und erdrückender Propaganda herrscht. Was dahinter steckt und welchen Plan die Advent genannten Aliens verfolgen werden wir nicht vorwegnehmen. Dass aus der interkontinentalen Verteidigungsorganisation namens XCOM die gleichnamige Rebellengruppe wurde, darum geht es allerdings. Denn als Underdog führt man diesmal eine Reihe Vagabunden in den verzweifelten Kampf gegen die Übermacht der Invasoren.
Der mobile Racheengel
Eine feste Basis gibt es deshalb nicht. Stattdessen fliegen die Aufmüpfigen in der Avenger, einem gekaperten Raumschiff der Aliens, von einem Brandherd zum nächsten, setzen einen Trupp aus maximal sechs Kämpfern ab und kommandieren diesen in schweißtreibenden Gefechten gegen beinharte Außerirdische.
Akute Notrufe sind dabei nicht die einzige Aufgabe der neuen XCOM. Denn genau wie ihre Ahnen müssen auch die Wissenschaftler und Techniker an Bord des „Racheengels“ Waffen und andere Ausrüstung erforschen, um ihren Soldaten bessere Chancen zu verschaffen. Sie errichten außerdem Einrichtungen, in denen die Kämpfer neue Fähigkeiten lernen, sammeln Ressourcen auf, wo der Widerstand ein Lager meldet, und nehmen Kontakt zu Regionen auf, mit denen die XCOM noch keine rebellischen Beziehungen pflegt.
Da die Avenger immer nur eins der vielen Ziele ansteuern kann, drehen sich viele strategische Entscheidungen um das Setzen der richtigen Prioritäten. Ist das Kontaktieren weiterer Rebellen wichtiger als das Aufsammeln stets knapper Ressourcen? Die werden immerhin zum Herstellen besserer Ausrüstung benötigt. Oder hat das schnellere
Heilen verletzter Soldaten im abgelegenen Hauptquartier Vorrang?
Pest oder Cholera?
Das Knifflige an allen Entscheidungen ist nicht die Frage, welche die beste Wahl ist – sondern welche Konsequenzen man am ehesten ertragen kann. Die Advent sind nämlich mächtige Gegenspieler. Nicht, dass man ihre Bewegungen auf der Weltkarte nachzeichnen könnte, man weiß aber stets Wochen im Voraus von ihren Plänen: Sie organisieren Angriffe, rüsten ihre Truppen mit stärkerer Rüstung aus oder behindern Lieferwege der XCOM. Immer wieder hat man die Wahl zwischen drei Missionen, von denen jede eins solcher Ereignisse verhindert – die anderen beiden muss man hinnehmen. Verzichtet man komplett, kommt man Hilferufen nicht nach oder attackiert man nicht schnell genug feindliche Stützpunkte, ist die XCOM bald dem Untergang geweiht.
Bei so einigen wünsche ich mir glatt, dass sie auf ihre dämlichen Turretsequenzen verzichtet hätten.
Ace Combat Horizon, looking at you >_>
Vor allem gibt es Spiele, die brauchen das gar nicht.
Gerade Doom braucht keine Fahr- oder Schleichsequenzen.
Doom war im SP verdammt gut. Hat eine Menge Spaß gemacht ... Monotonie hin oder her.
Nach X2 werd ich mich wahrscheinlich an Deus Ex MD machen ... um bei Sci-Fi mit taktischem Vorgehen und etwas Leveling zu bleiben. ^^
Joa, mit Speichern/Laden ist es viel einfacher, aber ist auch nicht perfekt, wenn man eben darauf zurückgreifen muss, um die Macken des Spiels auszugleichen. Werd dann nach Mods schauen.
Werds vermutlich später nochmal angehen, vielleicht machts mir dann wieder mehr Spaß. Bin erstmal mit Doom, Dishonored 2 und einem Haufen anderer Spiele sowieso gut ausgelastet.