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XCOM: Enemy Unknown (Taktik & Strategie) – XCOM: Enemy Unknown

Die Außerirdischen haben sich unter einer Brücke verschanzt und feuern aus allen Rohren. Eine falsche Bewegung und einer von nur vier Soldaten könnte mit all seinen wertvollen Fähigkeiten das Zeitliche segnen. Ruhe bewahren, Risiken abwägen und das Bangen um den vielleicht alles entscheidenden Treffer: XCOM inszeniert nervenaufreibende Showdowns, in denen normale Männer zu Helden werden oder alles verlieren – so war es jedenfalls auf PC und Konsolen…

© Firaxis / 2K Games

Vom Oldie zum Klassiker

Enemy Unknown war viel mehr als die Neuauflage eines Oldies: Die anspruchsvolle Mischung aus taktischem Rundenkampf und globalem Wettrüsten war so spannend, dass sie selbst zum Klassiker werden könnte! Mit knapp bemessenen Ressourcen mussten [GUI_PLAYER(ID=106538,width=377,text=Die Außerirdischen greifen wieder an! Diesmal auf mobilen Apple-Plattformen.)] strategische Planer ihre Einsatzkommandos gegen immer stärkere Angreifer wappnen, damit sie in den harten Gefechten nicht wichtige Kämpfer verlieren.

Bangen und planen

Mit dem Geld der an XCOM beteiligten Länder betrieben sie Forschung, bauten neue Waffen und trainierten ihre Soldaten. Vernachlässigten sie dabei die Verteidigung eines Landes, strich diese Nation kurzerhand ihre Mittel – und früher oder später blieb selbst dem gewieftesten Planer nichts anderes übrig, als entweder einen Angriff im bereits panischen Russland oder dem ebenso vor dem Austritt stehenden Frankreich zurückzuschlagen…

Die taktischen Kämpfe der vier bis sechs Soldaten gegen eine Übermacht Außerirdischer waren der Dreh- und Angelpunkt. Feldherren bewegten ihre Einheiten von einer Deckung zur nächsten, wo sie entweder auf den Feind feuerten oder sich verschanzten. Spezielle Fähigkeiten von Sturmsoldat, Scharfschütze, Sanitäter oder Träger eines schweren MGs machten die Männer und Frauen besonders wertvoll: Der eine sprintet doppelt so weit und kann im selben Zug noch feuern, der andere erzielt wichtige Treffer über weite Distanzen,

„Kleine“ Plattform, ganz groß: Für Rundentaktik ist der Touchscreen hervorragend geeignet. © 4P/Screenshot

die anderen werfen u.a. Rauchgranaten oder legen Sperrfeuer.

Das Wichtigste war ein gutes Stellungsspiel, denn während das sichere Verschanzen ein Leben retten kann, ermöglicht das Umgehen einer Stellung oft einen sicheren Abschuss. Das Spannende war die Angst um den Verlust eines Soldaten, denn das Training von Frischlingen zu Veteranen dauerte viele Einsätze.

Von „groß“ auf „klein“?

Und leider hat ausgerechnet die Steuerung in der Umsetzung für Apples mobile Plattform Schwächen: Das Bild zeigt zwar dieselben Informationen wie auf PC und Konsolen, allerdings reagiert das Spiel mit Verzögerung auf Eingaben. Das Bewegen der Kamera ist deshalb ungenau und einige Menüpunkte im strategischen Hauptquartier sind etwas umständlich erreichbar.

Weil man in XCOM allerdings beliebig viel Bedenkzeit für jede Aktion hat, fallen die kleinen Makel kaum ins Gewicht – so hat Enemy Unknown auch auf iOS das Zeug zum Klassiker! Geschenkt, dass manch atmosphärischer Nebel oder Schatten fehlt und dass nicht alle von PC und Konsolen bekannten Einsatzgebiete vorhanden sind. Auch das Fehlen deutscher Sprachausgabe ist zwar ärgerlich, in Anbetracht der deutschen Texte aber vertretbar.

Übrigens: Den Ironman-Modus gibt es auch im Apple-Spiel. Die vor einigen Monaten hinzugefügten Optionen, etwa zum Variieren der XCOM-Gelder oder dem Verlängern der Kampagne, enthält die Umsetzung jedoch ebenso wenig wie die Inhalte des Slingshot-DLC. Die Mehrspieler-Varianten fehlen ebenfalls komplett.

  1. Master Chief 1978 hat geschrieben: Für mich das beste Strategiespiel seit langem, da kann Acti/Blizz einpacken!
    worauf spielst du bitte an?
    du willst doch nicht wirklich XCOM mit einen fast-paced rts vergleichen, oder?

  2. soul-stylez hat geschrieben:Anfangs toll aber Missionen wiederholen sich ständig und sind willkürlich. Dadurch irgendwann öde. Story der letzte Müll. Kein Bezug zu den Charakteren. Zu Einfach wenn man vorsichtig vorgeht(lernt man schnell). Dauerhaft zu wenig Ressourcen. Trefferchance Anzeige fehlerhaft (50% Trefferchance, man schießt nicht selten 4-5 mal daneben). Im Grunde genommen ein typisches Tablet-Spiel. Hatte auf der PS3 aber nix verloren. :mrgreen:
    Also ich fand die Story für ein Strategiespiel und dann mit diesem Szenario vollkommen in ordnung. Was anderes erwartet man doch nicht von einem XCOM. Und ich war schon betrübt als mein Sniper nach 20 Missionen das Zeitliche gesegnet hat weil ich einen Fehler gemacht habe.
    Vielleicht solltest du auch mal einen anderen Schwierigkeitsgrad als leicht spielen, natürlich ist es nicht das schwerste aller Spiele aber ab Klassik geht es schon gut ab.
    Für mich das beste Strategiespiel seit langem, da kann Acti/Blizz einpacken!
    Und sich könnte dieses Spiel auf Tablets etc. auch gut Spielbar sein, da ich aber keines besitze und auch nicht will bleibe ich bei der 360 Version.

  3. Anfangs toll aber Missionen wiederholen sich ständig und sind willkürlich. Dadurch irgendwann öde. Story der letzte Müll. Kein Bezug zu den Charakteren. Zu Einfach wenn man vorsichtig vorgeht(lernt man schnell). Dauerhaft zu wenig Ressourcen. Trefferchance Anzeige fehlerhaft (50% Trefferchance, man schießt nicht selten 4-5 mal daneben). Im Grunde genommen ein typisches Tablet-Spiel. Hatte auf der PS3 aber nix verloren. :mrgreen:

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