Veröffentlicht inTests

Yoshi’s New Island (Plattformer) – Yoshi’s New Island

Nintendos prähistorischer Sympathieträger hält sich nach wie vor nicht an die Nahrungskette. Alles, was vor sein nimmersattes Maul gerät, wird gnadenlos aufgefressen – selbst wenn die Gegner noch so putzig oder zehnmal so groß wie der Dino sind. Ein Festmahl für Jump-n-Run-Feinschmecker?

© Arzest / Nintendo

Fazit

In punkto Knuddelfaktor ist und bleibt Yoshi der unangefochtene König der Jump-n-Runs. Ich habe noch nie so viele derart putzig animierte Viecher in nur einem Plattformer gesehen. Auch spielerisch beweist Nintendo wieder handwerkliches Können: Die Levels sprühen nur so vor Abwechslung und lustigen Situationen. Ob nun die gigantischen Ei-Geschosse, clever versteckte Geheimräume, Yoshis Feueratem oder zum Beförderungsmittel umfunktionierte Gegner – all das hat mich sehr gut unterhalten. So sehr gepackt wie die letzten Genregrößen hat mich Yoshis neues Abenteuer aber nicht. Dazu fehlt einfach das gewisse Etwas: In Donkey Kong hat mich z.B. der knackige Schwierigkeitsgrad immer wieder angestachelt, Rayman fühlt sich durch die Touchscreen-Steuerung und die saucoolen Musiklevels frisch an. Yoshi’s New Island bleibt im Vergleich dazu konservativ, bietet aber trotzdem sehr unterhaltsamen, gut ausbalancierten Plattformspaß alter Schule.

Wertung

3DS
3DS

Knuffiger geht's nicht: Yoshis klassischer Hüpfausflug sprüht vor lustigen Ideen, zuckersüßen Gegnern und verstecktem Sammelkram!

  1. habs jetzt auch und schon 5,5h gespielt und finds bisher einfach klasse... klar wenn man ein "schnellspieler" ist bietet einem das Spiel fast nichts. an sich viel zu leicht, aber alles zu sammeln ist teilweise richtig schwer(nicht treffen lassen, alles auf einmal sammeln etc.). man kann nicht wi ein anderne jump and runs seine gegenstände "speichern" solang sie nicht komplett sind.
    Grafik finde ich wundervoll... das einzige was ein bisschen stört ist der Soundtrack, da hätten ein paar mehr Melodien absolut nicht schlecht getan.
    Den Metascore dieses Spiels kann ich überhaupt nicht verstehen, den hat das Spiel einfach 0 verdient(vor allem wenn man bedenkt dass das hier ein Erstlingswerk ist von den Entwicklern). Wer schöne und etwas langsamere Jump and Runs mag, kann hier gar nix falsch machen. Finde den 4P Test genau richtig.

  2. SirHaloko hat geschrieben:Schade, dass hier niemand ein Wort über die sechs geheimen Spezial-Levels verliert...
    Naja, das ist ja nur ein kleines Extra für die Pros, die ansonsten halt aber nichts mit dem normalen Spielverlauf zu tun haben. Und was nützen ein paar tolle, schwierige Bonuslevel, wenn das normale Hauptspiel langweilig designed, redundant und so schwer wie Malen nach Zahlen ist.

  3. Schade, dass hier niemand ein Wort über die sechs geheimen Spezial-Levels verliert...
    Der Schwierigkeitsgrad ist dort in keinster Weise mit dem übrigen Spielverlauf zu vergleichen.
    Vor allem, wenn man die Levels mit 100 Punkten (30 Sterne + 20 rote Münzen + 5(*10) Blumen) abschließen möchte, kann man bei den letzten drei Levels mehrere Stunden liegen lassen. Dabei bleibt das Level-Design immer fair und man hat eine spürbare Lernkurve. Diesen hohen Schwierigkeitsgrad konnte ich selbst bei Rayman Origins und DKC Returns nicht finden.
    Dass diese Levels nur 11% des Spielumfangs ausmachen ist natürlich ein berechtigter Kritikpunkt. Das fällt besonders dann auf, wenn die Suche nach den 100 Punkten in den Standard-Levels teilweise zur lästigen Pflichtarbeit wird (insbesondere die Suche nach den unsichtbaren Fragezeichenwolken, die deutlich häufiger zum Einsatz kommen als noch im Vorgänger).
    Positiv zu erwähnen ist allerdings noch die Umstellung des Punkte-Systems. So müssen nicht mehr in einem Durchgang alle 100 Punkte gefunden werden, sondern jede vollständig gesammelte Kategorie (Blumen, Münzen, Sterne) wird getrennt vermerkt. Das ermöglicht (besonders beim letzten Spezial-Level "Leapin' Lava Meltdown") durch geschickte Planung bei mehrfachem Level-Durchlauf, den ansonsten fast schon zu hohen Schwierigkeitsgrad angenehmer zu gestalten.

  4. Hab es parallel am Wochenende neben Dark Souls 2 und Titanfall häppchenweise genossen und kann den Test eigentlich in fast allen Punkten zustimmen. Sehr liebevoll designed und einfach ein sympathischer Plattformer. Klar, DKCR ist wesentlich anspruchsvoller, trotzdem ist Yoshi imo deutlich besser als sein 65%er Schnitt und macht mächtig Laune. Den Soundtrack fand ich beim SNES Ableger deutlich besser, der grafische Artstyle hingegen gefällt mir sehr gut.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1