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Zoo Tycoon: Dinosaur Digs (Taktik & Strategie) – Zoo Tycoon: Dinosaur Digs

Vor fast einem Jahr erschien Microsoft`s Management-Simulation Zoo Tycoon, die – obwohl grafisch unspektakulär – sogleich zum Kassenschlager avancierte. Da verwundert es schon ein wenig, dass der Expansionspack Zoo Tycoon: Dinosaur Digs doch einige Monate auf sich warten ließ. Was das Dinosaurier-Add-On im Vergleich zum Hauptprogramm bringt, ob sich grafisch was verbessert hat und ob eine Anschaffung sich lohnt, wisst Ihr sicher nach unserem Test…

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Urige Kreaturen

Das Add-On Zoo Tycoon: Dinosaur Digs umfasst 20 prähistorische Kreaturen, von denen die meisten Dinosaurier sind: Neben den Urzeitriesen Velociraptor, Iguanodon, T-Rex & Co. gibt es aber auch behaartes Getier aus der Eiszeit wie Säbelzahntiger, Wollnashorn oder Mammuts. Die Urzeittiere möchten natürlich in ihrer gewohnten Umgebung leben. Daher gibt es auch Urzeitpflanzen und neue Dino-Gehege, in denen sich mit Hilfe von elektrischen Zäunen sogar die wildesten Viecher im Zaum halten lassen. Ein anschauliches Tutorial führt Euch in den Aufbau Eures Zoos ein.

Erwähnt sei noch kurz, dass Ihr, um in den Genuss des Add-Ons zu kommen, das Grundspiel Zoo Tycoon besitzen müsst.

Neue Herausforderungen

In den sechs neuen Szenarien dürft Ihr Euch als Direktor eines Dino-Zoos versuchen. Die Missionen sind im Vergleich zu Hauptspiel recht anspruchsvoll, was vor allem auf die Bedürfnisse der Dinos zurückzuführen ist. Gerade die Gehege der Urzeitechsen sind besonders kostspielig, da diese extrem viel Auslauf brauchen. Leichter zufrieden zu stellen, ist da schon eine genügsame, behäbige Riesenschildkröte. Natürlich lockt die auch niemanden wirklich hinterm Ofen hervor! Neben den festen Szenarien gibt es auch wieder einen freien Modus, dort dürft Ihr sogar Raubsaurier mit friedlichen Säugern zusammen in einen Käfig einsperren – ob das gut geht?

Neue Einrichtungen

Wohl wichtigste Neuerung ist das Einfang-Team für entflohene Dinosaurier. Sollte Euch nämlich einer der Dinos unerwartet entwischen, verfolgt das Team per Helikopter das Tier, betäubt es und Ihr könnt es in einer Kiste verpackt wieder in den Käfig zurückbringen. Da etwa ein marodierender Allosaurus ein ganz schönes Blutbad unter Besuchern und Personal anrichten kann, ist die Anschaffung zu empfehlen. Billiger ist es jedoch, wenn Ihr Euch einige Wartungsarbeiter anstellt, die regelmäßig die Gehege auf Stabilität kontrollieren.

Darüber hinaus gibt es einige Ausbauten, die in keinem Dino-Zoo fehlen sollten. So sorgt etwa ein Stand mit teuren Dino-Souvenirs dafür, dass die Besucher auch richtig abgezockt werden. Denn die Summen, die Ihr zum Aufbau des Zoos erhaltet, sind zumeist schneller verbraten, als Ihr „Papp“ sagen könnt. Die witzigen Attraktionen und selbst entworfenen Parcours aus Rollercoaster Tycoon oder Dino Island sucht man hier leider vergebens. Einzig eine Dinosaurier-Rutsche sorgt für Abwechslung.

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