Laut Variety hat sich Universal die Rechte an der filmischen Umsetzung des Shooters gesichert. Als Regisseur und Produzent konnte das Studio Gore Verbinski verpflichten. Der wiederum dürfte den meisten Kinogängern als Macher der Fluch der Karibik-Trilogie und der US-Fassung von The Ring bekannt sein.
Take-Two erhält schon mal einen Teil der Gewinnbeteiligung im Voraus. Aufsichtsratschef Strauss Zelnick verspricht, dass der Vertrag so gestaltet ist, dass das Projekt nicht plötzlich wieder auf Eis gelegt wird – siehe die Umsetzung von Halo, aus der sich die beteiligten Studios zurückgezogen hatten, nachdem man sich nicht mit Microsoft einig werden konnte. Man wolle sichergehen, dass der Bioshock-Film auch wirklich gemacht wird.
Verbinski hatte sich schon vor einiger Zeit als Spielefan geoutet und findet, dass Bioshock eine der interessantesten Geschichten und Erzählweisen bietet. Das Setting sei zudem geradezu für eine Verfilmung prädestiniert. Das Art-Deco-Design des Spiels und die darin vorkommenden Figuren wie die Big Daddys hätten sich sofort bei ihm ins Gedächtnis eingebrannt.
John Logan, der das Drehbuch für den Scorsese-Film The Aviator geschrieben hatte, ist für das Screenplay zuständig. Sobald das stehe und durchgewunken wurde, könne mit der Pre-Production begonnen werden. Der Film wird allerdings frühestens Ende 2009 in die Kinos kommen – ein angepeilter Termin wurde noch nicht genannt.