Lasst euch Zeit, lehnt euch zurück! Schon der spielbare Prolog von Kingdom Come geht über zwei Stunden.
Zwar kann man manuell nur speichern, wenn man einen zu Beginn wertvollen Schnaps dafür ausgibt. Aber das müsst ihr nicht, denn nach jedem relevanten Schritt innerhalb einer Quest oder dem Übernachten wird automatisch gespeichert.
Das Menü kann zunächst verwirren und ist in zwei Reihen voll belegt: Die obere Leiste navigiert ihr mit R2 und L2, die untere Leiste mit L1 und R1. Achtet darauf, Rüstungen und Waffen anzulegen.
Heinrich kann sowohl spurten (Kreis), schleichen (Analogstick reindrücken) als auch springen (Viereck) und damit klettern, wenn es mal ein hüfthohes Hindernis gibt. Nur die Egosicht könnt ihr nicht wechseln.
Ihr braucht zu Beginn nicht zwingend bessere Waffen oder Rüstungen, denn im Verlauf der Story werdet ihr mit den grundlegenden Dingen ausgerüstet – ihr müsst also nicht plündern oder stehlen. Aber ihr könnt es natürlich.
Vorsicht: Seht ihr Fremde vor Leichen knien und geht zu nah ran, wird es fast immer zum Kampf kommen. Haltet Abstand oder flieht! Oder ihr fühlt euch stark genug.
Wichtig: Man kann sich während des Kampfes nicht heilen! Außerdem verbrauchen Hiebe und Schläge eure Ausdauer. Also Abstand halten, Luft holend, dann zuschlagen.
Blocken und Ausweichen: Nutzt L1, um euch zu verteidigen! Später erlaubt das richtige Timing auch ein Ausweichen plus Energieschub.
Im Faustkampf den Tritt nicht vergessen! Über L2 könnt ihr kicken und den Gegner auf Abstand halten.
Ihr seid noch kein Held, das Ergeben kann sinnvoll sein: Seid ihr zu schwer verletzt, geht in die Knie und fleht um Gnade (L2 plus X). Auch eure Feinde könnt ihr so verschonen.
Hunger, aber weder Geld noch einen Apfel am Mann? Haltet Ausschau nach dampfenden Töpfen vor Burgtoren oder in Dörfern – meist dürft ihr dort einmal umsonst eine Kelle Suppe nehmen.
Vorsicht: Lebensmittel haben eine Haltbarkeit. Ist der Wert im roten Bereich, könnt ihr euch vergiften. Und esst ihr zu viel, seid ihr überfressen. Alles senkt eure Werte.
Stehlen oder stibitzen? Privateigentum ist klar gekennzeichnet, aber manchmal gibt es in Küchen oder Räumen auch Kisten oder Fässern, die man gefahrlos öffnen kann – da sind nützliche Leckereien oder Pfeile drin, die man ohne Gefahr stibitzen kann.
Aber Vorsicht: Gestohlene Ware kann man nicht einfach so verkaufen! Sie ist markiert. Da müsst ihr einen Hehler finden. Die Müller sollen da nicht abgeneigt sein.
Ihr seid zu schwer? Packt überflüssige Waffen und Gegenstände innerhalb des Inventars in die Satteltasche. Wollt ihr sie einsetzen oder verkaufen, findet ihr sie nicht direkt am Pferd, sondern im Pferdebereich des Inventars – einfach etwas weiter rechts schauen.
Privatsphäre beachten: Wer einfach so in fremde Häuser geht, wird Ärger bekommen. Manchmal wird man angepöbelt, manchmal sofort angegriffen.
Waffen stecken lassen, nicht schleichen: Wer mit gezückter Klinge oder geduckt herumläuft, macht Leute misstrauisch oder bekommt es mit Wachen zu tun.
Ihr wisst nicht, wo ihr hin müsst? Öffnet die Karte mit Steuerkreuz (oben) und schaut auf die mit A, B oder C markierten Ziele. Oder schaut in das Questlog über Steuerkreuz unten.
Ihr wollt Zeit verstreichen lassen? Drückt auf das Touchpad oder legt euch in einem Bett schlafen und wählt die Stunden aus.
Ihr wollt schnell reisen? Öffnet die Karte und wählt einen blau markierten Schnellreisepunkt an. Daraufhin wird Heinrichs Marker dorthin gehen – es kann Begegnungen oder Überfälle geben, worauf ihr anhalten könnt.