Seit wenigen Tagen macht The First Descendant PC, PlayStation und Xbox unsicher: Mit einer Menge Buzzwords in der Genre-Beschreibung sorgt der Free-2-Play-Third-Person-Looter-Shooter derzeit für gemischte Bewertungen auf Steam.
Grund dafür: Vor allem häufige Abstürze, unzureichende Performance und auch der Ingame-Shop bekommt sein Fett weg. Kollege Sören hat uns aus seinem hart verdienten Urlaub nun ein paar heiße Infos zu seinen aktuellen Erfahrungen mit The First Descendant auf dem Steam Deck zukommen lassen, die ich in seiner Abwesenheit für euch in Artikelform gegossen habe. So bekommt auch ihr den Shooter auf Valves mobiler Plattform zum Laufen – so gut das eben geht.
The First Descendant: Die besten Optionen für das Steam Deck
Wer seine Shooter-Action gerne in butterweichen 60 Bildern pro Sekunde erleben möchte, wird von der Leistung von The First Descendant auf dem Steam Deck wohl eher wenig begeistert sein. Kollege Sören musste in der Stadt mit rund 30 FPS vorliebnehmen, in den Missionsgebieten stieg die Bildrate immerhin auf 40 – 45 FPS an, fiel bei sehr vielen Gegnern dann aber auch wieder herunter auf 35 FPS.
Es ist also spielbar und bietet auch HDR-Unterstützung auf dem Steam Deck, Luftstprünge löst die Leistung aber erwartungsgemäß angesichts der modernen Unreal Engine 5 keine aus. Im Folgenden verraten wir euch dann auch noch einmal, mit welchen Einstellungen Sören die erwähnten Bildraten erreicht hat:
- Grafik: Benutzerdefiniert
- Raytracing: Aus
- Zusätzliche Optionen: Intel
- XeSS: Qualität
- V-Sync: An
- Maximale Bildwiederholrate: 60
- Sichtbarkeit: Niedrig
- Kantenglättung: Niedrig
- Nachbearbeitung: Niedrig
- Schatten: Niedrig
- Globale Beleuchtung: Niedrig
- Reflexionen: Niedrig
- Texturen: Mittel
- Effekt: Niedrig
- Vegetation: Niedrig
- Shader-Qualität: Niedrig
- Objekt: Niedrig
- Physik: Mittel
- Bewegungsunschärfe: Aus
Viele Optionen wurden also schon so weit nach unten gedreht wie möglich, um eine optimale Performance aus The First Descendant auf dem Steam Deck herauszukitzeln. Ob euch das reicht, müsst ihr am Ende natürlich selbst entscheiden: Die Bildraten verwehren keineswegs erfolgreiche Shooter-Partien, sind aber eben auch kein Grund für Begeisterungsstürme. Ähnlich sieht es bei der Spieldauer auf dem Deck aus.
Wie lange könnt ihr The First Descendant auf dem Steam Deck zocken?
Ähnlich wie die Bildrate fällt auch die Akku-Leistung von The First Descendant auf dem Steam Deck aus: Ausreichend, aber längst nicht perfekt. Da GPU & CPU gleichermaßen sehr beansprucht werden, gibt es leider kaum Raum für die separaten Watt-Einstellungen. Somit bleiben am Ende nur rund zwei Stunden Spielzeit, bevor ihr die Online-Schusswechsel pausieren und das Steam Deck an den Strom anschließen müsst, um weiterzuspielen.
Für ein paar Einsätze zwischendurch mag das ausreichen, aber wer am Wochenende unterwegs ist und vorhatte, außer Haus ausgiebig Aliens in klumpigen Brei zu verwandeln und den übrig bleibenden Loot einzukassieren, sollte eine Steckdose in der Nähe haben. Falls ihr eher zuhause in den Weiten des Weltraums unterwegs seid, empfehlen wir euch einen Blick auf die vielen verlockenden Twitch-Drops, die ihr euch zu The First Descendant sichern könnt.