Mit Demon’s Souls konnte sich FromSoftware 2009 auch außerhalb Japans einen Namen machen und seinen Ruf spätestens mit Elden Ring 2022 endgültig als eines der wichtigsten Entwicklerstudios weltweit zementieren.
Zwar begann die Historie von FromSoftware bereits 1994 mit dem ersten King’s Field und umschloss seitdem mehr als sage und schreibe 60 Spiele, das Hauptaugenmerk liegt aber definitiv auf den Souls-Titeln. Auch wir haben uns die berühmte Trilogie samt ähnlicher, moderner Spiele angeschaut und verraten im großen Ranking, welches eigentlich die besten sind.
Platz 7: Dark Souls 2
Es ist für viele das schwarze Schaf: Dark Souls 2 gilt bei den meisten Fans als der schwächste Teil der Reihe und schafft es auch bei uns leider nur auf den letzten Platz. Die Gründe dafür sind mannigfaltig, einige davon sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass Chef Hidetaka Miyazaki nicht mehr als Director, sondern nur noch als Supervisor am Spiel mitarbeitete.
Das Resultat ist ein immer noch gelungenes, düsteres Action-Rollenspiel, das im Vergleich zu seinem Vorgänger jedoch vor allem in Sachen Leveldesign schwächelt. Währenddessen bietet es mit gut 40 Bossen die größte Anzahl an Widersachern in der Trilogie, von denen jedoch ein Großteil nicht im Gedächtnis bleibt und viele den Titel gar nicht verdient haben: Eine Lebensleiste macht eben noch keinen Endgegner.
Trotzdem kann Dark Souls 2 auch einige Qualitäten vereinen, für die es sich lohnt, unserem Letztplatzierten eure Zeit zu schenken. Da wäre mit Majula einer der atmosphärischsten Hubs der Reihe, in den man wirklich gerne zurückkehrt. Natürlich die Menge an Inhalten und damit konsequenterweise auch die Variation an Waffen und Gegnern. Und letztendlich ist es vor allem eins: verdammt einzigartig.
Platz 6: Demon’s Souls
Mit Demon’s Souls schafft es in gewisser Hinsicht die Blaupause dieser Liste auf den sechsten Platz: Das 2009 veröffentlichte Vorbild sollte nicht nur die nächsten 15 Jahre FromSoftware prägen, sondern auch die gesamte Gaming-Industrie und schuf mit dem Begriff „Soulslike“ gleich ein neues Genre, das sich auch heute noch reger Beliebtheit erfreut und unzählige Titel beeinflusst.
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Während das Original auf der PlayStation 3 gefangen bleibt, schaffte es die optische Rundumsanierung dank Bluepoint Games auch auf die PS5 und glänzt dort mit wirklich wunderhübscher Grafik (einige stilistische Änderungen mussten sich allerdings auch Kritik gefallen lassen). Zumindest in technischer Hinsicht ist Demon’s Souls dank der Neuauflage wohl das hübscheste Spiel dieser Liste und wartet mit einer ungewöhnlichen Levelstruktur auf, die bis heute nicht nochmal verwendet wurde.
Das Urgestein hat aber auch seine Schattenseiten, die für die niedrige Platzierung verantwortlich sind: Mit seinen sechs Keilsteinen und den dahinter liegenden Gebieten fehlt die große, verschachtelte Welt, die besonders Dark Souls so ausmacht. Viele der Bosse sind außerdem keine kämpferische Herausforderung, sondern bauen einzig und allein auf ein Gimmick auf. Und von den Gräsern als Heilressource, die sich nicht wieder von selbst auffüllt, wollen wir gar nicht erst anfangen…