Schon wenige Tage nach dem Release vom Elden Ring-DLC Shadow of the Erdtree entstiegen aus den Tiefen des Schattenreiches Debatten über den Schwierigkeitsgrad. Befleckte aus aller Welt diskutierten, ob FromSoftware es dieses Mal zu weit getrieben und den Herausforderungsregler zu hoch gedreht habe.
Wir wollen diese Frage nicht beantworten, sondern uns lieber auf die Bosse konzentrieren, die größtenteils für diese Kontroverse verantwortlich sind. Denn egal, ob ihr sie nun zu hart oder gerade richtig findet: Hart sind sie auf jeden Fall. Von über 40 Endgegnern haben wir deshalb die zehn knackigsten herausgesucht und verraten, wer es im Elden Ring-DLC so richtig drauf hat.
Platz 10: Avatar des Scadubaums
Gerade noch so auf den letzten Platz unserer Liste gehievt hat sich der Avatar des Scadubaums: Dieser optionale Boss gehört zu den besser versteckten des Elden Ring-DLCs, denn ihr müsst erst einmal das Wasser im Kirchenbezirk ablassen, um der verderbten Sonnenblume einen Besuch abzustatten. Dann empfängt euch der Avatar aber mit Vergnügen und schmeißt euch eine Reihe von Angriffen mit vollem Körpereinsatz entgegen.
Wenn die Sonnenblume nicht gerade mit ihrem Kopf oder ihren Auswüchsen wie wild um sich schlägt oder über das Schlachtfeld stürmt, um euch beim Heilen zu unterbrechen, holt sie ihre zahlreichen Dornen heraus, die bei mehrfachem Kontakt schmerzhaften Blutverlust verursachen können. Auch ihre magischen Lichtgeschosse solltet ihr nicht unterschätzen, sodass der Avatar auf jeder Entfernung zur Gefahr für euch werden kann.
Das gemeinste Gimmick und den eigentlichen Grund für die Platzierung der Sonnenblume haben wir aber noch gar nicht genannt: Ihre drei Lebensleisten. Denn tatsächlich müsst ihr den Boss drei Mal besiegen, bevor er sich endlich in Luft auflöst und euch mit einer Unmenge an Runen belohnt. Zwar sind die zweite und dritte Lebensleiste leicht reduziert, trotzdem verwandelt sich der Kampf so schnell in ein Duell, das nicht nur euer Können, sondern vor allem eure Geduld auf die Probe stellt.
Platz 9: Todesritter
Der nächste Kandidat ist einer der zwei Endgegner, die es auch ohne „Boss-Erinnerung“ auf diese Liste geschafft haben: Der Todesritter, der am Ende mehrerer Katakomben dafür sorgt, dass ihr sehr dankbar für die kürzlich passierten Marika-Statuen sein werdet. Als klassischer Duellant mit einer Reihe von Nahkampfangriffen, bei denen er sich mal wie eine Prima-Ballerina über das Schlachtfeld dreht und mal durch die halbe Arena spurtet, ist er bereits eine nennenswerte Gefahr.
Hinzu kommen eine Reihe von Blitzzaubern, die euch auch aus der Ferne treffen können und gegen die ihr besser Zuflucht hinter den gut platzierten Säulen suchen solltet. Noch schlimmer: Wenn der Todesritter beides kombiniert und euch mit physischem und Blitzschaden so richtig durch eure Verteidigung fräst. Seinen neunten Platz auf der Liste der schwierigsten Bosse verdient er sich aber aus einem anderen Grund.
Denn sein ultimatives Manöver, bei dem euch der Todesritter packt und mit euch zusammen in die Luft springt, nur um anschließend den euch verursachten Schaden der eigenen Lebensleiste zuzuschreiben, ist ein echt fieses Hindernis. Falls ihr ihm bereits die Hälfte seiner Kraftpunkte abgezogen habt und plötzlich wieder von vorne starten müsst, kann das schon echt frustrierend sein. Bleibt nur: Timing lernen und ausweichen, damit sich der Kampf nicht in die Länge zieht und ihr wegen Ressourcenknappheit das Zeitliche segnet.
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