Platz 8: Godfrey, der erste Eldenfürst / Hoarah Loux
Er ist die letzte Hürde, bevor ihr nach einer langen Reise dem finalen Boss von Elden Ring gegenüber steht: Godfrey, der erste Eldenfürst. Der einstige Ehemann von Königin Marika ist ein Ass mit der Axt und schwingt die wuchtige Waffe mit einer Leichtigkeit, bei der einem die Beine schlottern. Wer im Kampf gegen seine Geister-Variante beim ersten Betreten der königlichen Hauptstadt Leyndell aufgepasst hat, ist zumindest auf einige seiner Angriffe vorbereitet; zum Beispiel seinen Axtwurf und den Sprung hinterher oder seine variantenreichen Kombos.
Noch deutlich schlimmer geworden sind seine Bodenstampfer, bei denen er nun mehrfach die halbe Arena aufreißt. Habt ihr ihm ein Drittel seiner Lebenspunkte abgezogen, beginnt er einfache, aber ebenso schmerzhafte Stampfer regelmäßig in seine normalen Manöver mit einzubauen und hält euch so auf Trab. Glücklicherweise könnt ihr den Erdbeben nicht nur durch eine geschickte Rolle, sondern auch durch einen Hüpfer in die Luft entgehen; auch, wenn das Timing hier mitunter knifflig sein kann.
Für noch mehr Adrenalin sorgt dann die zweite Phase, in der Godfrey seine ursprüngliche Identität als Hoarah Loux enthüllt und mit der Zerstörung seiner ihn zurückhaltenden Löwenseele zu dem blutrünstigen Wrestler mutiert, der er einst war. Seine Axt ist nun Geschichte, dafür zündet Hoarah Loux ein Dauerfeuer an schnellen Fausthieben und Tritten, sprintet durch die Arena und wirft euch in die Luft und wieder zu Boden mit Manövern, die eher an Street Fighter oder Tekken als an Elden Ring erinnern. Es ist schwer, bei einem solchen Spektakel nicht zu grinsen – selbst, wenn man gerade zum wiederholten Male das Zeitliche gesegnet hat.
Platz 7: Margit, das Grausame Mal
Tendenziell vermutlich leichter als die vorherigen Bosse verdient sich Margit, das Grausame Mal den siebten Platz aufgrund seiner Position im Spiel. Der Kontext zählt, denn der Türsteher von Schloss Sturmschleier gehört vermutlich zu den ersten Endgegnern, denen ihr im Zwischenland begegnet und dürfte vor allem für Neueinsteiger*innen die größte Hürde in ganz Elden Ring bedeuten. Nicht nur, dass es extrem leicht ist, viel zu früh in den entstellten Krieger zu stolpern, auch wer erst später auf ihn trifft, wird keine leichte Zeit mit Margit bekommen.
Das liegt vor allem an seinen vielfältigen und verzögerten Angriffen, mit denen gerade FromSoftware-Veteran*innen ihre Probleme haben dürften: Margit liebt es, seinen überdimensionalen Wanderstock sekundenlang in der Luft zu halten und erst dann niedersausen zu lassen, wenn die eigene Ausweichrolle gerade vorbei ist, weil man wieder einmal zu früh die Taste gedrückt hat. Doch langsam ist der Gute keineswegs: Auf verzögerte Angriffe folgen meist welche mit Lichtgeschwindigkeit, etwa, wenn er seine leuchtenden Dolche zückt.
Seine Attacken sind mitunter zu schnell, um ihnen vollständig auszuweichen, weshalb Abstand halten manchmal die richtige Devise sein kann. Doch Vorsicht: In der zweiten Hälfte holt er ab und an einen gigantischen Lichthammer aus der Tasche und springt quer durch die Arena, wiegt euch also nicht zu sehr in Sicherheit. Besonders gefährlich: Viele seiner Angriffsketten dauern recht lange, wodurch eure Ausdauerleiste in Gefahr ist. Auch hier hilft es, gelegentlich den Nahkampf zu verlassen und durchzuatmen.
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Quelle: YouTube /Shirrako