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Dragon Age Remake: „Sag niemals nie“ – Wieso ihr euch trotzdem nicht zu früh freuen solltet

Wie geht es nach Dragon Age: The Veilguard weiter? Vielleicht mit Remakes zu den ersten Serienteilen, auch wenn es nicht einfach wird, so Bioware.

Screenshot aus Dragon Age: Origins von 2009.
© Electronic Arts / Bioware

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Es ist gar nicht allzu viele Wochen her, da machte im Internet ein Gerücht die Runde, dass Bioware an einem Remake von Dragon Age: Origins arbeitet. Mittlerweile wissen wir: Das stimmt nicht. Dennoch könnte eine Neuauflage früher oder später doch noch auf dem Plan stehen.

Dies deutet zumindest das Studio selbst an, nachdem man gerade erst Dragon Age: The Veilguard veröffentlicht hat. Das vierte Teil der Rollenspiel-Reihe wandelt jedoch zuweilen auf anderen Pfaden, weshalb sich so mancher Fan eine Rückbesinnung auf die Origins-Tugenden wünscht. Aber wie wahrscheinlich ist das?

Dragon Age: Remakes will Bioware nicht völlig ausschließen

Offiziell wissen wir, dass Bioware bereits ein zweites großes Projekt in Arbeit hat: Die Fortsetzung der Mass Effect-Reihe, zu der uns schon bald neue Informationen erreichen könnten. Und Dragon Age? Dort wird erst einmal auf Pause geschaltet, denn neue Inhalte in Form von DLCs sind nicht geplant. Lediglich Patches werden natürlich noch entwickelt, um etwaige Bugs und andere Probleme zu beheben.

Wie es irgendwann für das Franchise weitergeht, bleibt offen. Solange das noch der Fall ist: Wie wäre es denn mit einer Neuauflage von Origins? „Es ist etwas, das nicht so einfach werden wird wie Mass Effect, aber wir lieben die Originalspiele. Sag niemals nie, ich denke, darauf läuft es hinaus“, heißt es dazu von John Epler, dem Creative Director von Veilguard, in einem aktuellen Interview mit Rolling Stone.

Keine direkte Absage, allerdings schränkt Epler die Wahrscheinlichkeit weiter ein. Denn im Gegensatz zur Mass Effect: Legendary Edition gibt es einen bedeutsamen Unterschied: Die Technik ist bei den Dragon Age-Spielen eine gänzlich andere.

Dragon Age und der vollzogene Engine-Wechsel

Die ersten beiden Serienteile nutzten die von Bioware selbst entwickelte Eclipse-Engine, die mit Inquisition jedoch in den Ruhestand geschickt wurde. Das 2014-er Rollenspiel setzte auf die Stärken der Frostbite-Engine, ähnlich wie nun The Veilguard.

Bei Dragon Age: Origins und dessem direkten Nachfolger ist es somit gar nicht einfach, eine Neuauflage anzugehen. „Ich glaube, ich bin einer von etwa 20 Leuten bei BioWare, die Eclipse tatsächlich benutzt haben“, so Epler weiter. Anders ausgedrückt: Beim kanadischen Studio sind kaum noch Personen angestellt, die sich mit der alten Technik auskennen.

Es ist demnach mit mehr Aufwand verbunden, die ersten beiden Rollenspiele neu aufzulegen, als es bei Mass Effect der Fall gewesen ist. Die Sci-Fi-Trilogie nutzte bekanntlich die Unreal Engine, die deutlich mehr Entwickler*innen bekannt ist.

Andererseits haben wir auch schon ganz andere Neuauflagen und Portierungen bekommen – oder habt ihr noch damit gerechnet, dass Red Dead Redemption für PC erscheint? Vielleicht ist es also gar kein so großer Wunschtraum, irgendwann das erste Dragon Age noch erleben zu können.