Veröffentlicht inNews

Suicide Squad: Kill the Justice League – Warner Bros. zeigt sich sehr enttäuscht vom Antihelden-Shooter

Antihelden-Shooter bleibt „hinter den Erwartungen zurück“

© Rocksteady / Warner Bros. Interactive Entertainment

Dass Suicide Squad: Kill the Justice League nach langer Entwicklungszeit, viel Kritik noch während der Marketing-Phase und schlechten Vorschauen kein Kassenschlager wird, ist für die meisten wohl keine Überraschung.

 

Für Warner Bros. Games, die Geldgeber und Publisher hinter dem von Rocksteady entwickelten Antihelden-Shooter rund um Harley Quinn, Deadshot, King Shark und Captain Boomerang, ist das ein schwacher Trost. Denn als das Projekt ursprünglich in Planung ging, hat man sich offenbar andere Zahlen und vor allem andere Gewinne ausgemalt.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

Suicide Squad: Kill the Justice League – Warner Bros. hat mit mehr Erfolg gerechnet

Wie die Kollegen von IGN berichten, ließ Gunnar Wiedenfels, seines Zeichens Warner Bros. Discovery Chief Financial Officer, während einer Telefonkonferenz verlauten, dass Suicide Squad: Kill the Justice League „hinter den Erwartungen zurück” blieb. Den genauen Profit oder Verlust nannte er zwar nicht, angesichts der mitunter katastrophalen Spielerzahlen dürfte Wiedenfels Formulierung aber ziemlich euphemistisch ausfallen.

„Dieses Jahr ist Suicide Squad, eine unserer zentralen Videospielveröffentlichungen in 2024, seit dem Release zu Beginn des Quartals hinter den Erwartungen zurückgeblieben, was unserem Spielegeschäft im ersten Quartal einen harten Jahresvergleich beschert“, so Wiedenfels. Zugegeben: Mit dem zu dieser Zeit 2023 veröffentlichten Hogwarts Legacy, das dank Vorbestellungen schon vor dem eigentlichen Erscheinen die Charts stürmte, möchte sich nun wirklich kein Titel messen.

Den Statistiken von SteamDB zufolge kam Suicide Squad: Kill the Justice League auf einen lausigen Peak von 13.459 gleichzeitigen Spielern, in den letzten 24 Stunden lag der Höhepunkt unter 1.000. Zum Vergleich: Bei Helldivers 2 mussten die Entwickler zuletzt die maximale Anzahl gleichzeitiger Spieler auf 450.000 beschränken, damit die Server nicht den Geist aufgeben. In unserem Test von Suicide Squad: Kill the Justice League schnitt der Antihelden-Shooter besser ab als erwartet, wies aber trotzdem eine gehörige Menge an Mängeln auf.