Erst letzten Herbst kündigte CD Projekt Red jede Menge neue The Witcher-Spiele an: Eine neue Trilogie sei in Arbeit, genauso wie gleich zwei umfangreiche Spin-Offs.
Die entstehen zwar nicht alle bei dem polnischen Entwicklerstudio, trotzdem will man seine Angestellten angesichts der ambitionierten Pläne nun verstärkt entlasten. Wie CD Projekt Red deshalb nun mitteilte, bietet man ab sofort betroffenen Mitarbeitenden die Möglichkeit zum Menstruationsurlaub an.
CD Projekt Red: Ab sofort Auszeit bei Periodenschmerzen
Die Ankündigung der Einführung von Menstruationsurlaub erfolgte über Twitter, wo man davon sprach, Angestellte unterstützen und ihre Gesundheit schonen zu wollen. Bei akuten Periodenschmerzen können sich die Betroffenen nun also temporär von der Arbeit befreien lassen, um in Ruhe wieder auf die Beine zu kommen:
„Wir sind stolz darauf, Menstruationsurlaub für Angestellte anzubieten! Teammitglieder können sich nun auf ihren Komfort und ihre Gesundheit konzentrieren, indem sie sich eine Auszeit nehmen, wenn sie unter Periodenschmerzen leiden. Es dreht sich alles um Inklusivität und das Pflegen eines unterstützenden Arbeitsplatzes.“
We’re proud to offer menstrual leave to employees! Team members can now focus on their comfort & health by taking time off when suffering from period pain. It’s all about inclusivity & fostering a supportive workplace #insideRED.
— CD PROJEKT RED (@CDPROJEKTRED) March 30, 2023
Kudos to GOG for implementing this benefit first!
Wie man in dem Tweet außerdem erwähnt, soll GOG den Angestelltenvorteil noch vor CD Projekt Red eingeführt haben und dürfte damit ein, wenn nicht gar der, Vorreiter in der Branche sein. Die Spieleplattform GOG funktioniert wie Steam oder der Epic Games Store, setzt aber auf DRM-freie Spiele und ist eine Tochterfirma von CD Projekt Red.
Neben den zahlreichen The Witcher-Spielen ist das polnische Entwicklerstudio übrigens auch über zwei Jahre nach Release noch mit Cyberpunk 2077 beschäftigt. Das Rollenspiel soll mit Phantom Liberty nämlich noch eine umfangreiche Erweiterung bekommen, auch wenn es noch kein offizielles Release-Datum gibt. Jüngst enthüllte übrigens ein Level Designer des Studios, was man bei Cyberpunk 2077 abseits der technischen Katastrophe noch falsch gemacht habe.
Das machen Videospielunternehmen auch. Anstatt zu sagen "Unser Spiel kann das und das" und auf direkte Werbung zu setzen, nutzt man zum Beispiel (vermeintliche) Leaks, tritt Hypes los und/oder befeuert das Phänomen der "Fanboys (was vor allem der Kundenbindung gut tut). So lässt sich wesentlich mehr Aufmerksam erzeugen