2025 wird ein großes Jahr für id Software: Fünf Jahre nach dem glorreichen Eternal erscheint Doom: The Dark Ages und erneut dürfen wir uns mit dem Doom Slayer durch Horden von Feinden fräsen und sogar auf Drachen reiten.
Statt in die Zukunft geht es dieses Mal in die Vergangenheit. Der kommende Serienteil ist ein Prequel, der uns in die Zeit von Burgen, Schildern und Bolzengewehren versetzt. Klingt absolut abgefahren? Stimmt – und damit ihr nicht unvorbereitet mit der „Superwaffe“ gegen Dämonen antreten müsst, fassen wir für euch hier alles Wissenswerte zusammen.
Release & Plattformen: Wann erscheint Doom: The Dark Ages?
Offiziell gibt es noch keinen ganz genauen Veröffentlichungstermin. Allerdings soll der Release von Doom: The Dark Ages 2025 stattfinden – laut Gerüchten sogar bereits im Mai. Die sind bislang allerdings nicht bestätigt, das könnte sich aber angesichts des bevorstehenden Xbox-Events bald ändern.
Sicher sind zumindest schon einmal die Plattformen: Gezockt wird sowohl auf dem PC als auch auf der PS5 und Xbox Series X|S, und zwar von Anfang an. Anders als beim jüngsten Indiana Jones-Abenteuer müsst ihr auf der Sony-Konsole nicht länger warten, sondern könnt zeitgleich einsteigen.
Lesetipp: Bald sehen wir viel mehr Gameplay zum neuen Doom
Unklar ist, ob Doom: The Dark Ages auch den Sprung auf die frisch angekündigte Nintendo Switch 2 schafft. Überraschen würde es uns aber nicht, immerhin sind auch bereits die beiden Vorgänger-Spiele auf der Nintendo-Plattform erhältlich. Warum sollte die Mittelalter-Sause nun die Ausnahme bilden?
Story: Worum geht’s im neuen Doom?
Wirklich Infos zur Handlung von Doom: The Dark Ages gibt es bislang nicht. Laut Pressemitteilung handelt es sich aber um ein Prequel zum 2016 veröffentlichten Serienteil, in dem wir erstmals den Aufstieg des Doom Slayer miterleben. Er wird nämlich von einem nicht näher benannten Königreich als Superwaffe eingesetzt, die die Menschheit vor den einfallenden Horden der Hölle beschützen soll.
Ob es sich dabei wirklich um die Geburtsstunde des schießwütigen Protagonisten handelt, bleibt abzuwarten. Vermutlich wird id Software näher zum Release ein paar mehr Details preisgeben.
Gameplay: Was sind die Neuerungen?
Doom: The Dark Ages ist ein klassischer Singleplayer-Shooter, auch wenn ein möglicher optionaler Multiplayer-Modus derzeit nicht auszuschließen ist. Der Fokus liegt jedoch abermals auf der Kampagne, die ihr ganz ohne weitere Mit- oder Gegenspieler*innen genießen könnt.
Laut dem ersten Trailer gibt es trotz des Wechsels zu einem mittelalterlichen Fantasy-Szenario weiterhin mehr als genug Action: Es wird geballert, was das Zeug hält. Anstatt modernen High-Tech-Waffen gibt es ein Kettensägenschild, einen Streitkolben und sogar einen reitbaren Drachen, der dann doch wieder sehr sci-fi-lastig aussieht.
Darüber hinaus soll Doom: The Dark Ages wieder mehr horizontaler statt vertikaler ausfallen. In einem Interview mit gamesradar ließ Creative Director Hugo Martin verlauten, dass sich das Team am Klassiker von 1993 orientiert, sprich es geht vermehrt darum, Projektilen auszuweichen – Strafing, also die schnelle Seitwärtsbewegung, ist wieder da. Außerdem soll es die bislang mächtigsten Waffen der Doom-Ära geben. Starke Worte.
Insgesamt vergleicht Martin Doom Eternal und seinen Nachfolger wie folgt: In erstem seien Spieler ein F22 Jet gewesen, während sie in The Dark Ages nun eher wie ein Kampfpanzer seien. Ob sich das am Ende tatsächlich so darstellt, werden wir spätestens am Veröffentlichungstag wissen. Auch in diesem Jahr erscheint übrigens mit Borderlands 4 noch ein ganz anderer Shooter.
Quelle: YouTube / Bethesda Softworks, eXtas1s, gamesradar