Jüngst lieferte uns Capcom mit einem fast 15 Minuten langen Showcase einen ausführlicheren Ausblick darauf, was uns mit Dragon’s Dogma 2 erwartet – inklusive eines Release-Termins für den heiß ersehnten zweiten Teil des actionreichen Rollenspiels.
Doch dies war nicht alles, was das Showcase offenbarte: Beim Sequel drückt Capcom ordentlich aufs Preispedal, denn für Dragon’s Dogma 2 müsst ihr tiefer in die Tasche greifen, als ihr es womöglich von Titeln des japanischen Spielentwicklers und Publishers gewohnt seid.
Dragon’s Dogma 2 wird Capcoms erster 70-Dollar-Titel
Dragon’s Dogma 2 wird ab dem kommenden Frühjahr ein neues Zeitalter bei Capcom einläuten, zumindest in Hinsicht seiner Preispolitik, denn der Titel wird das erste Spiel des Unternehmens, welches zu seinem Release 70 US-Dollar kosten wird. Dies betrifft nicht nur die standardmäßige PC-Version auf Steam, sondern auch die der PS5 und Xbox Series-Konsolen. Für die Deluxe Edition werden sogar noch einmal zehn weitere US-Dollar abverlangt.
In den vergangenen Jahren ist der Trend eines Preisanstiegs über die gesamte Videospielbranche hinweg zu beobachten, denn immer mehr Publisher springen auf den Zug auf und passen sich den Erhöhungen vor allem in Hinblick auf ihre Triple A-Titel von 60 auf 70 Dollar an. Darauf verzichtete Capcom bislang, Street Fighter 6 ging beispielsweise zuletzt noch zum alten „Standardpreis“ über die (virtuellen) Ladentheken. Mit dem Release von Dragon’s Dogma 2 wagt Capcom aber nun den Versuch, etwas mehr Profit aus dem mit Spannung erwarteten Sequel zu schlagen.
Erst im September verkündete Capcoms Präsident Haruhiro Tsujimoto auf der Tokyo Games Show noch, dass er die Preise für Videospiele für „zu niedrig“ halten würde. Eine Erhöhung jener wäre seiner Meinung nach sogar eine „gesunde Option“ für die gesamte Industrie. „Die Entwicklungskosten sind rund 100-mal höher als in der Famicom-Ära, aber die Softwarepreise sind nicht so stark gestiegen“, erklärte er noch vor wenigen Wochen und ergänzte dabei, dass auch die Löhne gleichermaßen gesteigert werden müssten. Eine Gefahr darin, dass ein wirtschaftlicher Abschwung potenzielle Interessenten davon abhalten könne, teurere Spiele zu kaufen, sehe er hingegen nicht. „Hochwertige Spiele werden sich weiterhin verkaufen“, stellte er ganz konkret klar.
Capcom ist mit seiner Preispolitik, wie bereits durchgeschienen sein dürfte, vergleichsweise spät dran: Bereits vor Monaten legten Nintendo mit The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom ebenso wie Microsoft mit Bethesdas Sci-Fi-Epos Starfield vor und veröffentlichten beide Titel zu einem Preis von 70 US-Dollar. Weitere populäre Titel in diesem Jahr, die sich dem anschließen, waren beispielsweise Square Enix‘ Forspoken, Hogwarts Legacy oder auch Wild Hearts. Trotzdem darf man sich dem gezeigten Material aus dem letzten Showcase zufolge auf Dragon’s Dogma 2 freuen – das vielversprechende RPG erscheint am 26. März für die aktuelle Konsolengeneration und den PC.
Denn wenn du Vasallen von echten Spielern haben willst, musst du dich ja zwangsläufig online verbinden. Spielst du dagegen nur Offline, kannst du dich aber dennoch an von Capcom vorgefertigten Vasallen bedienen. So wie Rook am Anfang von DD1.
Hauptsache aus den Vasallen werden nicht irgendwann Vandalen, weil sie nicht online dürfen.
Wie der Herr so´s Geschärr...