Im Gegensatz zum Vorgänger erwartet euch in Final Fantasy 7 Rebirth eine große Welt, die ihr erkunden könnt. Zwar ist es keine Open World im klassischen Sinne, wenn ihr jedoch die einzelnen Regionen bis in jeden Winkel erkunden wollt, habt ihr einiges vor.
Dabei gibt es einige Entdeckungsmissionen und so genannte Weltberichte, die euch den Zugang zu seltenen Items und Ressourcen ermöglichen und mehr über die Welt beibringen. Elemente wie Funktürme, Mako-Quellen oder Mogry-Häuser findet ihr überall. Was ihr damit anfanen könnt, darüber geben wir euch einen kleinen Exkurs.
Final Fantasy 7 Rebirth: Regionen bieten euch viele Details zum Erforschen
Die Regionen sind so abwechslungsreich wie pittoresk: Von den saftigen Wiesen mit Wasser- und Windmühlen der Graslande über die Ferienregion von Corel mit seinem Muschelstrand, bis hin zu dem von Hängebrücken durchzogenen und mit riesigen Pilzen bewachsenen Gongaga-Tal und zum zerklüfteten Cosmo Canyon. Überall in Final Fantasy 7 Rebirth gibt es kleine Nebenquests und wer auf die entsprechende Karte des Gebiets schaut, wird einige Icons an den Stellen sehen, wo es was zu entdecken gibt.
Funktürme
Die Standorte dieser Türme könnt ihr auch dann schon auf der Karte sehen, wenn Teile von ihr noch durch einen grauen Schleier verdeckt sind. Erklimmt und aktiviert ihr die Türme, wird der Nebel für einen Teil der jeweiligen Region gelüftet und es erscheinen mehr Icons auf der Map. Diese sind, ebenso wie die Funktürme selbst, wichtig für die Weltbericht-Missionen. Schließt ihr diese für den Androidenjungen Chadley ab, den ihr in Ortschaften und auf Chocobo-Farmen treffen könnt, kann er für euch stärkere Materia sowie weitere Boni entwickeln. Außerdem erfahrt ihr mehr über die jeweilige Region und schaltet zusätzliche Nebenmissionen frei, die wiederum Charakterverbindungen stärken. Kleiner Tipp: Zerschlagt immer die Kisten, die sich auf den Funktürmen befinden, darin sind nämlich Mogry-Medaillen verborgen.
Lebensquellen
Diese speziellen Orte, oft verborgen in Schluchten oder auf Plateaus, sind Quellen, an denen besonders viel Mako aus der Erde austritt. Scannt diese mit dem Gerät, das ihr von Chadley erhalten habt und ihr bekommt nicht nur einen Fortschritt für die Weltberichts-Missionen, sondern könnt auch die Ausgrabungen starten. Mit den jeweiligen Chocobos in der Region habt ihr die Möglichkeit, vergrabene Gegenstände aufzuspüren. Ausgrabungsmissionen verhelfen euch zu Synthese-Chips, mit denen Chadley euch neue Items und Ausrüstung herstellt. Ihr könnt die Lebensquellen übrigens auch ohne das Map-Icon finden, wenn ihr der bunten Eule folgt. Seht ihr einen farbigen Vogel, der hörbar schuhuht und in eurer Nähe kreist, wird er euch zu einer der Quellen leiten.
Esper-Schreine
In jeder Region gibt es drei Esper-Schreine. Ihr könnt sie auch finden, wenn ihr die leuchtenden Kristalle zerstört, die sich manchmal am Wegesrand oder in Felsformationen befinden. Folgt dem dann freigesetzten Licht und ihr werdet zu einem Esper-Schrein gelangen, meist in einer Höhle gelegen. Hier müsst ihr euer Taktgefühl unter Beweis stellen und eine Tastenkombination nicht nur in der richtigen Reihenfolge, sondern auch im richtigen Rhythmus eingeben. Bei Chadley könnt ihr Kampfsimulationen gegen Esper starten; geht ihr siegreich aus denen hervor, bekommt ihr eine Esper-Materia, mit der ihr das mystische Wesen im Kampf beschwören könnt. Je mehr der drei Scheine einer Region (und damit einer spezifischen Esper) gefunden habt, desto einfacher wird der Kampf werden.
Protosubstanzen
Protosubstanzen-Quests werden ebenfalls durch Funkturmaktivierungen aufgedeckt. Diese sind immer kleine Questreihen mit mehreren Aufträgen, oft auch mit bekannten NPCs aus der Welt. Sie sind abwechslungsreich gestaltet, bieten hier und da Rätsel oder etwas stärker herausfordernde Kämpfe und werden mit seltenen Belohnungen vergütet. Diese Teile der Weltberichts-Missionen sind die umfangreichsten und führen euch oft quer durch die Region, aber sie sind auch die unterhaltsamsten und oft wert, sich von der Hauptstory des Spiels ablenken zu lassen.
Mogry-Häuser
In jeder Region steht ein auffällig großer Fliegenpilz, der das Eingangstor zur Mogry-Welt bildet. Hier müsst ihr mit fünf dieser putzigen Wesen Fangen spielen und sie in ein bestimmtes Gebiet scheuchen. Je öfter ihr diese Mission abgeschlossen habt, desto schwieriger wird die nächste Runde. Die kleinen Mogrys wehren sich mit Angriffen, von denen ihr nur dreimal getroffen werden dürft, bevor ihr die Runde verloren habt. Ein Vorteil für euch: Schafft ihr es, die Knuddelwesen in einen Wirbelwind zu lotsen, sind sie kurzzeitig benommen und ihr könnt sie in das Zielgebiet tragen. Nach erfolgreich abgeschlossener „Mogry-Hasche“ könnt ihr in den Häusern seltene Items für Mogry-Medaillen eintauschen.
Kampfplatz
Hier könnt ihr gegen seltene und meist schwerer zu besiegende Gegner-Varianten kämpfen, was wiederum zusätzliche Optionen in Chadleys Kampfsimulator freischaltet. Dies ist ein optionaler Trainingsbereich, bei dem ihr gegen verschiedene Gegner antreten und bestimmte Taktiken, Angriffsmuster oder Kampfgruppen-Kombinationen austesten könnt.
Ihr seht also, dass das Spiel euch eine Menge Optionen bietet, euch abseits der Hauptstory zu beschäftigen. Zugegeben kann es etwas monoton werden, wenn man wirklich alle Spots auf der Map in einem Abwasch abklappern will. Aber dazu hat man ja bei Bedarf noch später in Spiel Zeit. Die Quests rund um die Protosubstanzen jedenfalls sind oft unterhaltsam und das Mogry-Minispiel gehört zu einem der motivierendsten im Spiel. Was euch ansonsten für Minispiele im Abenteuer erwarten, könnt ihr hier lesen. Einen ausführlichen Testbericht zu Final Fantasy 7 Rebirth gibt es an dieser Stelle.