Nachdem Foamstars bei seiner Ankündigung von den meisten eher abschätzig als Splatoon-Abklatsch bezeichnet wurde, zeichnet sich langsam ab, inwiefern der spritzige Party-Shooter von Square Enix auf eigenen Beinen steht.
In einem virtuellen Briefing haben uns die Entwickler des Spiels nun einige der brennenden Fragen beantwortet, die nach unserer Hands-On-Session auf der gamescom 2023 noch offen geblieben sind. Sowohl der Release-Termin als auch das Bezahlmodell von Foamstars sind damit nun bekannt und vor allem PlayStation Plus-Mitglieder dürfen bald als Schaumschläger antreten.
Foamstars: Erscheint Anfang Februar als PlayStation Plus-Freebie
Bereits ab dem 6. Februar könnt ihr nämlich im blubbrigen Bath Vegas baden gehen – zumindest, wenn ihr PlayStation Plus abonniert habt. Kunden des Abo Service können Foamstars im Zeitraum bis zum 5. März ohne zusätzliche Kosten herunterladen und danach weiterspielen, alle anderen müssen bis zum Ablauf der Frist warten und werden dann für 29,99 Euro zur Kasse gebeten. Falls euch das Spiel interessiert, braucht ihr aber ohnehin eine Online-Mitgliedschaft, schließlich handelt es sich bei Foamstars um einen Multiplayer-Shooter.
Aus dem Genre mittlerweile nicht mehr wegzudenken: Kostenlose saisonale Updates, die im Fall von Square Enix‘ neuer Marke ein Jahr dauern und neue Charaktere, Karten, Modi sowie die nicht fehlen dürfenden kosmetischen Gegenstände ins Spiel spülen sollen. Zusätzlich wird es zwei verschiedene Season Pässe geben, von denen einer kostenlos und einer mit 5,99 Euro zu Buche schlagen wird. Wer zahlt, erhält natürlich zusätzliche Belohnungen und darf den ein oder anderen Charakter ein bisschen früher in die Schlacht führen.
Aber, und das wurde man nicht müde, zu betonen: Neue Kämpfer und Karten sollen immer für alle Spieler verfügbar werden, auch wenn man dafür gegebenenfalls ein bisschen Zeit im Season Pass investieren muss. Darüber hinaus lassen sich aber auch Inhalte über Herausforderungen freischalten, bei denen zwischen jederzeit, wöchentlich und limitiert verfügbaren unterschieden wird. Eine andere Art der Progression erwartet euch derweil bei den Missionsmodi, wo ihr allein oder im Koop zusammen PvE-Aufträge abschließen und Erfahrung sammeln könnt.
Was ist Foamstars überhaupt?
Wer die oben geschilderten Informationen wie ein Schwamm aufgesogen, aber vergessen hat, worum es in Foamstars eigentlich geht, hier nochmal ein kurzer Abriss. Als Online-Party-Shooter tretet ihr in Vierer-Teams gegeneinander an und müsst euch in wilden Schaumschlachten Seifenblasen um die Ohren pusten. Der als Foamsmash bezeichnete Sport findet in Bath Vegas statt, wo der titelgebende Wettkampf in unterschiedlichen Modi und auf verschiedenen Karten ausgetragen wird.
Bevor die Schlacht im Badezimmer losgeht, entscheidet ihr euch für einen der quietschbunten Charaktere, von denen jeder seine ganz eigenen Fähigkeiten und Waffen rockt. In den Matches selbst versprüht ihr den Schaum dann literweise, baut Schutzwände oder Rampen und nutzt ein Surfbrett für elegante und effiziente Fortbewegung. Natürlich beschießt ihr aber auch Gegner und hüllt diese so lange in die Blubberblasen, bis sie zu einer Kugel werden, die ihr mit dem Surfbrett überfahren könnt, um sie für kurze Zeit auszuschalten. Teammitglieder lassen sich derweil retten, wenn ihr euren Feinden mit dem Surfbrett zuvorkommt.
Das Ziel des Spiels hängt derweil vom ausgewählten Modus ab: Während bei Happy Bath Survival sieben besiegte Gegner dazu führen, dass der beste zum deutlich stärkeren Star Player wird und ausgeschaltet werden muss, um zu gewinnen, dreht sich bei Rubberduck Party alles um ein gewaltiges Quietscheentchen, das ihr wie eine Payload zum Ziel bringen müsst. Unabhängig davon, für welchen Modus ihr euch entscheidet, dürft ihr euch über DualSense-Features, optionale Bewegungssteuerung und mindestens 30 FPS auf der PlayStation 4 sowie 60 FPS und 4K auf der PlayStation 5 freuen.
Foamstars soll ein Spiel für jedermann werden
Nach der Flutwelle an Informationen plauderte man dann noch aus dem Nähkästchen: So verriet einer der Entwickler, wie er auf die Idee für Foamstars gekommen war. Nachdem er zuhause Zombie-Shooter oder God of War gespielt hatte und seine Frau hat wegen der Gewalt und dem Gore immer das Zimmer verließ, wollte er ein Spiel erschaffen, bei dem sie zwar nicht mitspielen muss, aber zumindest bleiben und vielleicht zuschauen mag. Deshalb wird bei Foamstars auch Schaum statt Kugeln geschossen.
Der Shooter soll also eine Spielerfahrung für alle sein und in der Hinsicht hat man sich auch bei den Charakteren und der Musik beeinflussen lassen. Ob das dann auch bei allen gut ankommt, davon können sich PlayStation Plus-Mitglieder ab dem 6. Februar ohne Zusatzkosten und alle anderen für 29,99 Euro ab dem 5. März selbst überzeugen. Einen ersten Eindruck liefert derweil unsere Hands-On-Erfahrung zu Foamstars, die wir auf der gamescom 2023 sammeln konnten.
Kann man so voraus sehen.
Ich prophezeie mal, das das Spiel die von Square Enix erwarten Verkaufszahlen, von schätzungsweise einer Billiarde Einheiten, nicht erreichen wird… und das Square Enix darüber sehr überrascht und enttäuscht sein wird.