Zauberstäbe raus, es gibt neues Material zu Hogwarts Legacy. Entwickler Avalanche Software zeigte in einem Livestream eine ausführliche Gameplay-Präsentation des Rollenspiels.
Der frische Einblick in das Open World-Abenteuer legt den Fokus vor allem auf den Charakter-Editor. Zusätzlich gibt es eine kleine Tour durch Hogwarts selbst und ihr dürft sehen, wie die Kämpfe in Hogwarts Legacy im Kern ablaufen werden.
Hogwarts Legacy: Der Charakter-Editor vorgestellt
Im ersten Teil der Gameplay-Präsentation geht es erst einmal jedoch um euren eigenen Charakter in Hogwarts Legacy. Zu Beginn des Spiels legt ihr dessen Aussehen in einem passenden Editor fest. Dabei habt ihr die Auswahl zwischen über 20 verschiedenen Voreinstellungen, die ihr im Nachhinein ein Stück weit ändern könnt.
Unter anderem könnt ihr die Gesichtsstruktur, Hautfarbe, Frisur, Haarfarbe, Augen- und Augenbrauen-Farbe und Gesichtsdetails beeinflussen. Extrem detaillierte Änderungen, wie etwa die Nasen- oder Ohrengröße, lassen sich aber nicht vornehmen. Auch die Körpergröße und das Gewicht eures Charakters lässt sich nicht verändern.
Nachdem Aussehen müsst ihr noch die Stimme festlegen. Dabei habt ihr die Auswahl zwischen zwei Grundstimmen, die sich höher und niedriger von der Stimmlage her einstellen lassen. Außerdem legt ihr einen Namen fest und entscheidet anschließend noch, ob ihr euch eher als Hexe oder Zauberer seht. Letzteres könnt ihr unabhängig vom Aussehen eures Charakters treffen.
Die Wahl eures Hogwarts-Hauses findet übrigens nicht im Charakter-Editor statt. Das passiert also erst später im Spiel, sobald ihr vermutlich in Hogwarts ankommt und den Sprechenden Hut aufsetzen müsst.
Von Hufflepuff in die Hogwarts-Welt
Die Präsentation verlegt das Geschehen anschließend in den Gemeinschaftsraum von Hufflepuff, der natürlich passenderweise in einem überwiegend gelblichen Farbton gehalten ist. Bei der Gestaltung haben sich die Entwickler sehr an der Vorlage orientiert, weshalb ihr bei Hufflepuff vor allem starke Naturlemente wiederfindet. In den anderen Häusern dominieren wiederum Wind (Ravenclaw), Feuer (Gryffindor) und Wasser (Slytherin).
Vom Gemeinschaftsraum aus, gibt es anschließend einen kleinen Rundgang durch Hogwarts. Unterwegs könnt ihr dabei verschiedenen Sammelgeständen nachjagen, mit anderen Schülern und Lehrern sprechen, sowie eigenständig auf Erkundungstour gehen – schließlich sind manche Geheimnisse ziemlich gut versteckt.
Das Kampfsystem von Hogwarts Legacy
Im letzten Teil der Präsentation geht es um das Kämpfen in Hogwarts Legacy. Im magischen Duellier-Club von Hogwarts erklären die Entwickler, dass ihr mit dem R2- oder RT-Button auf dem Controller Standardangriffe ausführt. Haltet ihr hingegen die Taste gedrückt, könnt ihr anschließend einen von vier zuvor festgelegten Zaubern mithilfe der ABXY- bzw. X-Kreis-Dreieck-Viereck-Buttons abfeuern.
In Kämpfen könnt ihr somit Standardangriffe und spezielle Zauber miteinander kombinieren, um Gegner in die Luft zu schleudern und ihnen dann viel Schaden zuzufügen. Dabei seid ihr übrigens nicht für immer auf vier zusätzliche Zauber eingeschränkt, sondern könnt bis zu 16 verschiedene Zauber halten.
Nach Releaseverschiebung jetzt auf Kurs
Wie viele andere Spiele musste auch Hogwarts Legacy in diesem Jahr eine Verschiebung hinnehmen. Mittlerweile befindet sich das Rollenspiel aber in den finalen Zügen der Entwicklung, denn bis zum Release dauert es jetzt nicht mehr allzu lang.
Am 07. Februar 2023 wird Hogwarts Legacy für PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series X | S erscheinen. Eine Umsetzung für die Nintendo Switch ist auch angekündigt, aber bislang noch ohne Termin.
Die alten Teile sind ok, leben etwas vom Charme und ihrer Musik, aber wenn du denkst, dass diese über Hogwart's Legacy reizvoller wirken kann ich mir auch nur in die Stirn klatschen.
Dass manche Dinge hier anders gehandhabt werden ist doch nur logisch. Ist schließlich eine freie Spieleumsetzung basierend auf den Büchern bzw. der Marke mit komplett neuer Gesichichte. Man muss wie in den Filmen aber trotzdem Abstriche machen, was besser und weniger gut passt. Denn Bücher sind Storytelling für die Fantasie, während Spiele audiovisuell sind. Da muss man sich etwas nicht vorstellen, sondern man bekommt es präsentiert. Es spielt im 18. Jahrhundert und ist bereits von den "Fesseln" der Bücher befreit und man kann wohl sogar unverzeihliche Flüche einsetzen, obwohl man das ja eigentlich nicht tun dürfte, ohne dass das Zaubereiministerium davon Wind bekommt. Inwiefern das mit der Story kombiniert wird, bin ich gespannt. In den anderen Titeln durfte man diese zB nie einsetzen.
Ob es auf dem Level wie Ubisoft's Copy&Paste Maschinerie ist, bezweifle ich, gemessen an der langen Entwicklungszeit von knapp 6 Jahren. Hier wird kein Assassin's Creed wie am Fließband in weniger als 2 (früher sogar 1) Jahren rausgehauen.
Der Hut ist übrigens drin (auch wenn man sich frei entscheiden kann, in welches Haus man kommt) und auch deine Entscheidungen werden wohl sich auf das Haus auswirken. So zumindest auf dem Papier.
Ja, ach. Sind schließlich Kinderromane (1-3) bzw. Young Adult (4-7). Dass die Bücher und somit die Marke nicht komplett an Erwachsene gerichtet ist, weiß jeder. Und wer...
Bin ich emotional so abgestumpft dass mich nichts mehr begeistern kann? Für mich sehen die alten Harry Potter Spiele auf PC reizvoller aus.
Das sieht alles so dröge aus mit ausgewaschenen Farben, britischer Humorlosigkeit
Inwiefern unterscheidet sich das Spiel denn jetzt genau vom herkömmlichen Ubisoft Spiel wo man ebenfalls eine riesige Umgebung hat wo man von einem Questmarker oder Sammelsymbol zum nächsten rennt? Überall Anzeigen die für jeden Scheiss hochgehen, der typische instrant-gratification Dopamin Schub. Das könnte im Prinzip jedes andere moderne Spiel sein nur mit nem Harry Potter Anstrich.
Als ich schon gesehen habe dass die Hauspunkte kein spielerisches Element sind oder der Hut der die Hauszugehörigkeit klärt ebenfalls nicht enthalten sein wird musste ich mir schon vor die Stirn klatschen.
Da hat man nicht länger durch die Narrative aufgezwungenen Fesseln, könnte machen was man will und viele der Harry Potter Elemente auf spielerische Weise kreativ kontextualisieren, aber man entscheidet sich ja dann doch nach Schema F.
Das ist langweiliger 08/15 Normie Schmarn, genau wie die Marke.