Das britische Entwicklerstudio Supermassive Games hat seinen Angestellten mitgeteilt, dass es zu Entlassungen in größerem Umfang kommen wird. 150 Mitarbeiter müssten demnach um ihren Job bangen; 90 wird gekündigt werden.
Dies berichtete zuerst das Nachrichtenportal Bloomberg; Supermassive Games bestätigte kurz daraufhin auf LinkedIn die Entlassungen, gab aber nicht an, um wieviel Personen es sich handele. Als Grund für die Kündigung wird eine Umorganisierung des Studios genannt.
Supermassive Games muss Konsultationsgespräche führen
„Es ist kein Geheimnis, dass die Spieleindustrie gerade signifikante Veränderungen durchlebt“, so beginnt der Post. „Leider sind wir dagegen nicht immun. Nach reiflicher Überlegung und mit tiefem Bedauern müssen wir eine Umstrukturierung von Supermassive Games vornehmen.“ Man werde in eine Konsultationsphase gehen, deren Ergebnis unweigerlich Entlassungen seien. Im Vereinigten Königreich haben Arbeitnehmer bei betriebsbedingten Kündigungen und besonders bei drohenden Massenentlassungen das Recht auf eine Konsultation, in welcher der Arbeitgeber über die Gründe der Kündigungen und eventuelle Alternativen aufklären muss.
„Wir sind uns bewusst, wie unangenehm und schwierig dieser Prozess für all unsere Beschäftigten ist und wir werden eng mit allen Beteiligten zusammenarbeiten, um ihn so respektvoll und mitfühlend wie möglich zu gestalten.“ Man fühle sich verpflichtet, die eigenen Bemühungen auf die Kernkompetenzen und die kommenden Spieletitel zu bündeln, um die nachhaltige Entwicklung des Studios sicherzustellen.
Supermassive Games ist vor allem für die Story-Adventures The Quarry und Dark Pictures Anthology Sony rund 900 Leute bei PlayStation entlässt