Überraschend haben Skydance New Media und Marvel Games im Rahmen der State of Unreal auf der Game Developers Conference ein neues, aber eigentlich schon zuvor angekündigtes Spiel enthüllt. Aus dem einst nur als Captain America & Black Panther bekannten Spiel ist nun Marvel 1943: Rise of Hydra geworden – inklusive beeindruckender Grafikpracht.
Schon 2022 wurde bekanntgegeben, dass unter der Führung der ehemaligen Uncharted-Directorin Amy Hennig bei Skydance New Media ein neues Action-Adventure mit Marvel-Lizenz entsteht. Später hieß es dann, dass im Fokus die beiden Superhelden Captain America und Black Panther stehen, die im Zweiten Weltkrieg mit zwei weiteren Soldaten zusammenarbeiten müssen, um das Böse aufzuhalten. Nun gibt es erstmals neue Infos und einen Story-Trailer.
Marvel 1943: Rise of Hydra – Grafische Power mit der Unreal Engine 5
Im besetzten Paris der 1940er-Jahre trifft Steve Rogers, der noch recht junge Captain America, auf Azzuri, dem Black Panther dieser Zeit und Vater von T’Chaka und Großvater von T’Challa. Zu Beginn noch einander fremd, müssen beide sowie ihre jeweiligen Partner Gabriel Jones (Howling Commander) und Nanali (Wakanda) lernen, eine Allianz zu bilden.
Denn die Wissenschaftsdivision der Nazis, Hydra, will den Zweiten Weltkrieg dafür nutzen, um noch mächtiger zu werden. Logischerweise gilt es, genau das zu verhindern. Wie genau? Das verrät der Story-Trailer noch nicht, zeigt dafür aber bereits eindrucksvoll die optischen Stärken der Unreal Engine 5.4 – zumindest soll das komplette Material darauf entstanden sein. Echtes Gameplay gibt es nicht zu sehen.
Generell soll aber Marvel 1943 absolute High-End-Grafik bieten und setzt dafür unter anderem auf die bekannten Features des Grafikmotors: Nanite, Lumen, den Metahuman-Charaktereditor, Adaptive Tessellation für feinere Bodendetails und Heterogenous Volumes für eine dynamischere Darstellung von Rauch und Wolken.
Der Release lässt allerdings noch eine Weile auf sich warten: Erst 2025 soll Marvel 1943: Rise of Hydra erscheinen – übrigens ganz ohne Games as a Service-Charakter. Dieser ist zuletzt einem anderen Superhelden-Spiel zum Verhängnis geworden, wie ihr im Test von Suicide Squad: Kill the Justice League nachlesen könnt.